Lohnt ein E-Auto überhaupt noch ?

Diskutiere Lohnt ein E-Auto überhaupt noch ? im Forum E-Mobilität im Bereich DIVERSES - Nachdem es mal eine Umfrage im Betrieb dazu gab, vielleicht mit einer Option eines E-Auto Leasing mit Kaufmöglichkeit und späteren laden an der...

Das hier allerdings mit

"Bei ihrer Berechnung gingen die Wissenschaftler von einem durchschnittlichen Kilowattstunden-Preis von 45 Cent (Laden an einer AC-Säule) und einem Dieselpreis von 1,85 Euro pro Liter aus."

berechnet wurde, der Dieselpreis aber gefallen, der Strompreis an frei zugänglichen (Schnell)ladesäulen ergeblich höher als die 45ct. ist, "lohnt" (im Sinne von Kostenersparnis, nicht Flexibilität und Komfort) sich das nur bei selbst erzeugten PV-Strom IN AUSREICHENDER MENGE und ÜBER DAS GANZE JAHR zur Verfügung stehend.
 
Das hier allerdings mit

"Bei ihrer Berechnung gingen die Wissenschaftler von einem durchschnittlichen Kilowattstunden-Preis von 45 Cent (Laden an einer AC-Säule) und einem Dieselpreis von 1,85 Euro pro Liter aus."

berechnet wurde, der Dieselpreis aber gefallen, der Strompreis an frei zugänglichen (Schnell)ladesäulen ergeblich höher als die 45ct. ist, "lohnt" (im Sinne von Kostenersparnis, nicht Flexibilität und Komfort) sich das nur bei selbst erzeugten PV-Strom IN AUSREICHENDER MENGE und ÜBER DAS GANZE JAHR zur Verfügung stehend.

Was bei den ganzen Berechnungen auch keine Beachtung findet: E Auto Förderungen.
- Förderung beim Kauf
- Förderung bei Steuer / Versicherung
- keine Mineralölsteuer oder vergleichbare Steuer
- Hersteller verdienen aktuell viel Geld mit CO2 Zertifikathandel was quasi auch eine Förderung ist

das verzerrt jeglichen Preisvergleich !
 
Keiner hat gesagt das ein E-Auto für den Otto Normalverbraucher "Wirtschaftlich" und "Nachhaltig" sein wird, den dann hätten die Hybriden E-Autos beim fahren mit Sprit während der Fahrt den Akku geladen, sprich Mazda bringt als erster so ein Fahrzeug raus wo ein Sprit betriebener Wankel Motor des Akku auflädt während der Fahrt. Die reinen E-Autos hätte man so bauen können das ein Einheitliches Wechsel Akku System zur Plicht gewesen wäre, sich auch diese Autos während der Fahrt selbst aufladen, ein Motor kann ja auch als Generator fungieren. Man Solarzellen integriert hätte damit es sich draußen selbst aufladen kann.

Die Steuer für reine E-Autos kommen noch, ab 2025 ! (Wer glaubt das ohne Verbrenner alles billiger wird, glaubt auch an den Weihnachtsmann) die Mineralöl Konzerne von den Tanken wollen weiter Kohle machen, dann wird halt auf die E-Ladepunkte an den Tanken umgelegt. Dann wird das Laden über 1 Euro und mehr kosten, das lohnt sich weil nicht jeder daheim per Solar laden kann im Sommer, eine Wallbox installieren darf etc. Im Winter muss man zur Tanke. Die Kostenfreien Lademöglichkeiten werden ja derzeit immer weniger, sei es beim Einkaufen, beim Betrieb. Strom ist halt nicht umsonst !

Der Strombedarf der kommenden E-Infrastruktur muss ja auch gedeckt werden, verbunden mit den derzeitigen 130 Kohlekraftwerke dürfte mit Braunkohle von Garzweiler 2 noch reichlich Co2 in die Luft geblasen werden. Und diese Kosten werden auf den E-Fahrer umgelegt werden, das ist relativ sicher. Das Braunkohle 3 bis 4x mehr Co2 verursacht gegenüber Gas Kraftwerken ist ja auch nix neues. Aber für die meisten kommt der Strom halt aus der Steckdose und freuen sich über Ihr grünes E-Auto. Und der verbaute Akku kann aufgrund seiner Produktion, Haltbarkeit, Entsorgung nicht als Grün bezeichnet werden.

