Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)

Diskutiere Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben vor ein Gartenhaus aufzustellen und dort Strom rein legen zu lassen, für Licht und Steckdosen (mindestens zwei, bzw. das würde genügen)...
Aber selbst wenn dem nicht so wäre, sind auch nach VDE0100-520 Punk 5.1 die 3% an zu halten.
(Auch hier zusätzlich zur Nennung der Werte ein Verweis auf DIN 18015)
 
@Tren
teil uns doch mal die Adresse von dem Rechner mit.
4mm² klingt nach einer Berechnung auf Basis von 3% und 16A.

Übrigens:
So schön große Querschnitte auch sind[:]
Alles über 2,5mm² lässt sich nicht mehr direkt an übliche Steckdosen anschließen.
Frag dich mal warum keiner [D]as d[e]utlich sagt.

P.S.: Das Experiment mit der Kabeltrommel war ernst gemeint! Ist Quasi eine Simulation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 4mm² ergibt sich bei 16A 3,11% Spannungsfall also zu viel.
Querschnittsrechner im Netz taugen üblicherweise nicht viel.

Man verlegt Leitungen nicht, um diese möglichst einfach an eine Steckdose an zu schließen sondern um Energie zu übertragen, dabei soll der Verlust gering gehalten werden sowie die Eigenschaften nicht nachteilig beeinflußt werden. In diesem Fall die Höhe der Spannung bei Nutzung.

Was man sich natürlich überlegen kann ist, ob man mit einer Absicherung von 10A auch auskommt, dann könnte man den Querschnitt reduzieren
 
@Tren
teil uns doch mal die Adresse von dem Rechner mit.
4mm² klingt nach einer Berechnung auf Basis von 3% und 16A.

Übrigens:
So schön große Querschnitte auch sind.
Alles über 2,5mm² lässt sich nicht mehr direkt an übliche Steckdosen anschließen.
Frag dich mal warum keiner das dutlich sagt.

P.S.: Das Experiment mit der Kabeltrommel war ernst gemeint! Ist Quasi eine Simulation.

Hast du auch korrekt erkannt. Ich habe dort 16A eingegeben, wie eben auf der Sicherung steht.

Oha, das mit mehr als 2,5mm2 und Problemen mit der Steckdose habe ich natürlich nicht gewusst. Bin davon ausgegangen, dass das immer geht. Wie wird das denn mit dickeren Kabeln dann realisiert?? Und was ist nun die praktikabelste Lösung für mich, wenn ich in Sachen Sicherheit die Vorschriften einhalten will? Habe teilweise auch etwas von kleinerer Sicherung gelesen, also zb 10A. Oder hilft mir das auch nicht weiter? Ich verstehe es schon ein bisschen, aber ganz durchblicke ich es nicht bzw. was es für meine Situation bedeutet.

PS: eure Streitgespräche sind mir auch durch meine Googlesuche aufgefallen :) ist ja aber nicht dramatisch, jeder hat seine Meinung. Finde es auch hilfreich beide Seiten zu hören.
Vielleicht eine Anekdote dazu von mir: Ich will hier niemandem auf die Füße treten, aber was bei uns allein beim Lampenaufhängen schon teilweise in den Deckendosen zum Vorschein gekommen ist…das ist auch fernab von jeglicher Norm, vermute ich. Bsp: Kabel zu Weit abisoliert und dadurch gar nicht mit Isolation in der wago klemme oder auch gerne mal Kabel so stark geknickt usw. dass sie schon halb gebrochen sind. Oder eine Steckdose einfach locker, direkt mit dem Stecker mit rausgezogen Also da wird sich auch nicht an Vorschriften gehalten…klar muss ja auch schnell gehen und am Ende gehts nur darum, dass man sagen kann wurde von einem Elektriker gemacht, ich hab damit nix zu tun.

der Rechner für den leitungsquerschnitt ist hier:
elektroinstallation-ratgeber.de/kabelquerschnitt-berechnen
 
