Roast my Verteilerkasten ;) Feedback zur Installation benötigt

Diskutiere Roast my Verteilerkasten ;) Feedback zur Installation benötigt im Forum Produkte, Material, Elektrowerkzeug & Werkstoffe im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo zusammen, ich hatte heute die Gelegenheit den vom Bauträger in unserem EFH errichteten Verteilerkasten zu inspizieren. Bevor ich diesen...
Für Köln fehlt auch noch ein Hauptschalter über dem Zähler!
 
Bingo damit sind die 40 A Fi nicht gegen Überlast gesichert ! Abnahme schon allein aus diesem Grund verweigern und auf Übergabe der Dokumentation inklusive Prüfprotokoll bestehen . Wie gesagt der Errichter ist Beweispflichtig und nicht du . Noch ein Hinweis keine Schlussrechnung bezahlen bevor die Mängel beseitigt sind . Frist setzen bis die Mängel behoben werden müssen 4 Wochen reichen da locker ! Hauptschalter ist nicht erforderlich da die Anlage über die SLS freigeschaltet werden kann ! Es liegt im Ermessen ob der Errichter dann Vorsicherungen einbaut oder die 40 A FI gegen 63 A FI austauscht bei 63 A Fi aber 16 mm² Verdrahtung die 10mm² wären gerade noch zulässig aber da ist keine Häufung und die Verlegeart berücksichtigt der Verteiler kann durchaus auch eine Raumtemperatur von 30 Grad haben . Und da ist bei 30 Grad schon bei 50 A in Verlegeart B1 Feierabend .
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Verteiler ist sicherlich mit 30° anzusetzen, er ist im gleichen Raum mit Übergabestation der Fernwärme und Waschmaschine & Trockner :D
 
Wer kontrolliert denn eigentlich die Einhaltung der TAB? Meiner Meinung nach ist der Verteilerkasten mit IP31 unmittelbar neben der Wassereinführung des Hauses auch nicht zulässig gemäß TAB der RNG. "in der Nähe" ist dann nur leider wieder Auslegungsssache
 
Eine Wasserleitung in der Nähe ist kein Hinderungsgrund. Es gibt sogar Hausanschlussschränke, in denen E-Technik, Wasser, Gas enthalten ist.

Eine fachgerechte Installation gem. TAB (TAR) kontrolliert der ausführende, zugelassene Fachbetrieb.
 
Eine Wasserleitung bedingt keine erhöhte Schutzart des Verteilers.
Denn dort entsteht im Normalbetrieb keine Feuchtigkeit.
Ein Waschbecken an dem Wasser spritzen kann ist was anderes.

Ansonsten wäre jeder Raum durch den die Gasleitung zur Heizung geht ein EX Raum.

Wenn die Stadtwerke Köln (oder wie die sonst heißen) einen Trennschalter nach dem Zähler fordern, ist das egal ob der SLS eigentlich die AR-N 4100 ausreichend im Bezug auf "Laienbedienbare plombierbare Abschaltvorrichtung" ausreichend erfüllt.
 
Diese Phasenschienen dürfen nicht gekürzt werden, also gibt es auch keine endkappen dafür zu erwerben.
@ego1 woher kannst Du denn sagen, dass diese nicht gekürzt werden dürfen? Ich glaube dir, aber brauche wie immer Feuer gegen den Errichter ;) Kann hier leider keinen Hersteller oder das durchgestrichene "Sägesymbol" erkennen
 
Kann hier leider keinen Hersteller oder das durchgestrichene "Sägesymbol" erkennen

Ich meine, auf einer Schiene unten das Logo von Pollman Elektrotechnik neben dem "made in Germany" zu erkennen.
Das wären Schienen aus der Miniline-Serie, "nicht schneidbar". Typ G-3L-210/10 ML
Man erkennt es daran, dass kürzbare Phasenschienen eigentlich immer an den Enden offen sind (und stets mit als Zubehör zu erwerbenden Kappen zu versehen sind), während die hier vorliegenden im nicht verpfuschten Zustand eine Plastikumhüllung aus einem Guss haben.

Wer da herumsägt und Isolierband herumklebt hat sich augenblicklich als "Pfuscher" geoutet. Da geht es gar nicht mehr um "Gefahr" oder nicht, es zeigt einfach nur, wie derjenige zum sauberen Arbeiten und dem Einhalten von Vorgaben steht.
 
@Carsten1972 klasse, vielen Dank. Ich habe verzweifelt nach dem Logo gesucht, dachte aber immer man verwendet auch Phasenschienen des Herstellers...bin mal auf die Abnahme gespannt. Werde dann berichten was der Errichter dazu sagt :)
 
Wer da herumsägt und Isolierband herumklebt hat sich augenblicklich als "Pfuscher" geoutet. Da geht es gar nicht mehr um "Gefahr" oder nicht, es zeigt einfach nur, wie derjenige zum sauberen Arbeiten und dem Einhalten von Vorgaben steht.

Was für ein Blödsinn!
Mit etwas Sachverstand läßt sich jede Schiene berührungssicher ablängen. Auch die z.B. von Doepke. und auch ohne Endkappen.

