Gasheizung stört DSL Leitung

[bigdie]

...und du meinst eine Weiterführung mit ungeeignetem Kabel wäre besser, als eine Portierung auf höherwertiges?

Ja weil man den Wellenwiderstand nicht ändert. Wenn du ein 50 Ohm CB-Funk Gerät hast und eine auf 50 Ohm angepasste Antenne, dann kannst du das höherwertigste doppelt und dreifach geschirmte 75 Ohm Fernsehkabel dazwischen hängen und das billigste 50 Ohm Rg58 geht trotzdem besser. Es sei denn du hängst 2 "Trafos" dazwischen, die den Wellenwiderstand anpassen

 

[thom53281]

...und weiters zweifele ich an, daß der Fehler durch die Heizung verursacht wird.

Also ich sehe die Diskussion mit Dir über das Thema als zwecklos an und bin damit offiziell raus hier. Bei Gelegenheit kannst Du ja mal drüber nachdenken, was ich vielleicht beruflich machen könnte.

Glaube was Du willst aber Recht hast Du in dem Fall trotzdem nicht.

 

[Strombuli]

@bigdie
Das würde bedeuten, daß eine 4fach-Verseilung deiner Meinung nach einen definierten Wellenwiderstand hat?
Wie willst du denn einen Zweipol über ein 4fach verseiltes Kabel mit seinem Wellenwiderstand terminieren?

Dein Beispiel mit dem Koaxkabel hinkt ganz gewaltig.
Da kann es sein, kommt auf die Länge an, daß die Dämpfung des RG58 trotz durchgehendem Wellenwiderstandes größer ist, als die Fehlanpassung von 50 nach 75 Ohm, kommt auf die Dämpfung des Kabels an. Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Hier hast du ein Modem mit dem definierten Widerstand von 100 Ohm.
Genauso viel hat ein LAN-Kabel, das muss nichteinmal Cat7 sein.
Damit wäre das LAN-Kabel optimal terminiert.
Für das Lankabel wäre der Übergang vom HÜP zum LAN-Kabel der einzige Impedanzsprung und da Reflektionen erst am Ende eines Kabels auftreten, nicht am Anfang, käme es garnicht zu Reflektionen, somit auch keine Stehwellen, weil das Lankabel am Modem optimal terminiert ist.

Bei Gelegenheit kannst Du ja mal drüber nachdenken, was ich vielleicht beruflich machen könnte.

Das würde ich eher Dir empfehlen!

 

[bigdie]

Reflexionen entstehen an jeder Fehlanpassung

 

[Strombuli]

Reflexionen entstehen an jeder Fehlanpassung

Ja, das ist richtig, da gebe ich dir jetzt mal recht.
Es kommt immer auf den Grad der Fehlanpassung an!

Aber das ist hier ja nicht das Problem.

Bei aller Diskussion sollten wir das Hauptanliegen des TO nicht aus den Augen verlieren.
Er hat gesagt bekommen, daß seine Heizung den DSL-Anschluss stört und genau das zweifele ich an, bezw. weise darauf hin, daß eine korrekte Inhouseinstallation dieses Problem nicht zulassen würde.

Dabei bleibe ich und alles andere ist Kaffeesatzleserei.

 

[Strömler]

daß eine korrekte Inhouseinstallation dieses Problem nicht zulassen würde.

Ach was, wohl noch nie etwas von EMV-Störungen per Einstreuungen über das StromNetz gehört? Oder von der Antennenwirkung von Netzwerkkabeln, welche bei EMP durch nahes oder fernes Gewitter bei mir schon eine NW-Karte u. eine FB gekillt haben .. da ist auf die korrekte Telefonleitung zur TAE-Dose geschi_en, selbst das Plastikgehäuse der FB ist durchlässig für solche Störstrahlen wie Tom53281 ja schon berichtete ...

 

[Dipol]

Oder von der Antennenwirkung von Netzwerkkabeln, welche bei EMP durch nahes oder fernes Gewitter bei mir schon eine NW-Karte u. eine FB gekillt haben ..

Eine offizielle Definition, die nahe und ferne Gewitter kilometergenau unterscheidet, kenne ich nicht und hier geht es weder um galvanische noch um induktive Blitzstromeinkopplungen.

Ein Funken an einem Schaltkontakt ist weder mit der Ladung eines sog. Medianblitzes mit lt. SIEMENS-Blids 25 kA noch mit einem von Kachelmann "Wilder Hausrüttler" getauften seltenen Blitz der 100 kA-Klasse vergleichbar. Meine Fritzbox und ein Hausanschlussverstärker wurden durch einen Blitzschlag in etwa 100 m Entfernung zerstört, das aber durch galvanische Einkopplung und nicht durch induktive.