Für Umweltfreundlichen grünen Strom reichen ja die Netzkapazitäten in Deutschland nicht, deswegen stehen ja trotz Wind die Windräder still. Aber um das alles zu bewerkstelligen müssten man sicher fast 90% der Aktionäre bei RWE und Co mit sofortiger Wirkung entlassen. Das gesparte Geld kann man dann für den Netzausbau investieren. Aber warum kompliziert machen, wenn es auch einfach geht womit wir bei der kommenden Spitzenglättung wären.

Demnächst kommt die Smart-Meter Pflicht per Gesetz, und danach braucht sich keiner mehr Fragen, warum eine 11/22 KW Wallbox das E-Auto in 3 Stunden auf eine Reichweite von XX Kilometern kommt, weil ich Nachts mein Auto geladen habe wie die meisten mit Frühdienst.

Habe so das Gefühl das in Deutschland ALLE Probleme unabhängig der Thematik "Symptomatisch" geregelt werden, aber das eigentliche Problem besteht weiterhin, die Kosten trägt der Steuerzahler.
 
den dann hätten die Hybriden E-Autos beim fahren mit Sprit während der Fahrt den Akku geladen, sprich Mazda bringt als erster so ein Fahrzeug raus wo ein Sprit betriebener Wankel Motor des Akku auflädt während der Fahrt.

Das ist doch nichts Neues. Lediglich, dass dies mit einem Wankelmotor erfolgt.
Die meisten Hybriden laden mit dem Benzinmotor den Akku auf.
Der reine Motor zum Laden des Akkus hatte bereits der Opel Ampera.

Mein Mitsubishi Outlander PHEV lädt ebenfalls mit einem Benzinmotor den Akku auf.
Der Benzinmotor ist daher auch für einen anderen Drehzahlbereich optimiert.
Bis 70 km/h kann der Benzinmotor die Räder gar nicht direkt antreiben. Da läuft alles über Akku - Elektromotoren…
(Das „Getriebe“ für den Benzinantrieb hat nur einen Gang, der von ca. 70-150 km/h genutzt werden kann, aber nicht muss.)
 
Die Hybriden E-Autos haben nach meiner Meinung wenig Sinn.
Entweder oder.
An einem E-Auto noch das ganze Verbrenner Gedöns vorzuhalten hat doch keine Zukunft.
 
Bei den reinen Hybrid Fahrzeugen, ist das klar. Bei Plug In Hybrid wäre ich mir da nicht so sicher, wobei man hier aber eine größere Batterie verwenden kann.

Ein Anwendungsprofil welches ein Diesel Fahrzeug benötigt, kann momentan und in Zukunft nicht durch ein E-Auto ersetzt werden. Als Ehemaliger Pferdebesitzer scheitert es ja schon ein passendes E-Zugfahrzeug zu finden. Gibt es schlichtweg einfach nicht, welches dann auch noch 2 Pferde ziehen kann. Zumal würde der Akku sicher keine 250km halten und unnötig eine Gefahr darstellen wenn man auf der Autobahn liegen bleibt.
 
Naja, das ist klein klein.
Der Hybrid wird still und heimlich wider verschwinden.
Wie groß ist der Anteil in der Bevölkerung. die ein oder gar zwei Pferde besitzen?

Allstromer
 
Die Hybriden E-Autos haben nach meiner Meinung wenig Sinn.
Entweder oder.
An einem E-Auto noch das ganze Verbrenner Gedöns vorzuhalten hat doch keine Zukunft.

