Potentialausgleich Stahltreppe

Diskutiere Potentialausgleich Stahltreppe im Forum Blitzschutz, EMV, Erdung & Potentialausgleich im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, in einem kernsanierten EFH mit 3 Etagen ist die einzige Treppe eine durchgehende Stahltreppe mit Stahlgeländer, mit Wänden und...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Kannst du dies bitte mal mit entsprechenden DIN EN, NAV oder sonstigen Forderungen unterlegen?

Ein paar Hinweise finden sich in dem Beispiel hier:
https://www.elektropraktiker.de/ep-...Id=5182&hash=ba56c3cc17d5d8e9f5dca31d6daa6d81

Metallzargen "erden" bzw. Metalltüren ist für mich als Monteur für z.B. Hoerm Türen,Tore ,Antriebe besonders interessant.

Ist m.w. in medizinisch genutzen Bereichen als Einbeziehung in den zusätzlicher Schutzpotentialausgleich für Räume Kl. 1und 2 gefordert. Ebenso für bestimmte Türarten (z.b. Strahlenschutztüren).
 
Steht da nicht Raumübergreifend in der Norm? Ein Treppenhaus ist ein Raum
Wenn wie hier die Treppe mit dem Ständerwerk in mehreren Räumen leitend verbunden ist, ist das doch eine große Metallkonstruktion die insgesamt geerdet werden muss?
 
Ja (oder trotzdem nein).
Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass irgendjemand das Ständerwerk an die Metalltreppe geschraubt hat. Und wenn doch, hast du ganz einfach Pech gehabt. Der Trockenbauer kann nicht wissen, dass er nachträglich den Elektriker beauftragen muss und der Treppenbauer weiß nichts vom Trockenbauer und der Elektriker hatte keinen Auftrag, das Haus nach irgendwelchen leitenden Verbindungen zu durchsuchen.
 
Ein paar Hinweise finden sich in dem Beispiel hier:
https://www.elektropraktiker.de/ep-...Id=5182&hash=ba56c3cc17d5d8e9f5dca31d6daa6d81



Ist m.w. in medizinisch genutzen Bereichen als Einbeziehung in den zusätzlicher Schutzpotentialausgleich für Räume Kl. 1und 2 gefordert. Ebenso für bestimmte Türarten (z.b. Strahlenschutztüren).
Ja - Danke für den Link, nur mit „Könnte“, „Sinnvoll“ oder „wäre schön“, brauche ich in meinen SV-Protokollen gar nicht argumentieren, auch keine Zitate aus dem „elektropraktiker“ oder dem „Goldenen Blatt“ aufführen. Höchsten mal einen Blick in die BLB oder VOB-Vertrag werfen, ob dies unter den Vertragsparteien als Leistung vereinbart wurde, sofern mir die Zeit dafür zugestanden wird.

Ja wozu auch sollte irgendjemand eine Leistung erbringen, die weder gefordert ist, noch bezahlt wird. Wenn ich zum Ölwechsel in die Werkstatt fahre, bekomme ich ja nicht automatisch neue Wischblätter, auch wenn es Sinn machen würde.

Und letzteres wird sicherlich in Klinken von dem angestellten Fachpersonal darauf geachtet und auch regelmäßig geprüft. Da werden die Installationspreise auch entsprechend nach oben angepasst. Aber in Arztpraxen wird dies mit Sicherheit nicht so ausgeführt.
 
Ja - Danke für den Link, nur mit „Könnte“, „Sinnvoll“ oder „wäre schön“, brauche ich in meinen SV-Protokollen gar nicht argumentieren, auch keine Zitate aus dem „elektropraktiker“ oder dem „Goldenen Blatt“ aufführen.
Tja Jörg, wie du am besten weißt, gibt es in diesem Forum leider keinen in Normen kompetenten Gutachter/Sachverständigen/Prüfingenieur, welcher explizit aufklären könnte "Nach DIN VDE 0100-xxx gilt ..." :)

Folglich müssen wir uns mit Aussagen von Fachautoren wie insbesondere dem in den Praxisproblemen der Fachzeitschriften de und ep omnipräsenten Werner Hörmann begnügen, die nicht immer eindeutige Rezepte anbieten.
 