@Tren
Oha, das mit mehr als 2,5mm2 und Problemen mit der Steckdose habe ich natürlich nicht gewusst. Bin davon ausgegangen, dass das immer geht. Wie wird das denn mit dickeren Kabeln dann realisiert??
Das lässt sich schon machen. Zum Beispiel mit Abzweigdosen oder Muffen von denen dann Kabel kleineren Querschnitts zu den Verbrauchern führen.
Dabei bleibt aber ungeklärt ob du größere Querschnitt im Haus verlegen kannst.
Zusätzlich wird es mit größeren Kabeln immer schwieriger die Bögen bei der Verlegung fachgerecht zu gestalten.

Fraglich ist aber ob sich der Aufwand lohnt.
Spannungsfall ist praktisch nicht Sicherheitsrelevant
Im Haushalt ist der Spannungsfall meistens vollkommen bedeutungslos.
Auch wenn das jetzt wieder einige bestreiten:
Es gibt kaum Anlagen wo er konsequent berücksichtigt wird.

Im Endeffekt funktioniert dein Kabel genauso gut wie eine fest verlegte Kabeltrommel.
Deswegen kannst du dir da gut eine Vorstellung von der "Bedeutung" des Spannungsfalls machen!
 
Bei höheren Querschnitten wird kurz vor dem an zu schließenden Objekt eine Abzweigung für den dort passenden Querschnitt gesetzt.
Der Querschnitt ist für die lange Strecke nötig, wenn da zum Schluß noch mal 10-20cm 1,5mm² dran sind ist das kein Problem, die 16A kann dieser Querschnitt ja Tragen nur nicht eben sehr weit.

Der genannte Rechner gibt übrigens auch einen Querschnitt von 4,11mm² aus also langt 4mm² nicht.
Vorausgesetzt man gibt eben die richtigen Werte ein.
Belässt man den cosphi bei den vorgeschlagenen 0,9 ergibt sich auch ein Wert unter 4mm² nur ist dieser Wert bei unbekannter Last als 1 zu setzen.
Schaltest Du dort z.B. mal einen 3,5kW Heizstrahler an hat dieser keine Phasenverschiebung und somit cosphi 1.
 
@Tren ,
ich verstehe hier das pochen Einiger auf die letzte Nachkomma-Stelle nicht.

Zum Vergleich:
Die Spannung im Stromnetz darf um +/- 10% schwanken.
Dazu addiert sich noch der Spannungsfall im Haushalt.
Ob das jetzt 3% oder 3,5% sind ist sowas von unerheblich gegen die +/- 10% Spannungsschwankungen.
 
Und wenn ich für das gute Gewissen es so mache wie schon beschrieben. 6mm2 von innen nach außen (falls das überhaupt möglich ist beim vorhandenen Rohr…ansonsten wenigstens 4mm2) und außen in geraden Bahnen, ohne Kurven immer mit Abzweigdosen um die Ecken gehe? Also wäre das ab der Hauswand nach ca. 4m der erste 90Grad Richtungswechsel, dort eine Abzweigdose, um es nicht im Bogen verlegen zu müssen. Von der Abzweigdose gerade weiter etwa 10m, hier Abzweigdose zur ersten Außensteckdose…dickes Kabel weiter etwa 4-5m, dann wieder Abzweigdose, weil hier der zweite 90Grad Richtungswechsel kommt. Von dort das dicke Kabel weiter etwa 3m, dann wieder Abzweigdose von wo aus das Kabel (evtl 1,5mm2 oder 2,5mm2?) mit Länge ca 4-5m in das Gartenhaus für Licht und Steckdosen geht. Und das dicke Kabel geht aber von der Abzweigdose noch geradeaus weiter etwa 11m zur zweiten Außensteckdose, die gleichzeitig den Endpunkt darstellt.
Oder hole ich mir mit den vielen Abzweigdosen unter der Erde (gibts dafür überhaupt geeignete?) nur noch mehr Probleme dazu?
Ich hoffe ich habe es verständlich genug beschrieben Wie gesagt, mir ist die Sicherheit am wichtigsten. Zuerst das Leben, da hier auch Kinder im Haus und Garten sind. Und dann auch die Rechtssicherheit, sollte etwas passieren…gerade auch wenn die Wohnung später vermietet wird. Daher auch meine Frage bezüglich Verlegetiefe des Kabels…ist das nur eine Empfehlung oder Vorschrift? Und ganz konkret, was passiert, wenn das Kabel Durchtrennt wird oder auch nur angekratzt? Bzw. was könnte alles passieren? Nach meiner laienhaften Sicht fliegt dann nur die Sicherung oder nicht? Im Prinzip ist doch (unter anderem) der FI genau dafür da? Also mein Vater hat beim Rasenmähen bei uns mal die Zuleitung vom Elektrorasenmäher zermäht und zack war die Sicherung raus. Aber vermutlich bedenke ich da nicht alle Eventualitäten.
 
