Glasfaser Internet - generelle Fragen bei Altbau

Diskutiere Glasfaser Internet - generelle Fragen bei Altbau im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Abend! Österreich: Eine Bekannte hat ein Schreiben bekommen, das sie ev. bei Glasfaser anschließen könnte. Es sollen Glasfaserleitungen im...
Das würde Sinn ergeben. Aber es hieß ja, der Anschluß würde sich verbessern, wenn man GF bis an die Grundstücksgrenze legt und dann mit Kupfer weitergeht. Das geht nicht.
Naja, wenn die Glasfaser an einem Holzmast endet und du dort hin ein Cat6 Kabel verlegst und das Modem fern speißt, und in ein Gehäuse setzt, geht das auch, aber dann kannst du bis dahin auch das Leerrohr verbuddeln
 
Naja, wenn die Glasfaser an einem Holzmast endet und du dort hin ein Cat6 Kabel verlegst und das Modem fern speißt, und in ein Gehäuse setzt, geht das auch, aber dann kannst du bis dahin auch das Leerrohr verbuddeln
Interessante Theorie.;)
 
Vielen Dnak,
also nochmal zur besseren Vertändnis:

1) bei uns in der Siedlung (20 Häuser) hat die Telekom vor 3 Jahren den Weg aufgerissen und LWL
Hauptversorgungsleitungen verlegt.
2) Die LWL Hauptversorgungsleitungen sind zu neuen, ziemlich großen Telekomverteilerkästen (ca.2m lang, 1,4m hoch und 60cm tief) habe leider kein Photo zu Hand-verlegt worden und dort drinnen angeschlossen worden.
3) Dieser neue LWL Telekomverteilerkästen ist genau an der Stelle aufgestellt worden, wo vorher der alte Kasten (viel kleiner) war,
von wo dann alle unsere Häser mit CU Kabel weiterversorgt worden sind. Also vom "alten Verteiler/Abzweigkasten"W sind 20 CU Kabel zu jedem der 20 Häuser gezogen worden.
Dort eine Telekomdose im Haus installiert/eingebaut.....und dort haben wir unsere Modems eingesteckt.
4) Dann habe ich, als der Telekom Techniker diesen gr. LWL KAsten angeschlossen hat, ihn gefragt, wie das eigentlich geht,
das jetzt LWL neu vorhanden ist, und zu mir ins Haus aber das alte CU Kabel weiterhin bestehen bleibt.
Und da hat es geheißen, das es schon eine Qualitätserhöung gibt, auch wenn das CU Kabel bestehen bleibt.

Ja so war das.

efuchsi: du schreibst:
Die Telekom meint damit, das man nicht unbedingt nach Glasfaser wechseln muss, sondern weiterhin mit Kupfer arbeiten kann.
Dann verbleibt die Glasfaserleitung unbenutzt an der Grundstücksgrenze,


Das glaube ich nicht......seitens der Telekom ist ja als Versorgung des neuen LWL Kasten nur mehr LWL verbaut.
Ich denke nicht, das die Telekom die (alten) CU Zuleitungen aufrecht erhalten haben.

Schon komisch eigentlich diese ganze Sache....
 
Für den aktuellen Bedarf an Geschwindigkeit langt durchaus das Glasfaser zu den Verteilern und Kupfer von da aus ins Haus.
Wenn man aber eh was legen muß ist an sich natürlich ein Rohr mit Glasfaser bis ins Haus besser.
 
1) bei uns in der Siedlung (20 Häuser) hat die Telekom vor 3 Jahren den Weg aufgerissen und LWL
Hauptversorgungsleitungen verlegt.
Bei uns auch, seiher gehen bei mir 56 MBit und mehr nicht, weil ich 430m Entfernung habe bis zu diesem Straßenverteiler.
Und letztes Jahr hab ich dann Glasfaser bis ins Haus bekommen. Leider noch nicht aktiv. Denn dann gibt es zumindest vom Übertragungsmedium her kaum noch Beschränkung nach Bandbreite und auch die Entfernung spielt kaum eine Rolle und nicht zuletzt spart es Strom. Der Unterschied der AVM Flagschiffe für DSL und Glasfaser ist so, das du bei DSL 2-4W mehr brauchst bei 1/4 der Bandbreite
 
