Glasfaser bis ins Haus, dann mit Kupfer weiter?

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TheMentalist234

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Hallo,

wie haben die Tage Glasfaser in den Keller des Hauses gelegt bekommen. Wir sind aber ein Haus mit drei Wohnungen. Jede Wohnung hat eigentlich eine TAE Dose mit Kupferkabel.

Müssen jetzt in jede Wohnung Lehrrohre mit Glasfaser verlegt werden?
 
Hallo!

Nicht unbedingt, der Rosa Riese u.a. schreibt nur, umso näher das Glasfaserkabel zum Router verlegt werden kann, umso besser.

Kommt dann ganz darauf an wie gross dimensioniert die vorhandene Verrohrung in die einzelnen Wohnungen vorbereitet wurde?
 
Also das hausinterner Glasfaser bekommt man locker in ein Leerohr, wo jetzt eine Postleitung drin ist.
Bei mir ist es ein ca. 2x4mm Glasfaserkabel. Sehr flexibel, man darf es allerdinsg nicht knicken.
 
Es handelt sich um ein älteres Haus bei denen alle Wohnungen bereits bewohnt sind.
Ich weiß nicht ob die Kabel für die TAE Dose in leerohren liegen...
Können die alten Telefonkabel denn weiter verwendet werden? Oder werden die Kabel rausgezogen(falls Leehror vorhanden) und das neue einfach reingelegt?

Anbieter ist übrigens deutsche Glasfaser.
 
Wenn man die alten 5mm Telefonkabel nicht mal mehr ausziehen kann, wird man vermutlich auch keine neuen Glasfaserkabel über diesen Weg einziehen können.
 
Wenn man die alten 5mm Telefonkabel nicht mal mehr ausziehen kann, wird man vermutlich auch keine neuen Glasfaserkabel über diesen Weg einziehen können.
Das sollte der Elektriker meines Vermieters dann mal testen. Die vorhandenen Telefonkabel können nicht verwendet werden, woran liegt das eigentlich? Es heißt man müsste entweder Glasfaser oder RJ-45 Kabel verlegen.
 
Normal geht es vom "HÜP", der ja bereits vorhanden ist mit Glasfaser in die Wohnung zum GF-Modem u. von dem erst mit LAN zum Router.
Es nützt die modernste GF-Technik nix wirklich, wenn die letzten Meter zum Modem mit altem Kupfer-Kabel das alles wieder "einbremsen"!
 
Normal geht es vom "HÜP", der ja bereits vorhanden ist mit Glasfaser in die Wohnung zum GF-Modem u. von dem erst mit LAN zum Router.
Es nützt die modernste GF-Technik nix wirklich, wenn die letzten Meter zum Modem mit altem Kupfer-Kabel das alles wieder "einbremsen"!

Ok, warum machen Firmen das dann eigentlich so, dass die Im Serverraum alles mit Glasfaser verkabelt haben aber in die Büros mit Kupfer (CAT7 oder so) Kabeln gehen ?
 
Weil dort im Serverraum bereits die gemeinsame Technik für GF vorhanden ist u. von dort geht es dann mit dzt. max. CAT7 Kabel zu den Endgeräten wie PC u. div. weiter.
Mehr als Giga können manche Endgeräte dann sowieso dzt. noch nicht verarbeiten.
 
Weil dort im Serverraum bereits die gemeinsame Technik für GF vorhanden ist u. von dort geht es dann mit dzt. max. CAT7 Kabel zu den Endgeräten wie PC u. div. weiter.
Mehr als Giga können manche Endgeräte dann sowieso dzt. noch nicht verarbeiten.
Ach so, ja dann würde doch genauso eine CAT Verkabelung in die Wohnungen reichen oder nicht?

Nachdem was ich gehört habe führt ja kein Weg dran vorbei neue Kabel in die Wohnungen zu verlegen. Wenn man schon neu verlegt, dann am besten auf Glasfaser?
Dann müssen doch bestimmt alle Wände aufgerissen werden bei dem alten Haus...oder wie ist das?
 
Oder an eventuell möglichen Stellen, mit div. Durchbrüchen u. AP-Kanal, kommt ganz auf das Objekt u. wie die 3 Wohneiheiten in diesem aufgeteilt sind an.
 
Oder an eventuell möglichen Stellen, mit div. Durchbrüchen u. AP-Kanal, kommt ganz auf das Objekt u. wie die 3 Wohneiheiten in diesem aufgeteilt sind an.

Ok, ja gut das muss dann wohl der Vermieter entscheiden. Zusammen mit dem Elektriker.

interessant ist ja, dass der Anbieter der Glasfaser erstmal nur einen Anschluss legt für eine Wohnung. Erst bei Vertragsabschluss der anderen Mieter werden weitere Anschlüsse gesetzt. Das heißt mein Vermieter muss jetzt einmal Kabel ziehen und dann in der Zukunft noch einmal. Da der Anbieter keine „passiven“ Kabel bzw. Anschlüsse legt.