Über Zugdosen würde das gehen.
Sollen in den Abzweigdosen auch das Kabel unterbrochen werden, müssen diese, sofern nicht Pressverbinder geschaffen werden, revisionierbar sein.
Für Solche Kisten in der Erde gibt es ein Abdichtgel z.B. von OBO-Bettermann mit dem die Dose ausgegossen wird um gegen Feuchte zu schützen.
 
Über Zugdosen würde das gehen.
Sollen in den Abzweigdosen auch das Kabel unterbrochen werden, müssen diese, sofern nicht Pressverbinder geschaffen werden, revisionierbar sein.
Für Solche Kisten in der Erde gibt es ein Abdichtgel z.B. von OBO-Bettermann mit dem die Dose ausgegossen wird um gegen Feuchte zu schützen.

Lese ich richtig zwischen den Zeilen, dass ich mit Zugdosen auch relativ harte 90Grad Ecken legen könnte, ohne das Kabel unterbrechen zu müssen? Weil eine Unterbrechung wäre natürlich nur dort nötig wo Außensteckdosen kommen und wo die Abzweigung in das Gartenhaus ab geht. An den beiden 90Grad Ecken würde weder eine Steckdose noch sonstwas hin kommen…das war von mir nur eine Idee um das Problem der großen Bögen zu umgehen.
 
Hallo Tren ,
nochmals: Der Spannungsfall hat mit der Sicherheit kaum was zu tun.
Es würde mich wundern wenn der in deiner Wohnung überhaupt überall eingehalten wurde.
Fürs eigene Gewissen kannst du natürlich auch ein dickes Kabel legen!

Stichwort 90° Bögen:
Das Kabel muss einen Bogen machen (keinen Knick!).
Der Radius sollte unter normalen Bedingungen 15x den Durchmesser betragen.
(Beispiel: Kabel 15mm Durchmesser => Radius 225mm).
Prüf doch zuerst mal wie viel Platz du denn hast.

Stichwort Abzweigdosen:
Kann man machen. Kosten halt Geld und machen Arbeit.
Je nach Kabel kann man dir dann entsprechende Produkte empfehlen.
Probleme gibt es damit bei fachgerechter Verarbeitung wenig.
Und dann auch die Rechtssicherheit, sollte etwas passieren…gerade auch wenn die Wohnung später vermietet wird.
Rechtssicherheit erlangst du (vereinfacht) durch die Beauftragung eines eingetragenen Elektroinstallations-Unternehmens.

Wie gesagt, mir ist die Sicherheit am wichtigsten. Zuerst das Leben, da hier auch Kinder im Haus und Garten sind. [...] Daher auch meine Frage bezüglich Verlegetiefe des Kabels…ist das nur eine Empfehlung oder Vorschrift?
Ganz allgemein müssen Leitungsanlagen, zu denen auch Kabel zählen, so errichtet werden das sie den Betriebsbedingungen stand halten.
Etwas platter formuliert: Es muss so gebaut werden das normalerweise nichts kaputt geht. Das wäre ja sonst auch gefährlich.

