Lasttrennschalter Neozeteinsätze begrenzen

Diskutiere Lasttrennschalter Neozeteinsätze begrenzen im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Guten Tag zusammen, ich war schon häufiger hier im Forum unterwegs und bisher meistens eine Antwort oder gute Argumentation gefunden, danke...
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25A ist gar nicht so wenig.

In Österreich wurden jahrelang UVs mit 25A abgesichert, und da halten die Neozeds auch ohne regelmäßig durchzubrennen.

Das wichtigste Kriterium ist Warmwasser elektrisch oder nicht. Ohne Warmwasser elektrisch sind 25A locker ausreichend für eine Wohnung.
 
Man sollte auch mal nachsehen was für FIs in der Verteilung sitzen.
Wenn das 40A Typen sind dann darf die Vorsicherung auch nur max 40A sein, oder der FI muß gegen einen mit höherem Nennstrom getauscht werden.
 
Beides auf einem FI ist auch im TT Netz zulässig und funktionert auch.
Wenn Du auf den Teil der DIN 18015 anspielst der bei auslösen eines Schutzorganes verlangt, daß Teile der Anlage noch verwendbar sind wäre dem nicht genüge getan. Denn hier ist angedacht, daß auch noch etwas Licht und Steckdosen funktionieren.
In der VDE gibt es einen solchen Satz nicht.

Der FI für den DLH ist dann ja sicher über die nachgeschaltete Sicherung des DLH auf max 40A begrenzt (eher 32A)
 
Mmh, also Warmwasser läuft bei mir über die Gasheizung, einen DLE gibt es nicht.
Da die UV neu gebaut wird, habe ich hierauf noch Einfluss, bisher sind allerdings 3x 40A RCDs angedacht (ja, vielleicht ein wenig übertrieben, aber wenn ich die Verteilung schon mal neu baue, dann auch gleich richtig).
Es sind auch einige RCBOs für Kühlschrank, Rollläden und Heizungsventile geplant. Da hier aber der LS gleich mit drin sitzt muss ich doch da nichts weiter beachten oder?

Achja und noch mal die Frage, SLS NACH dem Zähler macht Sinn oder eher nicht? Wenn ja/nein, warum? :)

Danke!
 
Wenn kein Heißwasser elektrisch benötigt wird, reichen 25A locker für eine Wohnung. Das sind 17kW

Man kann ja die Zuleitung trotzdem für 35A dimensionieren, um später einmal die Passhülsen zu tauschen (dann würde man aber 63A Hausanschluss zwecks Selektivität benötigen)
 
Zuleitung zur Wohnungs-UV ist für 63A zu dimensionieren, auch wenn zunächst mit weniger abgesichert.
 
Ach ja, in DE gibt es ja diese Regelung. Steht die in der VDE?
 
von 10mA kenn ich keinen Absatz in der 18015, aber vielleicht gibt es da auch mal wieder eine Neuauflage.

die Auslegung auf 63A Drehstrom ist da auf jeden Fall vermerkt. In den TAB könnte das auch noch mal vermerkt sein.
 
Die Auslegung für die Zuleitung Auf 63A ist vor allem eine Festlegung die für zukünftige Verbräuche gedacht ist.

In DIN 18015 ist dies unter Punkt 5.2.5 im zweiten Absatz zu lesen.

Es macht durchaus Sinn die Zuleitung auch für 63A zu dimensionieren auch wenn zunächst eine geringere Absicherung vorgesehen wird.
Zudem erzeugt eine geringere Belastung auch einen geringeren Energieverlust auf der Leitung.

In dem PDF ist zwar ein 10mA FI abgebildet aber ob das so in der DIN steht wage ich zu bezweifeln, ich vermute hier eher ein Beispiel.
 
Damit ist diese DIN soviel Wert die das Klopapier.

Wenn viel vermischt stimmt das. Richtig deuten muss man die Normen leider immer noch. damit das Ergebnis richtig wird.

Die Hauptleitung ist mindestestens für 63A auszulegen oder nach Tabelle in Anhang A.

Je nach Verlegeart nach VDE 0198-4 sind das 10 qmm oder mehr.

Diese Norm gilt Deutschlandweit. Da kann man jeden VNB anrufen der einem diese dann vorliest.
 
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