Und @Dipol. Du sitzt doch im zuständigen Normierungsausschuss und nicht nur im Repairkaffee.
Dann kannst du doch mal durchsetzen, dass stockwerks- und raumübergreifende Metallbauteile generell zu erden sind! Und dies nicht nur in Kliniken oder größeren Gebäuden mit Publikumsverkehr - wo dies tatsächlich gemacht wird - sondern generell, auch in der kleinsten Hütte.
Denn müssen auch die Hersteller solcher Gewerke ran, da viele Systeme auch nur gesteckt sind und einen Nachweis der elektrischen Verbindung und entsprechende Erdungsanschlüsse benötigen. Ich würde äquivalent die 0,2Ω wie bei den in den Beton eingebetteten Erdern fordern - natürlich mit Prüfprotokoll durch eine zertifizierte EFK mit entsprechenden TREI-Schein. Da Ingenieursleistung, könnte man zur Abrechnung die HOAI zu Abrechnung heranziehen und braucht sich denn nicht dem Preisdiktat des Marktes unterwerfen.

Und zu Kontrolle gleich den Berufsstand des Bezirkselektrikers mit entsprechenden Kompetenzen initiieren. Denn zahnlose Tiger gibt es schon genug auf dem Bau und seit Corona brüllen die nicht mal mehr. Deren Daseinsberechtigung darf angezweifelt werden.
 
Und @Dipol. Du sitzt doch im zuständigen Normierungsausschuss und nicht nur im Repairkaffee.
Jörg lass doch mal deine Spekulationen. Die Behauptung ist ebenso unzutreffend wie deine aus den Haaren gezogene These, dass ich bei DEHN angestellt wäre.

Es gibt für die Reihe DIN VDE 0100 mehr zuständige Normenausschüsse als du dir offenbar vorstellst und ich "sitze" weder im DKE/K221 Elektrische Anlagen und Schutz gegen elektrischen Schlag noch einem anderen für diese Normenreihe zuständigen Gremium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für ein weiteres Angebot ehrenamtlicher Tätigkeit. :)

Aber ins K221 gehören m. E. gestandene Elektro-Ingenieure und Elektrofachkräfte mit EVU-Konzession und zur Abrundung evtl. auch noch Bahnelektriker ohne VDE-Auswahlabo aber mit Gesellenbrief rein, die jedoch umfassend wissen sollten was in den Normen drin steht.

Da wäre ich völlig fehl am Platz aber an Experten wie z. B. Der Gutachter, die fehlende Kompetenz durch Forenanfragen ausgleichen müssen, haben sie vermutlich auch keinen Bedarf. :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja - Danke für den Link, nur mit „Könnte“, „Sinnvoll“ oder „wäre schön“, brauche ich in meinen SV-Protokollen gar nicht argumentieren,

Und auf die Idee, die entsprechenden Passagen im Normenwerk oder der VDE-Schriftenreihe "selbst" nachzulesen, kommt man nicht von allein?
 
Du könntest ja mal die Passage einstellen, welche deiner Meinung nach den Einbezug hieb und Stichfest fordert!
 
Ich bin nicht Dipol, aber ich weiß, es gibt keine Vorschrift, z.B. Treppen oder sonstige metallene Konstruktionen immer erden zu müssen.

Die Ausnahmen hatja karo in # 41 bereits, vielleicht nicht ausschöpfend, angezeigt.

Leprechaun
 
Du könntest ja mal die Passage einstellen, welche deiner Meinung nach den Einbezug hieb und Stichfest fordert!

Die Anforderungen, was in den Schutzpotentialausgleich gehört steht in #17. Die Definition "fremdes leitfähiges Teil" ist z.b. in der VDE Schriftenreihe 35, S.17 erläutert.
 
Eine Treppe oder ein Handlauf oder ein Treppengeländer oder von mir aus auch die Stahlzarge oder ein Aluminiumfenster oder auch eine Haustür, das alles fällt in meinen Augen alles nicht! nicht unter diese definition!

Wenn ich mich irre, so bin ich wenigstens nicht alleine...
Es hat sich bis dato auch niemand geoutet, solche Dinge in den PA einzubeziehen, auch nicht unser Oberkorintenkacker...
 
Die Anforderungen, was in den Schutzpotentialausgleich gehört steht in #17. Die Definition "fremdes leitfähiges Teil" ist z.b. in der VDE Schriftenreihe 35, S.17 erläutert.
Die Definition stammt aus der DIN VDE 0100-200:2006-06.

