C
Catweazle
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Hallo Elektrogemeinde,
es geht um das Thema Abschaltbedingung.
Damit ein LS Automat den erforderlichen Abschaltstrom im Fehlerfall
erhält, um in weniger als 0,4 sec abzuschalten, darf der Schleifenwiderstand
ja bestimmte Werte nicht unterschreiten.
Ich habe mich mal gefragt, was passieren würde, wenn dem nicht so wäre.
Angenommen, dass bei einem C16 Automat durch einen Kurzschluss nur
ein Strom von ca. 95A zum fließen käme (bedingt durch einen zu hohen
Schleifenwiderstand).
Welches Auslösesystem würde in dem Fall auslösen und in welcher Zeit?
a) Das elektromagnetische Auslösesystem löst sicher bei einem 10-fachen
Strom aus, also ab ca. 160A (bei der C-Charakteristik).
Im Beispiel hätte man aber nur den ca.6-fachen Strom, bei dem der
magnetische Auslöser ja wahrscheinlich dann nicht ansprechen würde.
b) Das thermische Auslösesystem hingegen löst ja bei einem Überstrom
von ≥ 1,45 fachen Nennstrom spätestens nach einer Stunde aus.
Bei dem 6-fachen Strom würde der Bimetallauslöser laut Diagramm
dann nach ca. 1 sec ansprechen.
Also würde in dem Fall eines zu hohen Schleifenwiderstands immer noch der
thermische Auslöser ansprechen, sehe ich das richtig?
Ich weiß nicht genau, aber müßte man evt. noch die Trägheit des Bimetalls
mit berücksichtigen, so dass die Auslösung evt. sogar minimal später als 1 sec
erfolgen könnte?
Würde die Leitung (1,5mm²) bei 95A und 1 sec Abschaltzeit dauerhaft geschädigt werden?
Gruß Catweazle
es geht um das Thema Abschaltbedingung.
Damit ein LS Automat den erforderlichen Abschaltstrom im Fehlerfall
erhält, um in weniger als 0,4 sec abzuschalten, darf der Schleifenwiderstand
ja bestimmte Werte nicht unterschreiten.
Ich habe mich mal gefragt, was passieren würde, wenn dem nicht so wäre.
Angenommen, dass bei einem C16 Automat durch einen Kurzschluss nur
ein Strom von ca. 95A zum fließen käme (bedingt durch einen zu hohen
Schleifenwiderstand).
Welches Auslösesystem würde in dem Fall auslösen und in welcher Zeit?
a) Das elektromagnetische Auslösesystem löst sicher bei einem 10-fachen
Strom aus, also ab ca. 160A (bei der C-Charakteristik).
Im Beispiel hätte man aber nur den ca.6-fachen Strom, bei dem der
magnetische Auslöser ja wahrscheinlich dann nicht ansprechen würde.
b) Das thermische Auslösesystem hingegen löst ja bei einem Überstrom
von ≥ 1,45 fachen Nennstrom spätestens nach einer Stunde aus.
Bei dem 6-fachen Strom würde der Bimetallauslöser laut Diagramm
dann nach ca. 1 sec ansprechen.
Also würde in dem Fall eines zu hohen Schleifenwiderstands immer noch der
thermische Auslöser ansprechen, sehe ich das richtig?
Ich weiß nicht genau, aber müßte man evt. noch die Trägheit des Bimetalls
mit berücksichtigen, so dass die Auslösung evt. sogar minimal später als 1 sec
erfolgen könnte?
Würde die Leitung (1,5mm²) bei 95A und 1 sec Abschaltzeit dauerhaft geschädigt werden?
Gruß Catweazle