Neubau, 2 Elektriker, 2 Meinungen, unglücklicher Bauherr

Diskutiere Neubau, 2 Elektriker, 2 Meinungen, unglücklicher Bauherr im Forum Grundlagen & Schaltungen der Elektroinstallation im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Ein freundliches Hallo in die Runde, Ich benötige fachlichen Rat. Ich habe hier 2 Elektriker mit unterschiedlichen Meinungen, der...
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Das Schlimmste ist an diesem Thema ist, dass es schon wieder eine zusammengefuschte Elektrik ist.
Ich bin froh, dass ich mir kein gebrauchtes Haus gekauft habe! Man sieht an diesem Beispiel wieder, wie wichtig es ist, selbst die Hand über die Installation zu haben.
 
float schrieb:
Das Schlimmste ist an diesem Thema ist, dass es schon wieder eine zusammengefuschte Elektrik ist.
Ich bin froh, dass ich mir kein gebrauchtes Haus gekauft habe! Man sieht an diesem Beispiel wieder, wie wichtig es ist, selbst die Hand über die Installation zu haben.

Warum? auch bei neuen Häusern muss nicht alles in Ordnung sein und viele Hauser haben auch nur eine
Standard Ausführung der E-Installation so das man bei Bedarf nachrüsten muss (zB.keine CEE 400V od ähn.).
Gebrauchte Häuser kann und muss man ebend vieles erneuern oft nicht nur die E-Installation.
Man muss auch nicht alles auf einmal machen sondern
kann es nach und nach oder wie halt Geld da ist machen.
Was mich an diesen Fall nur stört, sicher man kann mit der jetzigen Sache vielleicht leben, aber was mich stört ist es geht auch irgendwie ums Prinzip.
Die arbeiten wurden von zwei Fachfirmen ausgeführt
da sollte Qualität,Nachhaltigkeit und Vorrausschauender Blick (mehrere Stromkreise) eine Selbstverständlichkeit sein.
Zudem hier auch eine gewisse Leistung der angeschl.Geräte zu erwarten ist, bei Opas Schuppen mit seiner Ständerbohrmaschine und Werkbankbeleuchtung könnte man gut drüberwegsehen.
 
Zuerst möchte ich mich bei allen Beteiligten für eure Beiträge bedanken. Vielen Dank! Die bunte Vielfalt an möglichen Lösungen, Anregungen, Meinungen und Standpunkten überrascht mich im positiven Sinne!

79616363 schrieb:
Es ist allerdings frustrierend, dass keinerlei Rückmeldung mehr vom Fragesteller kommt. Insofern nähert sich mein Mitgefühl dem "geplagten Bauherren" gegenüber auch stetig fallend und asymptotisch gegen Null.

Ja, du hast recht, es ist nicht die feine Art eine Frage zu stellen und sich dann aus dem Staub zu machen. Als Entschuldigung kann ich lediglich eine Grippe anführen, die mich (& den Rest der Familie) voll von den Füßen geholt hat.

elektroblitzer schrieb:
Ich gehe mitlerweile davon aus das der Eli 1 keine nachweisbaren Auftrag hatte.
Man kann ihm diesen dann auch gerüchteweise nicht andichten. Oder hast Du einen Beweis dafür?

Also ich bin weder Jurist und wie ihr alle schon feststellen konntet bin ich auch kein Elektroinstallateur. Eine schriftliche Formulierung im Angebot nach dem Motto: "..... irgendwas ..... nach Küchenplan", gibt es hier nicht. Nichtsdestotrotz, wurde jedes mögliche Elektrogerät von der Spülmaschine bis zur Mikrowelle einzeln besprochen, selbstverständlich auch der Backofen und das Kochfeld. Ich habe extra darauf hingewiesen, dass es "Autarke" (!!!) Geräte sind. Wenn du nun nach einem Beweis fragst, den könnte ich dir allenfalls liefern, wenn mich jemand überredet den Putz von der Wand zu schlagen, denn dort hat er es sich u.a. "notiert". Wie bereits gesagt, die Schuldfrage ist mir nicht wirklich wichtig, es geht darum Strom an die Steckdosen zu bekommen.

79616363 schrieb:
Hast Du technische Daten vom Induktionskochfeld?

Du meinst so etwas? Ein Schaltbild oder einen Hinweis wie viele "Phasen" benötigt werden, finde ich nicht. Steht aber sicherlich an der Unterseite des Kochfeldes, ist das nicht normalerweise so? Ausbauen?

Elektroanschlußwert (W) ---> 7.000 W
Spannung (V) ---> 220-240 V

Vielen Dank.

mfg
Alpenjodel – mit Hoffnung
 
Hallo Alpenjodel,

der Anschlussplan wird sich tatsächlich auf der Unterseite vom Kochfeld befinden. Der sollte aber auch in den beigelegten Unterlagen zu finden sein. Die 7kW könnten so mit Ach und Krach grad so auf zwei mit 16A abgesicherten Phasen untergebracht werden. Passiern kann nix und iss auch sicher.