1) bei uns in der Siedlung (20 Häuser) hat die Telekom vor 3 Jahren den Weg aufgerissen und LWL
Hauptversorgungsleitungen verlegt.
2) Die LWL Hauptversorgungsleitungen sind zu neuen, ziemlich großen Telekomverteilerkästen (ca.2m lang, 1,4m hoch und 60cm tief) habe leider kein Photo zu Hand-verlegt worden und dort drinnen angeschlossen worden.
3) Dieser neue LWL Telekomverteilerkästen ist genau an der Stelle aufgestellt worden, wo vorher der alte Kasten (viel kleiner) war,
von wo dann alle unsere Häser mit CU Kabel weiterversorgt worden sind. Also vom "alten Verteiler/Abzweigkasten"W sind 20 CU Kabel zu jedem der 20 Häuser gezogen worden.

Das hat aber nichts mit Glasfaserversorgung zu tun. Was du hier beschreibst, ist die Errichtung eines Multifunktionsgehäuses, in dem ein Outdoor-DSLAM untergebracht ist. Diese Gehäuse werden mit Glasfaser angebunden und haben als Ausgänge Ports für klassische Kupferdoppeladern. Das Kupfernetz wird heutzutage generell so betrieben, denn die klassischen Vermittlungsstellen werden als solche gar nicht mehr betrieben. Hier wird auch keine Glasfaser bis an die Grundstücksgrenze verlegt.

Dort eine Telekomdose im Haus installiert/eingebaut.....und dort haben wir unsere Modems eingesteckt.
4) Dann habe ich, als der Telekom Techniker diesen gr. LWL KAsten angeschlossen hat, ihn gefragt, wie das eigentlich geht,
das jetzt LWL neu vorhanden ist, und zu mir ins Haus aber das alte CU Kabel weiterhin bestehen bleibt.
Und da hat es geheißen, das es schon eine Qualitätserhöung gibt, auch wenn das CU Kabel bestehen bleibt.

Und das ist auch richtig, weil die komplette Hauptkabelstrecke weggefallen ist und die Kupferdoppelader jetzt nur noch die Länge zwischen dem MfG und dem DSL-Modem aufweist. Die Leitungslänge und die daraus resultierend Dämpfung ist bei DSL das größte Problem. Das hat aber mit Glasfaserausbau nichts zu tun, sonsern ist der aktuelle Standart bei Kupfernetzen. Der Glasfaserausbau wird schrittweise durchgeführt und löst die Kupferkabel irgendwann ab. Dabei werden Fasern diekt bis in die Häuser und sogar in die Wohnungen verlegt. Die Kupfernetze werden dann aufgegeben.
 
Guten Abend!
Österreich:
Eine Bekannte hat ein Schreiben bekommen, das sie ev. bei Glasfaser anschließen könnte.
Es sollen Glasfaserleitungen im Ort verlegt werden.
Sie hat ein bestehendes Haus erworben, weiß nicht ob eine Leerverrohrung überhaupt
von der Straße oder der Position, wo der Lichtwellen(Glasfaser) Verteiler stehen wird,
in ihr Grundstück bzw. Haus hinein geht.
Zur Zeit hat sie mobiles Internet.
Was sollte man tun?
a)Den Garten aufgraben um eine Leitung zum Haus zu bringen? Wenn ja, welche?
b) was ist wenn eine Kupferleitung (Telephonkabel z.B. 5x1) bestehend ist und ins Haus geht?
wäre das nicht eine Signal/Qualitätsminderung (vom LWL Anschluß dann mit Kupfer ins Haus)
c)wenn Sie den LWL Anschluß herstellen will: was benötigt man im Haus dazu?
d) ist es richtig, das die Telekom nur bis zum Grundstück mit den LWL Kabel fährt, und der Kunde muß dann
selbst schauen das er in sein Haus kommt?