Aber mal eine ganz allgemeine Frage, wenn man die Kabel UP gegen Glasfaser tauschen möchte was muss dafür alles gemacht werden? Ich stell mir gerade vor wie alle Wände aufgestemmt werden müssen und im Nachgang wieder zugemacht und neu tapeziert werden muss.

Findet ihr so eine „Neuverkabelung“ eigentlich überflüssig?

Danke übrigens für eure sehr schnelle und verständlichen Antworten.
 
Weil zu den Stockwerksverteiler etwas mehr drüber läuft, als zum End-PC
Ok, wie würdest du es denn im Fall des Hauses machen?
Wände aufstemmen und CAT oder Glasfaser verlegen, oder alles AP?
Im Endeffekt muss das ja sowieso mein Vermieter entscheiden aber das interessiert mich gerade sehr.
 
Also das hausinterner Glasfaser bekommt man locker in ein Leerohr, wo jetzt eine Postleitung drin ist.
Bei mir ist es ein ca. 2x4mm Glasfaserkabel. Sehr flexibel, man darf es allerdinsg nicht knicken.
Wenn das Leerrohr so verlegt wurde, dass es austauschbar ist. Daseist selten der Fall. Wenn man sieht, wie Leerrohre „on floor“ in Neubauten verlegt werden, kann man das Vorhaben glatt vergessen. Echte 90º-Bögen, fehlende Muffen/Verbindungssstücke, Aufteilung der Rohre unterm Fußboden. Und das letzte Stück an der Wand hoch wird meist klassisch eingegipst.

Ich behaupte mal, in 99% der Fälle - der von mir begleiteten Bauten - ist ein nachträglicher Austausch nicht möglich. Und die Frage bleibt ja, ob solche hohen Übertragungsraten überhaupt notwendig sind! Den Kopf, ob man das Austauschen sollte, kann man sich dann machen, wenn es klemmt. Diese Übertragungsraten hat man doch nur, wenn man große Datenmengen, so wie @bigdie hin- und herschieben möchte, spricht komplette Spielfilme in ein paar Sekunden vom NAV-Server auf das Endgerät. Ich kenne keinen der das benötigt.
 
Wenn das Leerrohr so verlegt wurde, dass es austauschbar ist. Daseist selten der Fall. Wenn man sieht, wie Leerrohre „on floor“ in Neubauten verlegt werden, kann man das Vorhaben glatt vergessen. Echte 90º-Bögen, fehlende Muffen/Verbindungssstücke, Aufteilung der Rohre unterm Fußboden. Und das letzte Stück an der Wand hoch wird meist klassisch eingegipst.

Ich behaupte mal, in 99% der Fälle - der von mir begleiteten Bauten - ist ein nachträglicher Austausch nicht möglich. Und die Frage bleibt ja, ob solche hohen Übertragungsraten überhaupt notwendig sind! Den Kopf, ob man das Austauschen sollte, kann man sich dann machen, wenn es klemmt. Diese Übertragungsraten hat man doch nur, wenn man große Datenmengen, so wie @bigdie hin- und herschieben möchte, spricht komplette Spielfilme in ein paar Sekunden vom NAV-Server auf das Endgerät. Ich kenne keinen der das benötigt.

Das stimmt so hohe Übertragungsraten sind nicht von Nöten. Die Frage ist jetzt dennoch wie man den Glasfaseranschluss der jetzt im Haus ist für die Wohnungen nutzen kann bzw. In die Wohnungen kriegt. Vielleicht hast du da eine Idee? Ok ohne vorab die Gegenheiten des Hauses zu kennen ist das schwierig, aber wie machen das andere?
 
Also das Glasfaser muss direkt an das Modem.
Damit gibt es genau 2 Möglichkeiten
- Modem im Keller mit CAT7 zum Router in der Wohnung.
- Glasfaser in die Wohnung verlegen.

Deine jetzige Postdosenleitung ist da nicht zu gebrauchen.
 
Normalerweise guckt man nach ob das alte vorhandene Kupferkabel im Rohr ist u. sich austauschen lässt, wenn nicht möglich weil eingemauert, bleibt nur der Weg für eine völlig neue Leitung vom HÜP in die Wohnung zu verlegen.
Egal ob es dann GF oder LAN-Leitung wird, wenn neues Rohr für Unterputz zu teuer o. aufwändig wird, bleibt nur die Alternative mit AP-Kanälen über.
Wobei u.a. der RR mindest 10x10mm grosse Kanäle haben will u. möchte.
 
Thema: Glasfaser bis ins Haus, dann mit Kupfer weiter?
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