Umschaltstation als Notstromversorgung im Hausnetz

Diskutiere Umschaltstation als Notstromversorgung im Hausnetz im Forum Haustechnik im Bereich DIVERSES - Hallo Zusammen, ich möchte eine Umschaltstation von H Tronic MPC1000 als Notstromversorgung über einen 24V reiner Sinuswechselrichter und...
Für diesen Zweck gibt es fix und fertig Unterbrechungsfreie Stromversorgungen auch USV genannt.
 
meine Erwartung war, dass die Umschaltstation sofort abschaltet und es den Inverter nicht zerschießt!
Der Umschalter schaltet innerhalb 0,2s(?) um. Das ist aber für den Strom eine Ewigkeit. Da es sich hier um Wechselspannung handelt, kann die Netzspannung in dem Augenblick +230V betragen und der Inverter hat -230V. Was meinst, was 460V mit dem Umschaltrelais machen?

Mein Frage ist dann nach wie vor, wozu gibt es sowas?
Um einzelne Geräte daran zu betreiben.

Und wie kann dann ich eine Notstromversorgung über meine 24V Batterie realisieren ohne dass es ein "Feuerwerk" gibt?
Indem du einen geigneten automatischen Netzumschalter auswählst, den du vor deine LSS schalten kannst. Wird aber nicht ganz billig werden.
 
Da muss ich erst suchen; könnte aber nächste Woche werden. :oops:
 
Und was haben diese Geräte mit dem von Dir gewünschtem automatischen Netzumschalter mit Master/Slave etc.zu tun? :confused:
 
@Stromberger, ob es ein automatischer Netzumschalter oder ein intelligenter Inverter mit USV und NSV ist, entscheidet der Preis. Die Notstromfunktion brauche ich vielleicht 3x im Jahr, da ich eine Holzvergaserheizung habe und ich nicht zuhause sein sollte, muss automatisch auf den Inverter mit 24V Batterie geschaltet werden. Sonst könnte der Kessel überhitzen, wenn Pumpen und Gebläse nicht mehr läuft.
Sobald das Netz wieder da ist, muss der natürlich in Bruchteilen von s wieder getrennt werden. Ich dachte das macht Ective TSI?
 
Das was du dir wünscht wird schon dahingehend kompliziert, da du 2 verschiedene Spannungen schalten willst. Die umschalteinrichtung muss ja vom jeweils speisenden Netz ebenfalls versorgt werden
 
16ms ist verdammt LANGSAM.
Entweder schaltet man unterhalb von 10ms was als unterbrechugnsfrei gilt, oder man schaltet in deutlich längerer Zeit, z.B. 20 Sekunden.

Alles andere ergibt an den angeschlossenen Bauteilen nur Störungen.

Ein Funktionerender Automatischer Umschalter lässt sich bauen kostet aber durchaus schon 500-600€
Ein Unterbrechungsfreier Umschalter ->Lasttransferschalter sicher mehr.

Für die Preise bekommt man durchaus eine USV die das kann.
eine anständige wird da sicher auch ca 1000-1500€ kosten eine billige langt dem Teilnehmer vielleicht auch.
 
@Octavian1977, die Schnelligkeit des Umschaltens auf Notstrom ist mir nicht wichtig, der Holzkessel kann auch gerne erst nach20s wieder anlaufen. Die Beschädigung der Elektronik muss vermieden werden und da ist es sehr kritisch wenn das Netz wiederzuschaltet. Meinst Du also der Ective TSI schaltet nicht schnell genug ab und wird zerstört bei 16ms?
 
Die komplette Sinuswelle hat 20ms....

16ms ist langsam.... Und nochmal der Hinweis, du willst einmal 230V schalten und im anderen Fall 24V DC meines Wissens nach gibt es kein Produkt auf dem Markt welches dies bewerkstelligen kann, da die umschalteinrichtung sich ja ebenfalls mit dieser Spannung versorgt.... Entweder du baust die netzversorgung auch auf 24V um oder es wird nichts, oder so verzichtest auf die automatische Umschaltung und führst sie manuell aus.
 
@Axel Schweiß , möglicherweise ein Missverständnis. Ich habe 2 Spannungsquellen mit 230V: Einmal Hausnetz 230V und 1x 24V Inverter mit reiner Sinuswelle 230V. Der einzuspeisende Teil in die Hausinstallation ist immer 230V. Ich wollte ja auch nur über eine Phase, nämlich L2 einspeisen, aber klar wenn plötzlich das Netz wieder anliegt zerschießt es mir den Inverter. Ich sehe hier also nur den manuellen Hebel umlegen und die Hauptsicherung zum Netz ausschalten dann......

Das mit den 16ms und der Sinuswelle von 20ms habe ich verstanden, da hat es klick gemacht bei mir, das wird nie funktionieren mit dem Ective Inverter....:oops:
 
zu Schäden führt eine solche Umschaltung nicht zwingend.
Da aber 16ms weder eine richtige Unterbrechung noch Unterbrechungsfrei ist, gehen bei so was besonders Steuerungen und Rechner in Störung.
Manche Teile sind da schon abgeschaltet während andere von der Unterbrechung gar nichts mit bekommen, da führt dann dazu, daß Werte falsch ermittelt werden und diese dann zu Störungen führen.

blöd wenn die Umschaltung automatisch geht die Heizung sich aber aufhängt und manuell rückgesetzt werden muß...
 
Wenn du zweimal 230V hast, wäre eine bender umschalteinrichtung möglich diese trennt zuverlässig, allerdings mit knapp 0,5 Sekunden (500ms) sehr langsam. Kommt jetzt auf die Steuerung an ob die derartig lange Unterbrechungen Ab kann oder nicht und wie sie dann wieder hoch fährt. Kostet aber auch einen mittleren 3 stelligen Betrag.

Ansonsten wäre die einzig sinnvolle Variante eine USV mit statischem Schalter der schaltet Unterbrechungsfrei
 
auch 0,5s halte ich für nicht geeignet.
entweder wirklich unter 10ms oder gleich mehrere Sekunden 10 oder 20 mindestens.
 
Hallo, ich denke vorerst begnüge ich mich mit der manuellen Variante. Ich habe im Hauptverteiler einen manuellen Schalter gefunden der bei Stufe 2 das Öffentliche Netz trennt. Dann würde ich über dieses 3 adrige Kabel was dort angeschlossen ist (Schuko für Notstromaggregat) und meinen Inverter einspeisen. Da gibt es eine saubere Trennung zum Netz. Muss ich halt bei Nachbarn frage, ob nach Stromausfall das Netz wieder da ist...
Ist halt eine Krücke und nix automatisch...
 
Automatisch und einfach ginge das mit Schützen und ein paar Zeitrelais, aber die brauchen halt das ganze Jahr über Strom.
 
Thema: Umschaltstation als Notstromversorgung im Hausnetz
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