Danke und beste Grüße
Walter
Hallo, bei meinem Glasfaseranschluss wurde ein Leerrohr bis zur Grundstücksgrenze gelegt. Von dort aus weiter mit einer Erdrakete bis zur Hausmauer ca. 60 Meter Strecke. An der Hausmauer ein Loch gegraben, dann ins Haus rein mit einer speziellen Durchführung die mit Harz vergossen wurde. Glasfaserleitung ( LWL )eingeblasen mit Pressluft. Der GF TA wurde gesetzt. Glasfaser gespleißt, also angeschlossen. Vom GF zur Fritzbox 7590 mit Cat 7 Leitung ca 5 Meter. Das wars, läuft seit drei Jahren ohne Probleme. Der Anbieter war auf Kundenfang deshalb war der Anschluß bis ins Haus kostenlos. Vom GF TA zur Fritzbox war meine Sache. Der Anbieter ist DSN:Net. Leider wird nur ein Tarif angeboten 500 MBit. Wahlweise auch mit IPTV.
 
Das Kupfernetz wird heutzutage generell so betrieben, denn die klassischen Vermittlungsstellen werden als solche gar nicht mehr betrieben.
Zumindest für Deutschland stimmt das nicht. POTS kommt bis jetzt fast grundsätzlich aus der VSt und auch viel zu viel DSL ist dort noch in Betrieb (z. B. SDSL, A0-Punkte und auch die ganzen Gegenden wo nicht die Telekom ausgebaut hat).
 
Zumindest für Deutschland stimmt das nicht. POTS kommt bis jetzt fast grundsätzlich aus der VSt und auch viel zu viel DSL ist dort noch in Betrieb (z. B. SDSL, A0-Punkte und auch die ganzen Gegenden wo nicht die Telekom ausgebaut hat).
Ich habe nichts davon gesagt, dass die Hvt nicht mehr genutzt werden. Die Vermittlungstechnik ist aber tot. Da hängt letztlich die gleiche Technik, wie in den MfG. Analoge Anschlüsse werden mittlerweile auch über DSL realisiert. Der Kunde merkt davon nichts Der bekommt seinen Anschluß digital simuliert. Die alten "950er" sind Geschichte. In den Vermittlungsstellen befindet sich noch die Technik von Fremdanbietern, zumindest für ADSL. KvZ in der Nähe des Hvt und die A.0-APL, direkt über das Hk gehen auch weiterhin über den HvT. Auf der waagerechten Seite befinden sich aber nur noch DSL-Ports. Alles andere ist tot.
 
Alles andere sollte tot sein, wäre korrekter. ;)

Es laufen auch noch einige PCM2, PCM11, Unimux und sogar einen AslMx weiß ich noch in Betrieb, zumindest vor drei Jahren oder so. Auch wenn vieles davon schon abgebaut wurde. Dazu dann z. B. SDSL für Mobilfunksender, Company Connect, 320V Fernspeisung für den elektrooptischen Zwischenregenerator, usw.

All das ist auch auf der waagerechten Seite des HVt.
 
Es laufen auch noch einige PCM2, PCM11, Unimux und sogar einen AslMx weiß ich noch in Betrieb, zumindest vor drei Jahren oder so.

Heute nicht mehr. PCM wird gar nicht mehr genutzt, da es analoge Anschlüsse der alten Form nicht mehr gibt. Die Multiplexer sind im Netz nicht mehr in Betrieb, werden aber noch für Notfälle vorgehalten. das sind heute mobile Geräte, die bei Netzausfällen eingesetzt werden können. Möglicherweise sind noch welche für SDSL-Anschlüsse, wie Mobilfunkstationen in Betrieb. Für Anschlüsse gibt es die nicht mehr. Ich habe vor 20 Jahren noch ganze KvZ-Bereiche mit AslMx aufgebaut, weil kein ausreichendes Hk zur Verfügung stand. Neben PCM gab es früher noch die alten Wählsternsysteme und in den neuen Bundesländern die Zweieranschlüsse mit GuM. Alles nur noch Relikte fürs Museum.

Auch wenn vieles davon schon abgebaut wurde. Dazu dann z. B. SDSL für Mobilfunksender, Company Connect, 320V Fernspeisung für den elektrooptischen Zwischenregenerator, usw.