Finde ich nicht.
Aber es macht wenig Sinn Verbrenner als Direktantrieb zu nutzen.
Sinnvoller ist es ihn als Generator zu nutzen der den Akku läd.
So kann er immer im Idealdrehzahlbereich und damit effektiver und wartungsärmer laufen.
Gibt es so auch bei großen Bergbaumaschinen weil diese Art weniger Ausfallzeiten produziert.
Solche Hybriden hat schon Ferdinand Porsche bei Porsche-Lohner entwickelt. Während der k+k Monarchie. Und auch den BMWi3 gab es mal mit einem (suboptimal ausgelegten) Range Extender.
Vor allem im Winter wäre das Konzept sinnvoll um mit der Abwärme die Karre warm zu bekommen :)
 
Aber es macht wenig Sinn Verbrenner als Direktantrieb zu nutzen.
Sinnvoller ist es ihn als Generator zu nutzen der den Akku läd.
Eine sehr 'hohle' Betrachtung.
Jede Wandlung der Energieform ist mit Verlusten behaftet.
Bei einem hybriden Antrieb sieht es so aus:
1. Fossile Energie in mechanische Energie = Verbrenner
2. mech. Energie in elektr. Energie = Generator
3. elektr. Energie in elektrochem. Energie = AKKU
4. elektrochem. Energie in mechan. Energie = E-Motor
Energieeffizienz ist das Thema der Neuzeit!

Gibt es so auch bei großen Bergbaumaschinen weil diese Art weniger Ausfallzeiten produziert.
Das Thema hier ist doch der PKW- Sektor.
Sehr große Verbrenner, das sind i. d. R. Dieselmotore, haben auch ein besseren Wirkungsgrad als wesentlich kleinere Motore.
Bei stationären Anlagen muß auch keine Masse beschleunigen.
Also warum soll man bei einem E-Auto noch einen Verbrennungsmotor und dessen Tank noch spazieren fahren.
Vor allem im Winter wäre das Konzept sinnvoll um mit der Abwärme die Karre warm zu bekommen
Das ist natürlich das wichtigste Argument für einen Verbrenner.


Gruß
Allstromer
 
Meine Meinung nach kann noch immer keiner sagen, wie die Antriebstechnologie der Zukunft wirklich aussieht.

Angeblich soll ein Benzinmotor der einen Generator antreibt, dessen Strom das Auto antreibt, noch immer den höchsten Wirkungsgrad haben., da der Benzinmotor im optimalsten Bereich betrieben werden kann.
 
Und übrigens @eFuchsi.
Der von dir zitierte dieselelektrische Antrieb wurde weniger wegen der Energieeffizienz eingesetzt, sondern wegen des erheblich einfacheren und robusteren Antriebsstranges wie mechan. oder hydraulische Lösungen.

Allstromer
 
Meine Meinung nach kann noch immer keiner sagen, wie die Antriebstechnologie der Zukunft wirklich aussieht.
Du hast doch die Schiene hier genannt.
Was ist hier die dominate Antriebstechnik?
Gerade auch bei dir in Ö.


Angeblich soll ein Benzinmotor der einen Generator antreibt, dessen Strom das Auto antreibt, noch immer den höchsten Wirkungsgrad haben.,
Angeblich!!!
In welchem Vergleich?
Könntest du das mal mit einem Link untermauern?

Allstromer


 
Der von dir zitierte dieselelektrische Antrieb wurde weniger wegen der Energieeffizienz eingesetzt, sondern wegen des erheblich einfacheren und robusteren Antriebsstranges wie mechan. oder hydraulische Lösungen.
Das ist mir schon klar. Mit Dieseldirektantrieb würde wohl keine Lok von der Stelle kommen.
 
Solange sich im Bereich Akku nichts gravierendes tut, glaube ich nicht an Stromer.
In spätestens 15 Jahren wird der Gebrauchtwagen Markt derart zusammenbrechen, da die Autos nichts mehr wert sind.
Schon jetzt merkt man, dass Händler einen Stromer ungern in Zahlung nehmen.
 
Solange sich im Bereich Akku nichts gravierendes tut, glaube ich nicht an Stromer.
In spätestens 15 Jahren wird der Gebrauchtwagen Markt derart zusammenbrechen, da die Autos nichts mehr wert sind.
Schon jetzt merkt man, dass Händler einen Stromer ungern in Zahlung nehmen.
Nichts gravierendes tut.... Ist echt ein Brüller, wenn man überlegt in welchen Bereichen der Energiedichte man noch vor 10 Jahren war
 
Da hast Du schon Recht. Es hat sich viel getan.
Aber trotzdem wird ein 6-7 Jahre alter gebrauchter Stromer in Zukunft wertlos sein.
 
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