Auch die VDE-Schriftenreihe 140 "Schnelleinstieg in die DIN VDE 0100-410" (Ausgabe 1997) macht bezüglich des hier diskutierten Falls nicht schlauer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Besonders prickelnd hier im Forum ist immer wieder der Hinweis - auch an meine Person - man sollte solche Inhalte gerade als SV immer parat haben und deren Normenkenntnis haben und wird als DEPP hingestellt, wenn man diesen nicht hat.
Alleine nur die VOB, baurelevanten BGB-Verordnungen und die HOAI haben schon Telefonbuchstärke mit einen Haufen tabellenartigen Aufstellungen enthalten. Da sind die eigentlichen baurelevanten DIN EN ISO-Normierungen noch gar nicht dabei. Dann ist solch ein Tipp, man möge solche Sachverhalte - die nicht drin stehen, da nicht geregelt - dort nachzulesen nicht sehr hilfreich!

Und man hat auf dem Bau immer mehr mit Leuten zu tun, die zwar irgendetwas Schlaues studiert und mit "summa cum laude" abgeschlossen haben, aber die jedliche praktische Erfahrung fehlt. Ich würde mir mal wünschen, das so mancher Statiker was er mit zugekauften Programmen berechnet oder hochbezahlte Architekten so zeichen auch mal sich auf dem Bau hinstellen müssen, um den Müll den die geplant haben auch selber mal einzubauen.
 
Es ist schon erschreckend wie überheblich manche Leute sich äußern.
Wäre für einen Psychologen ein gefundenes Fressen zu ermitteln, woraus diese Entwicklung entstand,
 
Besonders prickelnd hier im Forum ist immer wieder der Hinweis - auch an meine Person - man sollte solche Inhalte gerade als SV immer parat haben und deren Normenkenntnis haben und wird als DEPP hingestellt, wenn man diesen nicht hat.
Na wenigstens mal ein ehrliches Eingeständnis, dass du keinen Normenzugriff hast, was nach deiner Selbsteinstufung als Praktiker und insbesondere deinen vor Unkenntnis triefenden Beiträgen zur DIN 18014 keine Überraschung ist.

Ansonsten wieder mal nur für dich typisches nicht weiterhelfendes OT, wie man es schon aus Beiträgen von @Der Gutachter kennt.

@patois, @LED_Supplier
Mit eurer Wortwahl wäret Ihr tatsächlich ungeeignet für den Beruf. Da ist eine sachliche Agumentationsweise unabdingbar. Und ein Gutachter ist jemand, der etwas begutachtet. Wie Eingang schon bemerkt, ist die Berufsbezeichnung zwar nicht geschützt, aber es werden in der Praxis gewisse Anfordeungen gestellt.
Natürlich weiß ich nicht alles und Foren sind ein prima Bereich wo man sich Expertenmeinungen holen kann. Besser als so mache trockene Literatur oder DIN-Norm
Ich finde nicht verwerfliches dabei, sich im Internet Fachmeinungen anderer einzuholen. Leider sind in den Foren neben den sachlichen Experten auch jeden Menge Fachtrolle unterwegst, die nur schlechte Laune machen.
...
Mal ganz ehrlich - Das praktische Fachwissen eines unstudierten Handwerkers ist doch viel mehr wert, als das theoretische Fachwissen eines Studierten mit Doktortitel, der nicht mal einen Nagel gerade in die Wand bekommt. Nur werden letztere mehr hoffiert und bekommen auch deutlich mehr Anerkennung in der Gesellschaft und im Portemonnaie.

So manche Architekten und Statiker müssten erst mal selber die Häuser bauen, die sie da planen. Dann würden die selber merken, das einiges gar nicht oder nur mit hohen Aufwand umsetzbar ist.

mfG
Jörg

Dich hat - trotz deiner unglaubwürdigen Selbsteinstufungen als SV und Prüfingenieur - noch niemand als DEPP hingestellt. Ein User, der rekordverdächtig andere User beleidigt, sollte sich weniger wehleidig äußern. Auch wenn nicht mehr annähernd jede konzessionierte EFK vertragstreu ein VDE-Auswahlabo vorweisen kann, ein Gutachter ohne fundierte Normenkunde gibt vor Gericht nur eine bedauernswerte Witzfigur ab, die niemand ernst nimmt.

Wegen des hier diskutierten Themas werde ich mich nächste Woche mit normkompetenten Experten unterhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Potentialausgleich Stahltreppe
Zurück
Oben