All das ist auch auf der waagerechten Seite des HVt.
Die waagerechten Seiten sehen heute ganz traurig aus. Wenn noch Streifen vorhanden sind, dann sind die alle abgeklebt. Nur noch ein paar DSl-Ports und die Abschlüsse der Kollokationsräume sind noch vorhanden. Möglicherweise sind noch einzelne Sonderanwendungen mit da, aber da habe ich schon seit Jahren nichts mehr geschaltet und wenn, dann greift das bis zur Abschaltung niemand mehr an. Praktisch werden nur noch DSL-Anschlüsse geschaltet, egal, ob vom MfG oder Hvt. Dazu kommt, dass immer mehr durch Glas überbaut wird und wo das abgeschlossen ist, da ist ganz Feierabend mit Kupfer.
 
Bei uns auch, seiher gehen bei mir 56 MBit und mehr nicht, weil ich 430m Entfernung habe bis zu diesem Straßenverteiler.
Und letztes Jahr hab ich dann Glasfaser bis ins Haus bekommen. Leider noch nicht aktiv. Denn dann gibt es zumindest vom Übertragungsmedium her kaum noch Beschränkung nach Bandbreite und auch die Entfernung spielt kaum eine Rolle und nicht zuletzt spart es Strom. Der Unterschied der AVM Flagschiffe für DSL und Glasfaser ist so, das du bei DSL 2-4W mehr brauchst bei 1/4 der Bandbreite
Also 90% der älteren Leute die in den letzten Jahren bei uns Glasfaser aufgedrückt bekommen haben, telefonieren nur darüber, Nutzen evtl. Noch der FS-Signal, welches nach der Box auf der alten Antennenleitung eingespeist wird. Die könne weder schneller Telefonieren, noch schneller oder besser Fernsehen schauen. Und ich kenn einschließlich mich im gesamten Bekanntenkreis keinen, der MBit-Weise Daten intern hin- und herschaufelt.
Und mobile Endgeräte laufen über WLan, was an der Stelle der Flaschenhals sitzt.
 
Die könne weder schneller Telefonieren, noch schneller oder besser Fernsehen schauen.
Fern schauen schon. Heute hat jeder Fernseher Wlan und wenn du umschaltest und dort steht Sendung von Anfang An sehen roten Knopf drücken, dann kann das auch jemand der schon älter ist. Und in dem Moment schaust du dann automatisch nicht mehr über Sat sondern übers Internet. Und ich habs noch nicht probiert, bin altmodisch, aber mit einem smarten Fernseher, den die Enkel einrichten, kann man sicher auch Viideotelefonate mit den Enkeln führen. Meine Mutter hatte z.B. einen Wlan Bilderrahmen, und hat regelmäßig Fotos von Enkeln und Urenkeln bekommen. Sind keine riesigen Datenmengen, aber sie hat Internet genutzt ohne es zu merken und ohne etwas zu bedienen. In der Küche hatte sie auch noch ein Internet Küchenradio
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute nicht mehr. PCM wird gar nicht mehr genutzt, da es analoge Anschlüsse der alten Form nicht mehr gibt.
MSAN-POTS funktioniert einwandfrei über PCM und kann dort auch gebucht werden. Ich hab gerade auch nachgeschaut, den PCM11 den ich im Kopf habe, gibt es auch immer noch. ;)

(Wobei ich das Thema jetzt eigentlich nicht weiter entführen will)
 
MSAN-POTS funktioniert einwandfrei über PCM und kann dort auch gebucht werden. Ich hab gerade auch nachgeschaut, den PCM11 den ich im Kopf habe, gibt es auch immer noch.
Ich hatte schon seit Jahren mit keinem PCM mehr zu tun, will aber auch nicht ausschließen, dass es irgendwo noch welche gibt, die noch nicht abgebaut sind. Auf jeden Fall wird über kurz oder lang alles, was über Kupfer läuft, irgendwann mit Glas überbaut. Vieleicht werden noch ein paar Bereiche, die sich wirtschaftlich nicht lohnen über ein paar Outdoor -DSLAM versorgt werden. Wo jetzt Glasfaser ausgebaut wird, sollte man die auf jeden Fall nehmen. Eine nachträglichee Anbindung, wenn Kupfer mal wegfällt, wird es bestimmt teuer werden.
 