Iss ja jetzt aber auch egal, das muss sich eh der Fachmann vorort anschauen. Ohne Infos kommen wir da nicht weiter - Würd Dir auch wenig bringen. Das wird wieder so ne Spezialkonstruktion, die jemand machen sollte, der sich damit auskennt.
Hier besteht aber mehr als Hoffnung, dass das geht. Die Hersteller von Induktionskochfeldern sind ja auch daran interessiert, dass ihr Produkt möglichst universell einsetzbar ist und sich dementsprechend gut verkauft. Insofern dürft zumindest die Hauptlast auf zwei Phasen liegen.
An die dritte Phase der Herdanschlussdose kommt dann halt der Backofen. Auch das geht.
Die Steckdosen kommen dann halt auf die 3x1,5er Zuleitung.
Dann ist alles fast so, wie Du es haben wolltest :D
Sicher ist das dann auch :D

Trotzdem, da hat Eli 1 was verpennt!
Ich weiss ja nicht, welchem Deiner beiden Spezialisten Du diese verantwortungsvolle Aufgabe aufs Auge drücken willst. Eigentlich wär hier Eli 2 in der Pflicht.
Wenn er dann immer noch rumrätselt, dann kannst ihm ja diese Diskussion zeigen. Da steht alles drin, wie es geht.

Nochmals die kurze Zusammenfassung:
<ul><li>Herdanschlussdose ggf. durch eine Herdanschlussdose mit zwei Zugentlastungen tauschen.
<li>Last vom Herd möglichst auf zwei Phasen verteilen und auflegen.
<li>Backofen an der noch verbliebenen Phase vom Herdanschluss auflegen.
<li>Steckdosen an der 3x1,5 Wechselstromzuleitung anschliessen - Fertisch! 8) </ul>

Bei nem alten Herdanschluss macht man's ja schliesslich auch nicht anders, wenn der Kunde plötzlich ein Induktionsteil will.
Schad ist halt, dass Du dann nen nagelneuen "alten" Herdanschluss hast :-(

Viele Grüsse,

Uli
 
Hallooooo.....

Jedes Kochfeld welches mir bisher unterkam lässt sich maximal an 2 Aussenleitern anschliessen! Murks also weit und breit nicht in sicht, wenn der Backofen L3 erhält.
 
@ego1:

Iss doch wurscht was für Kochfelder es gibt. Ich hab sogar schon Dinger gesehen, die im Dreieck geschalten waren (allerdings nicht im Haushaltsbereich).

Wir wissen ja alle, dass Du das im Schlaf kannst und das locker weggesteckt hättest.
Dass man das aber nicht voraussetzen kann, sieht man aber wieder an diesen beiden beteiligten Schläfern.

Okay, hinterher alles besser zu wissen mag beruhigend wirken. Dafür ist es sehr viel intensiver, wenn man der Katastrophe live zugucken kann.

Die Bezeichnung Pfusch wär hier vielleicht etwas übertrieben, aber korrekt ist das so in einem Neubau trotzdem nicht!
Ich denk mal, dass hier der Bauherr die maximal 40 EUR Mehrkosten gerne auf sich genommen hätte, wenn dann alles korrekt gewesen wäre und man sich diesen Hick-Hack erspart hätte.

<ul><li>Eli 1 ist bekannt, dass hier in einem Neubau autarke Geräte verwendet werden sollen und bastelt trotzdem nur nen stinknormalen Herdanschluss hin. Von Voraussicht keine Spur! Wenn es kein Versehen war, dann soll er sich mal ne stärkere Brille kaufen! Bei seinem "Lösungsvorschlag" hat er glücklicherweise nix gemacht!
<li>Eli 2 ist beleidigt, weil das Leben nicht einfach nur schön ist und schmollt.
<li>Quintessenz: Dem Kunden wird von Eli 2 vorgeheult, dass es nicht geht.
Dazu kommt noch, dass Eli 1 dem Eli 2 Unfähigkeit unterstellt und falsche Ratschläge gibt.</ul>
Sorry, man kann die Sache nicht schön reden! Da haben wir zwei echte "Fachleute" am Start, die noch glauben dass Feen im Wald gibt und alle Kunden doof sind. Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.

@Alpenjodel:

Schon der Fairness wegen sollt man einem der beiden Elektroglücksritter aber nochmal die die Chance geben, das gerade zu biegen. So wie ich das rechtlich sehe, ist hier Eli 2 am Start. Eli 1 hat zwar den Grundstein des Übels gelegt, aber er hat es dennoch so gemacht, dass auch Eli 2 eine Lösung hätte finden können.

Bei den beiden Vögeln hab ich nach dieser Geschichte aber ein mulmiges Gefühl. Aber gut, mit den Tipps sollten auch die das hinkriegen. Sag das ja nicht direkt, sonst werden die noch stinkiger als sie jetzt schon sind. Das muss man dem Ausführenden schonend beibringen.

Und zahl da ja keinen Cent mehr - Das läuft unter Reklamation und Nachbesserung! Schlimm genug, dass man nen Eli auf die offensichtliche Lösung hinschubsen muss! Über eine Minderung könnt man bei Eli 1 nachdenken - Aber man soll die Kirche auch im Dorf lassen. Beweisen lässt sich das eh schwer, wenn "Dokumente" unter dem Putz versteckt sind. Klar gelten eigentlich auch mündlich vereinbarte Verträge - Aber beweis das mal!
Lass es Dir einfach eine Lehre sein: "Denn was man schwarz auf weiss besitzt ..." (Goethe)

Viele Grüsse,

Uli
 
Ich werde mal mit dem "Küchen-Elektriker" Kontakt aufnehmen, ob er sich das denn nochmal anschauen kann. Da ich ja nun weiß worauf ich achten muss, werde ich genau hinsehen.

Zumindest ist es erstmal erfreulich, dass es eine Lösung gibt. Ich werde euch auf dem Laufenden halten.

Vielen Dank!

mfg
Alpenjodel - bald mit Strom an den Dosen
 
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