Das kann man natürlich durch entsprechendes Vergraben erzielen.
Aber auch andere Möglichkeiten sind nicht ausgeschlossen.
Wichtig ist das Ziel:
Die Leitung darf nicht kaputt gehen.
Und ganz konkret, was passiert, wenn das Kabel Durchtrennt wird oder auch nur angekratzt? Bzw. was könnte alles passieren? Nach meiner laienhaften Sicht fliegt dann nur die Sicherung oder nicht? Im Prinzip ist doch (unter anderem) der FI genau dafür da? Also mein Vater hat beim Rasenmähen bei uns mal die Zuleitung vom Elektrorasenmäher zermäht und zack war die Sicherung raus. Aber vermutlich bedenke ich da nicht alle Eventualitäten.
Setzen wir diesen Fall wäre dann schon die Verlegung falsch gewesen. Offensichtlich war dann ja die Leitung nicht genug geschützt sonst wäre sie ja nicht kaputt.
Sollte das trotzdem eintreten kann es bis zu tödlichen Stromschlägen führen.
Heute gibt es glücklicherweise den FI der das unwahrscheinlicher macht aber trotzdem nicht ganz ausschließt.
 
@Tren ,
größere Sicherheit lässt sich auch durch die Wahl eines besonders stabilen Kabels realisieren.
Schau dir mal NYCY an.
 
Hallo Tren ,
nochmals: Der Spannungsfall hat mit der Sicherheit kaum was zu tun.
Es würde mich wundern wenn der in deiner Wohnung überhaupt überall eingehalten wurde.
Fürs eigene Gewissen kannst du natürlich auch ein dickes Kabel legen!

Stichwort 90° Bögen:
Das Kabel muss einen Bogen machen (keinen Knick!).
Der Radius sollte unter normalen Bedingungen 15x den Durchmesser betragen.
(Beispiel: Kabel 15mm Durchmesser => Radius 225mm).
Prüf doch zuerst mal wie viel Platz du denn hast.

Stichwort Abzweigdosen:
Kann man machen. Kosten halt Geld und machen Arbeit.
Je nach Kabel kann man dir dann entsprechende Produkte empfehlen.
Probleme gibt es damit bei fachgerechter Verarbeitung wenig.

Rechtssicherheit erlangst du (vereinfacht) durch die Beauftragung eines eingetragenen Elektroinstallations-Unternehmens.


Ganz allgemein müssen Leitungsanlagen, zu denen auch Kabel zählen, so errichtet werden das sie den Betriebsbedingungen stand halten.
Etwas platter formuliert: Es muss so gebaut werden das normalerweise nichts kaputt geht. Das wäre ja sonst auch gefährlich.

Das kann man natürlich durch entsprechendes Vergraben erzielen.
Aber auch andere Möglichkeiten sind nicht ausgeschlossen.
Wichtig ist das Ziel:
Die Leitung darf nicht kaputt gehen.

Setzen wir diesen Fall wäre dann schon die Verlegung falsch gewesen. Offensichtlich war dann ja die Leitung nicht genug geschützt sonst wäre sie ja nicht kaputt.
Sollte das trotzdem eintreten kann es bis zu tödlichen Stromschlägen führen.
Heute gibt es glücklicherweise den FI der das unwahrscheinlicher macht aber trotzdem nicht ganz ausschließt.

Morgen werde ich schauen was da aus der Fassade kommt…da müsste dann ja auch irgendwo das Leerrohr zu sehen sein.