Wo jetzt Glasfaser ausgebaut wird, sollte man die auf jeden Fall nehmen. Eine nachträglichee Anbindung, wenn Kupfer mal wegfällt, wird es bestimmt teuer werden.
Sehe ich ähnlich. Man kann zwar darauf hoffen, das es evtl. 6 Monate vor der Außerbetriebsetzung des Kupfernetzes noch mal ein Wechselangebot geben wird, aber sicher ist das nicht. Kann allerdings auch passieren, die bauen die DSLAM´s im Straßenverteiler ab, und setzen dann für die Wechselunwilligen wieder einen in die Vermittlung und dann hast du wieder 3km Kupfer. Zum Telefonieren reicht es ja, für viel mehr nicht.
 
Mehr als der vorhandene 16-Mbit-Anschluß brauchen wir nicht, TV wird überhaupt nicht geschaut. Wir würden das gar nicht mitkriegen, wenn uns jemand die zehnfache Geschwindigkeit hinstellen würde. Na ja, irgendwann wird man mit teurer Glasfaser zwangsbeglückt werden.
Nach der Wende war Glasfaser der neueste Schrei, bis dann DSL aufkam und wegen der hochmodernen Glasfaser nicht angeschlossen werden konnte. Man mußte mit 56k oder ISDN herumgurken. Nach vielen Jahren wurde dann endlich mal Kupfer gelegt, endlich war DSL möglich. Jetzt heißt es wieder: Raus damit, zurück zur Glasfaser. Was soll man dazu sagen...
 
teure Glasfaser?

Also mein Glasfaseranschluß mit 50mBit kostet mit 22€ so viel, wie ich damals in Kupfer für 8mBit gezahlt habe. Und jetzt sind es auch echte 50mBit, in Kupfer kam ich meisten nur auf 5-6mBit. Je nach Uhrzeit.
 
Mehr als der vorhandene 16-Mbit-Anschluß brauchen wir nicht, TV wird überhaupt nicht geschaut. Wir würden das gar nicht mitkriegen, wenn uns jemand die zehnfache Geschwindigkeit hinstellen würde. Na ja, irgendwann wird man mit teurer Glasfaser zwangsbeglückt werden.

Wieso teuer? Glasfaser ist billiger als Kupfer und die Produkte kosten gleich, es sei denn man nimmt ein höherwertiges Produkt, welches über Kupfer nicht geht.

Nach der Wende war Glasfaser der neueste Schrei, bis dann DSL aufkam und wegen der hochmodernen Glasfaser nicht angeschlossen werden konnte. Man mußte mit 56k oder ISDN herumgurken.

Das Glasfaser nach der Wende war kein Glasfaserausbau im heutigen Sinn. Da wurden nur Glasfaser in Gebäude verlegt und mit einer ONU abgeschlossen. Damit waren nur analoge und ISDN-Anschlüsse möglich. Dieser Ausbau war damals zeitgemäß und DSL gab es noch gar nicht. DSL ist übrigends eine alte Übertragungstechnik, die symmetrische Kupferdoppeladern basiert. Das über Glas kein DSL geht, ist absolut logisch. Über die Glasfaser funktionieren aber andere Technologien, die DSL haushoch überlegen sind. Dafür war das Konzept mit den ONUs aber gar nicht ausgelegt. Diese Glasfaserkabel hat man damals nur verlegt, um Kupferdoppeladern von der Vermittlungsstelle her zu sparen. Mehr war nicht geplant und möglich.

Nach vielen Jahren wurde dann endlich mal Kupfer gelegt, endlich war DSL möglich. Jetzt heißt es wieder: Raus damit, zurück zur Glasfaser. Was soll man dazu sagen...
Beim jetzigen Glasfaserausbau bekommt jeder eine eigene Faser über die alle Produkte realisiert werden können, außer eben DSL, aber solche alten Technologien brauchen wir auch nicht mehr.
 
Hallo mitnand,

vielen Dank für eure Beiträge,
ich bin jetzt schon etwas weiter mit dieser Thematik....
Anscheinend (lt. Baumeister) ist eine Leerverrohrung (2Szk) vorhanden.
Dort sollen die dann das Glasfaserkabel einziehen/schießen ,
und dann im Haus - wie efuchsi dankenswerter am Montag um 07:26
geschrieben hat , die Verteilung mit CAT7 Kabel
(Hausübergabebox-Glasfaseranschlußbox-Bridge-Router-LAN Dosen -W-Lan)

Danke nochmal!
 
Thema: Glasfaser Internet - generelle Fragen bei Altbau
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