Ersatzversorgung einer Gasheizung

Diskutiere Ersatzversorgung einer Gasheizung im Forum Ersatzstromanlagen (Notstrom) im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag werte Forenkollegen, so, ich hätte da auch gerne ein Problem, wie es so schön heißt: Ich möchte NUR!!! meine Gasheizung (Viessmann...
…wenn die Heizung höhere Vorlauftemp. braucht und dann der Brennwertvorteil verpufft.
Der Brennwertvorteil verpufft bei einer zu hohen Rücklauftemperatur von ca >35°C. Wenn die bei dir so hoch ist, stimmt der hydraulische Abgleich nicht oder irgend so ein Dödel von Klempner hat dir ein Strangulierventil eingebaut, weil er es mit der Pumpensteuerung nicht hinbekommen hat.

Aber in neue ∆d-Pumpen solltest du investieren, denn die alten Pumpen sind über das Jahr gesehen der größte Stromverbraucher im Haus. Du bist ja in der Lage, dies selber zu erledigen.

Ansonsten gebe ich dir Recht, wenn die Heizungsmonteure Geld riechen, dann werden die gierig. Auch ich warte und repariere meine Gasheizung selber, für das eingesparte Geld gehe ich lieber regelmäßig mit meiner Frau Essen. Habe aber keine normale Therme, sondern eine mit Gasturbine als Sturzbrenner. Bräuchte eigentlich nur den Brenner tauschen, dann ginge auch Öl als Brennwert. Fehlt mir leider nur der Tank dazu. Ich schaue mir es diesen Winter an, vielleicht stelle ich mir doch noch einen rein oder verkaufe das Haus, da wir hier nicht mehr bleiben wollen.
 
Aber in neue ∆d-Pumpen solltest du investieren, denn die alten Pumpen sind über das Jahr gesehen der größte Stromverbraucher im Haus
Das ist der gleiche Mumpitz, du kaufst eine Pumpe für 200€, die keine 10 Jahre mehr hält um 15€ Strom zu sparen im Jahr. Tauschst du die selber, mag die Rechnung noch aufgehen, wenn du Glück hast, brauchst du dafür einen Handwerker kostet dich das Sparen mehr wie das Verschwenden.
In der Firma hatten wir 2 von Wilo mit Elektronik. Die ersten 2 sind in der Garantiezeit ausgefallen. Dann kamen verbesserte, die hielten 3 Jahre. Das waren aber größere Kaliber, wo eine Pumpe 2000€ kostet. Jetzt verschwenden wir wieder Strom mit normalen Drehstrompumpen. Da laufen welche schon mehr als 30 Jahre
 
Auch da gibt es gute und schlechte.
Mein Weishaupt Brenner läuft seit fast 10 Jahren nun ohne Störung.
Eine Wartung halte ich allerdings grundsätzlich für notwendig.
Allein schon um diesen auf einem sparsamen Modus zu halten, aber auch um Schäden vor zu beugen.
 
Wenn die Pumpen so oft defekt sind sollte man mal nach der Ursache suchen.
Wir setzen schon seit Jahren FU geregelte Wilo Pumpen oder auch welche mit integriertem FU ein.
Die laufen ohne Probleme.
 
Gerade dort ist eine regelmäßige Wartung nötig da dieser allen Staub aus dem Raum anzieht.
Auch das Einstellen des Brenners um möglichst Effizient die Energie zu nutzen ist besonders bei dieser Art nötig.
 
Gerade dort ist eine regelmäßige Wartung nötig da dieser allen Staub aus dem Raum anzieht.
Was willst du dafür eine Firma holen Luftpistole alle 5 Jahre und gut. und hast du keinen Kompressor, schraubst du ein Blech ab, und nimmst den Handfeger, dauert 15min. Und einen athmosphärischen Brenner musst du nie einstellen, weil sich da nie was ändert. Meine Abgaswerte misst der Schornsteinfeger und das sind alle Jahre die Gleichen wie vor 23 Jahren. Im Gegensatz zum Brennwertgerät, weil sich die Drehzahl des Gebläses ändert, wenn die Lagerung nachlässt. Dort kommst du auch nicht so einfach dran, um Staub zu entfernen und den hast du im Freien genauso oder noch mehr, wenn z.B. der Sahara Wind kommt.
 