Leprechaun
 
@Www es besteht ein kleiner aber feiner Unterschied zwischen Kurzschlussschutz und Überlastschutz. Der 40 A FI ist für einen Bemessungsstrom von 40 A ausgelegt . Diesen Strom muss er dauernd führen können genau wie eine Leitung die dafür ausgelegt ist . Genau wie eine Leitung die mit höherem Strom über längere Zeit belastet wird und durch den höheren Strom geschädigt wird gilt das auch für den FI . Der 40 A FI ist durch den SLS mit 63 A gegen Kurzschluss gesichert aber eben nicht gegen Überlast . Im Übrigen wurde dir schon mehrmals gesagt halte dich ohne Normenkenntnis da aus den elektrischen Anlagen raus . Und für den TE sage ich nur zu der Übergabe der Anlage gehört auch die Dokumentation und zur Dokumentation gehört auch das Prüfprotokoll . Nur mit Prüfprotokoll kann der Errichter nachweisen das die Anlage frei von Mängeln ist . Ohne Prüfprotokoll keine Abnahme ! Nicht du als Betreiber bist Nachweis pflichtig sondern der Errichter.
Das ist egal. Wenn man sowas bemängeln möchte, muss eine entsprechende DIN her, die das explizit fordert, dies separat im Leistungsverzeichnis stehen oder hätte dies als Zusatzleistung mit dem Elektriker vereinbart werden sollen. Schlecht wenn dies dem BH als Laien vom ihm nicht angeboten wurde, davon leben die Firmen letztendlich ja und nicht von den auf die Kante genähten Angebote bei den Bauträgern. So kannst dich gleich mit der Wand unterhalten oder lässt es teuer nachrüsten.
 
Ich meine, auf einer Schiene unten das Logo von Pollman Elektrotechnik neben dem "made in Germany" zu erkennen.
Das wären Schienen aus der Miniline-Serie, "nicht schneidbar". Typ G-3L-210/10 ML
Man erkennt es daran, dass kürzbare Phasenschienen eigentlich immer an den Enden offen sind (und stets mit als Zubehör zu erwerbenden Kappen zu versehen sind), während die hier vorliegenden im nicht verpfuschten Zustand eine Plastikumhüllung aus einem Guss haben.

Wer da herumsägt und Isolierband herumklebt hat sich augenblicklich als "Pfuscher" geoutet. Da geht es gar nicht mehr um "Gefahr" oder nicht, es zeigt einfach nur, wie derjenige zum sauberen Arbeiten und dem Einhalten von Vorgaben steht.
Du muss dir mal andere Anlagen anschauen, wenn du dies schon als Pfusch tituliert - das geht doch hier noch.

Also was ich da schon zu sehen bekommen habe! Und das Schlimmste ist, das wird meistens von den BT/GÜ oder Investoren durchgewunken, der Endkunde sieht es ja nicht unbedingt. Hauptsache es war billig und der Gewinn stimmt.
 
Was für ein Blödsinn!

Natürlich ist es "Blödsinn", an einer vom Hersteller nicht fürs Herumschnippeln freigegebenen Schiene Hand anzulegen, wenn ablängbare Schienen und Schienen mit kürzeren Längen in beliebigen Mengen und Preisklassen selbst im nächsten Baumarkt verfügbar sind.

Wie kommt man bloß auf solche Ideen? Wer da auch nur drei Minuten sägt, feilt oder weiß Gott was macht, hat den Anschaffungspreis einer passenden Schiene bereits verballert.
 
wenn der Hersteller schreibt "nicht schneidbar" muss man sich dann nicht auch daran halten?

Ja.
Wenn man natürlich zu faul ist, sich das passende Material zu beschaffen,
oder zu doof, um zu verstehen, was man da gerade vermurkst,
dann sieht es halt so aus wie hier.

Offenbar hatte der Monteur ja wenigstens ein schlechtes Gewissen, so dass er den völlig untauglichen Versuch unternahm, den Schandfleck mit etwas Iso-Band zu vertuschen.
 
Was für ein Blödsinn!

Hat sich da wer ertappt gefühlt???

Wenn ich ein Werk bestelle und bezahle, erwarte ich einwandfreie Arbeit.
Und das rummurksen entgegen der Herstellervorgabe gehört nunmal eindeutig nicht dazu!

Was an der Aussage von Carsten nun derartiger Blödsinn ist, will ich nicht verstehen!
 
Für Köln fehlt auch noch ein Hauptschalter über dem Zähler!
ist leider nicht direkt Köln, sondern im Bereich Hürth (Westnetz) habe keinen Hinweis in deren TAB auf den Hauptschalter gefunden. Vielleicht ist ja hier noch jemand aus der Region ;)
 
Aus der TAB der RNG, welche VNB für Köln und große teile der Umgebung ist:

"In Bergisch Gladbach, Bornheim, Burscheid, Dormagen, Köln, Kürten, Leichlingen, Lind-
lar, Lohmar und Odenthal ist im anlagenseitigen Anschlussraum für die Außenleiter ein 3-
poliger plombierbarer Hauptschalter zu installieren."

Also nicht in Hürth. Dort ist die meines Wissens aktuell die Rheinernegie von Westnetz auch lediglich mit der Betriebsführung beauftragt, es gilt theoretisch die TAB der Westnetz.
 
Also nicht in Hürth.

Diese selbstherrlichen, alteingesessenen Sesselpupser schaffen es immer wieder aufs Neue, mich in ungläubiges Staunen zu versetzen.

So ungefähr muss es im Mittelalter gewesen sein: In jeder Stadt andere Vorschriften.

Neuster Witz meines VNB: Bei Neuanschlüssen muss ein 63mm Leerrohr zwischen Haus und Straße verlegt werden, welches für eventuelle Glasfaseranschlüsse vorzuhalten ist - aber ausschließlich für den Fall, dass die konzerneigene Telekommunikationsgesellschaft den Ausbau macht. Wenn ein anderer Anbieter den Zuschlag bekäme, darf dieses Rohr (vom Bauherren bezahlt!) keinesfalls benutzt werden.
 
Thema: Roast my Verteilerkasten ;) Feedback zur Installation benötigt
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