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sandra302
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Hallo zusammen!
Folgende Situation: Im Haus existiert eine Elektroinstallation mit HAK und Sicherungs/Zählerkasten im Keller. Zur Zeit stocke ich um eine Dachgeschosswohnung auf. Als separate Wohneinheit soll diese einen eigenen Hauptzähler erhalten. Vor Urzeiten wurde das Gebäude über Freileitung versorgt. Von daher ist noch ein dicker Knüppel zwischen dem ehemaligem Dach-HAK und dem vorhandenen Zählerkasten verlegt.
Jetzt meine Frage(n): Kann ich dieses Kabel zur Versorgung des Dachgeschosses verwenden oder muss ich zwingend ein neues verlegen?
Den Querschnitt konnte ich mangels Schieblehre noch nicht nachmessen, über den Daumen gepeilt dürften es jedoch mit hoher Sicherheit >>10mm² sein, meines Wissens nach also problemlos.
Das Kabel verfügt über vier Adern, eine PEN-Auftrennung würde also vorzugsweise erst oben im Dachgeschoss stattfinden. Reicht dort (an der Auftrennstelle) ein örtlicher Potentialausgleich für die gesammte Wohnung aus, oder muss ich eine Verbindung zum HPA herstellen? Muss die Verbindung zum HPA direkt über eine zusätzlich verlegte Ader erfolgen oder ist auch ein "indirekteter" Potentialausgleich über die vorhandenen Heizungsrohre (Kupfer) zulässig? Im Falle des zusätzlichen Schutzleiters: Muss dieser nahe der stromführenden Leitung geführt werden oder wäre auch eine Verlegung (natürlich in Installationsrohr) im räumlich weit weg liegenden Heizungs-/Trinkwasserleitungsschacht denkbar?
Die Farben der einzelnen Adern sind Schwarz, Grau, Blau, Rot. Reicht es aus, wenn ich die rote Ader jeweils an beiden Enden in den PEN-Farben ge/gr und die blaue Ader in einer weiteren Phasenfarbe (z.B. Braun) markiere?
Wo würde der Abzweig für die neue Wohneinheit angeschlossen, vor dem HAK, so dass das Dachgeschoss einen eigenen HAK bekommt, oder dahinter?
Bevor das Geschrei groß wird: nein, ich habe nicht vor, an spannugnsführenden Leitern oder gar vor dem HAK rumzufummeln, aber ich will alles soweit möglich vorbereiten, so dass der VNB-Installateur nur noch die Klemmen festschrauben und plombieren muss und nicht auf die Idee kommt, Zuschläge für Sonderarbeiten in Rechnugn zu stellen.
Viele Grüße,
Sandra
P.S.: Es wäre toll, wenn ihr mir die euren Antworten zugrundeliegenden DIN/VDEs nennen könntet, damit ich beim nächsten Mal vielleicht selber nachgucken kann )
Folgende Situation: Im Haus existiert eine Elektroinstallation mit HAK und Sicherungs/Zählerkasten im Keller. Zur Zeit stocke ich um eine Dachgeschosswohnung auf. Als separate Wohneinheit soll diese einen eigenen Hauptzähler erhalten. Vor Urzeiten wurde das Gebäude über Freileitung versorgt. Von daher ist noch ein dicker Knüppel zwischen dem ehemaligem Dach-HAK und dem vorhandenen Zählerkasten verlegt.
Jetzt meine Frage(n): Kann ich dieses Kabel zur Versorgung des Dachgeschosses verwenden oder muss ich zwingend ein neues verlegen?
Den Querschnitt konnte ich mangels Schieblehre noch nicht nachmessen, über den Daumen gepeilt dürften es jedoch mit hoher Sicherheit >>10mm² sein, meines Wissens nach also problemlos.
Das Kabel verfügt über vier Adern, eine PEN-Auftrennung würde also vorzugsweise erst oben im Dachgeschoss stattfinden. Reicht dort (an der Auftrennstelle) ein örtlicher Potentialausgleich für die gesammte Wohnung aus, oder muss ich eine Verbindung zum HPA herstellen? Muss die Verbindung zum HPA direkt über eine zusätzlich verlegte Ader erfolgen oder ist auch ein "indirekteter" Potentialausgleich über die vorhandenen Heizungsrohre (Kupfer) zulässig? Im Falle des zusätzlichen Schutzleiters: Muss dieser nahe der stromführenden Leitung geführt werden oder wäre auch eine Verlegung (natürlich in Installationsrohr) im räumlich weit weg liegenden Heizungs-/Trinkwasserleitungsschacht denkbar?
Die Farben der einzelnen Adern sind Schwarz, Grau, Blau, Rot. Reicht es aus, wenn ich die rote Ader jeweils an beiden Enden in den PEN-Farben ge/gr und die blaue Ader in einer weiteren Phasenfarbe (z.B. Braun) markiere?
Wo würde der Abzweig für die neue Wohneinheit angeschlossen, vor dem HAK, so dass das Dachgeschoss einen eigenen HAK bekommt, oder dahinter?
Bevor das Geschrei groß wird: nein, ich habe nicht vor, an spannugnsführenden Leitern oder gar vor dem HAK rumzufummeln, aber ich will alles soweit möglich vorbereiten, so dass der VNB-Installateur nur noch die Klemmen festschrauben und plombieren muss und nicht auf die Idee kommt, Zuschläge für Sonderarbeiten in Rechnugn zu stellen.
Viele Grüße,
Sandra
P.S.: Es wäre toll, wenn ihr mir die euren Antworten zugrundeliegenden DIN/VDEs nennen könntet, damit ich beim nächsten Mal vielleicht selber nachgucken kann )