Du hast behauptet Deine Anlage läuft OHNE WARTUNG.
 
Eimal fegen in 5 Jahren kostet nichts. Und beim Brennwertgerät kann man das nicht so einfach. Geld hat die Heizung jedenfalls keins gekostet in 23 Jahren, weder für einen Handwerker noch für eine Pumpe. Und auf den Schornsteinfeger würde ich auch verzichten, wenn man das dürfte.
Kannst ja mal in 23 Jahren die Rechnungen für den Betrieb der Therme zusammen rechnen und mal sehen wie viel du gespart hast. Ich wohne in einem Altbau 3 Etagen 3 Wohnungen und bisher waren das ca 2000€ fürs Gas
 
Und auf den Schornsteinfeger würde ich auch verzichten,

Sehr wahrscheinlich auch auf den TÜV deines Fahrzeugs.
@bigdie, du solltest dir mal verinnerlichen, dass deine Meinung nicht die allein Seelig machende ist.

Eine gasbetriebene Anlage 23 Jahre ohne Wartung kann funktionieren, oder auch nicht.
Ohne Wartung kann man viel sparen, oder auch nicht.

Das ist der gleiche Mumpitz, du kaufst eine Pumpe für 200€, die keine 10 Jahre mehr hält um 15€ Strom zu sparen im Jahr

Sorry, mit Mumpitz ist dieses unsachliche Gelaber zu bezeichnen.
Heutige Hocheffizienzpumpen für EFH kosten unter €200,- und amortisieren sich bei heutigen Stromkosten in 1- 2 Jahren.

Wenn in deiner Firma die Pumpen eine sehr kurze Lebenzeit haben kann das an der Pumpe, liegen oder auch nicht.
Vielleicht ist das Problem vor der Pumpe verortet.

Allstromer
 
Meine Pumpe hat 30W, braucht also 50€ Strom im Jahr, wie soll sich das in 2 Jahren armortisieren, speist die Strom ein?

Das Problem in der Firma wollte Wilo auch abwälzen und haben einen Experten vorbei geschickt, der konnte aber nichts feststellen. Und die Drehstrompumpen laufen wie gesagt seit 30 Jahren
 
@bigdie, bei dir geht es nach dem Motto:
"Was nicht sein kann, was nicht sein darf"
Deine Pumpe hat bei 30 W Abgabeleistung eine aufgenommene Leistung von ca. 55-60 W.
Ob die Amortisation bei einem Jahr mehr oder weniger liegt ist jetzt völlig unbedeutend
Das High- Effizienzpumpen ein hohes Einsparpotential haben ist mir und in Fachkreisen wohlbekannt.
Mir ist kein Neubau mehr bekannt, wo diese nicht zum Einsatz kommen.

Was bei deinen Pumpen in der Firma die Ursache ist bzw. war kann wohl kaum hier nachvollzogen werden.
Es ist auch vollkommen wurscht und interessiert keinen hier.
Aber Fakt ist auch, dass Pumpen durch falschen Einbau und Betrieb durch Kavitation beschädigt oder zerstört werden.

Allstromer
 
Deine Pumpe hat bei 30 W Abgabeleistung
Meine Pumpe nimmt 30W auf
Mir ist kein Neubau mehr bekannt, wo diese nicht zum Einsatz kommen.
Klar, ist Vorschrift, die dürfen nicht anders, außerdem, was ewig hält bringt uns kein Geld. Eine Heizungsfirma baut sicher lieber in 30 Jahren 3 Pumpen für je 200€ ein, als in 30 Jahren eine für 50€
Aber Fakt ist auch, dass Pumpen durch falschen Einbau und Betrieb durch Kavitation beschädigt oder zerstört werden.
Die Pumpenelektronik war im Eimer, nicht die Pumpe selbst
 
Meine Erfahrungen zu dem Thema: ich habe wie @bigdie einen alten atmospärischen Kessel (von Viessmann) aus dem letzten Jahrtausend ;).
Nachdem ich 2x zugeschaut habe, wie der Heizi den "wartet" (Brennraum mit MEINER Bürste abbürsten, dann alles mit meinem Industriesauger aussaugen und sonst quasi nichts), mache ich das selber, mit vollem Einverständnis des Heizis, der lieber lukrativerer Aufträge abarbeitet als son "Kleinsch...".
Allerdings mache ich das jedes Jahr, nehme gelegentlich noch Druckluft dazu und der Schorni weint jedes Mal vor Freude, was der Kessel noch für gute Werte hat.
Der hat den Viessmann Matrix-Brenner und soll so ziemlich das Beste sein, was je an Atmo-Kesseln gebaut wurde. Störungen habe ich nach Wechsel des Feuerungsautomaten (das leidige Problem mit den Robert-Shaw-Teilen) auf Honeywell keine.
Elektronische Pumpen habe ich 2 Stück selber nachgerüstet (Billigmodell für je nen Hunni), weil die bei 24/7 den ganze Winter laufen wg. FBH. Das lohnt sich sehr schnell und die halten jetzt auch schon ca. 8-9 Jahre.

Zum eigentlichen Thema zurück und zum Beitrag von
@Stromberger
Ich hab selbiges Problem mit einer neuen Weishaupt Gasheizung erlebt. Ich habe mit Notstrom-Inverter und 12V Batterie+Inverter getestet. Da beide ein IT Netz realisieren hab ich zuerst einen Außenleiter mit PE gebrückt. Heizung schaltete mit Flammwächterfehler ab. Dann hab ich mir von Bosch/Junkers diesen 2MOhm Widerstand gekauft und direkt vor dem Netzstecker (ja, die Anlage hat einen!) über eine seperate verpolungssichere Notstrom-Steckdose eine Brücke zwischen N und PE des Heizunganlagensteckers hergestellt. Die Anlage zündet und läuft nun durch, mit beiden Notstromversorgern. Ich habe das System jetzt so geplant, dass die Gasheizung im Notfall direkt mit der 12V Batterie+Inverter läuft und parallel von dem Inverterstromerzeuger (mit extra Ladeausgang versehen) aufgeladen wird, wenn er stundenweise mal im Garten läuft.

Dass diese Geschichte mit dem Widerstand funktioniert, hatte ich bei Bosch/Junkers-Kesseln ja schon eingestellt und ist auch der vollkommen "offizielle Weg".
Bei Weishaupt also auch.....
Der 2MOhm sorgt ja dafür, dass der "Ionisations-Wächter-Strom" über PE abfließen kann. Dieser soll im µA-Bereich sein.
Ich hatte das testweise mal mit 150kOhm probiert (mangels größerem Widerstand), das funktionierte bei mir schon mal nicht.

Kannst Du erklären, was an diesem Widerstand (das ist der "offizielle") da verbaut wurde und warum so etwas ca. 20 € kosten soll? Hast du diesen genommen oder einen "normalen" 2 MOhm /0,25W aus dem Elektronikhandel?

https://www.waerme24.de/media/catalog/product/cache/1/image/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/8/9/89004315160_1_1.jpg
Ich bin gerade dabei, mir einen Trenntrafo für meinen Fall umzubauen und hoffe auf diesen Weg.....
 
Der hat etwas in der Mitte, was kein normaler Widerstand ist Entweder NTC, PTC oder eine Temperaturbegrenzung
 
Exakt das Teil habe ich verbaut! Einfach den N der Gasheizung und den PE damit gebrückt. Läuft!
 
Frage mich nur, warum eine Brücke nicht funktionieren sollte. Im Netz ist N und Pe ja auch gebrückt.
 
Das habe ich mich ja auch gefragt und leider noch keine Antwort erhalten.
 
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