Bezüglich Defekt am Kabel. Deine Aussage mit dem tödlichen Schlag ist aber genau auf diese Stelle begrenzt, oder!? An den Außensteckdosen oder im Gartenhaus ist das ja nicht so, wenn das Kabel irgendwo durchtrennt oder verletzt wird, oder? Wenn das Leerrohr komplett einbetoniert wird, wie ich das vorgeschlagen habe, gilt das dann als vorschriftsmäßiger Schutz? Also wenn ich überlege wo/wie die Wände mit den leerrohren ausgesehen haben beim Bau, da muss man mehr aufpassen, dass man da nicht rein bohrt und das selbe Ergebnis hat
Das einzige was ich per Googlesuche noch gefunden habe wegen der Verlegetiefe im Garten, dass es nicht nur wegen mechanischem Schutz 60cm tief sein soll, sondern auch wegen dem Frostschutz. Laut dem Artikel greift Frost die Ummantelung an, kann kleine Risse entstehen lassen und einen Defekt hervorrufen. Wobei das Kabel aus den 60cm Tiefe irgendwann auch mal an die Oberfläche kommen muss, z.B. zu einer Steckdose…verstehe daher nicht so ganz den Sinn, weil es dann ja auch auf einem kurzen Stück nicht mehr in 60cm Tiefe wäre.
 
@Tren ,
mir fallen im Nachhinein immer noch hier und da weitere Dinge ein.
So würde ich entgegen meinem ersten Post das Kabel nicht mehr direkt in etwaigen Beton legen sondern es in ein durchaus günstiges, dünnes Rohr (FBY z.B.)
legen.
Das Ziel ist nicht die Auswechselbarkeit sondern dem Kabel ein winziges mechanisches Spiel zu ermöglichen.
Da spielt zum einen die Temperatur (z.B.Frost) eine Rolle die ja zur unterschiedlichen Längenänderungen der verschiedenen Baustoffe führt.
Zum anderen habe ich noch mal über den Beton als solches nachgedacht.
Im ersten Moment kann man wohl von einem soliden Block ausgehen.
Über die Jahre hebt (z.B. Baumwurzeln) oder setzt sich das Gelände aber.
Beton ohne Armierung bricht dann zwangsläufig.
An den Bruchstellen wird dann wohl auch das Kabel beschädigt wenn es sich keinen Millimeter bewegen kann.

An und für sich halte ich trotzdem die Verlegung im Beton für einen sehr guten mechanischen Schutz.
Vorschriftsmäßig ist er solange er funktioniert.
Bezüglich Defekt am Kabel. Deine Aussage mit dem tödlichen Schlag ist aber genau auf diese Stelle begrenzt, oder!? An den Außensteckdosen oder im Gartenhaus ist das ja nicht so, wenn das Kabel irgendwo durchtrennt oder verletzt wird, oder?
Ja - erstmal ist das mit dem tödlichen Schlag auf die Stelle begrenzt. Im gewissen Umfang kann allerdings der Feuchte Boden unter Strom gesetzt werden.
Der FI sollte das aber abschalten bevor das kritisch wird.
Normalerweise bleiben die anderen Stellen von so einen Fehler unberührt. 100% ausschließen kann man so was nie.
 
Dann musst du einmal scharf nachdenken, wie sich dieser ärgerliche Zustand vermeiden ließe.

Sorry, da bin ich jetzt überfordert. Übersehe ich etwas?


@Tren ,
mir fallen im Nachhinein immer noch hier und da weitere Dinge ein.
So würde ich entgegen meinem ersten Post das Kabel nicht mehr direkt in etwaigen Beton legen sondern es in ein durchaus günstiges, dünnes Rohr (FBY z.B.)
legen.
Das Ziel ist nicht die Auswechselbarkeit sondern dem Kabel ein winziges mechanisches Spiel zu ermöglichen.
Da spielt zum einen die Temperatur (z.B.Frost) eine Rolle die ja zur unterschiedlichen Längenänderungen der verschiedenen Baustoffe führt.
Zum anderen habe ich noch mal über den Beton als solches nachgedacht.
Im ersten Moment kann man wohl von einem soliden Block ausgehen.
Über die Jahre hebt (z.B. Baumwurzeln) oder setzt sich das Gelände aber.
Beton ohne Armierung bricht dann zwangsläufig.
An den Bruchstellen wird dann wohl auch das Kabel beschädigt wenn es sich keinen Millimeter bewegen kann.

An und für sich halte ich trotzdem die Verlegung im Beton für einen sehr guten mechanischen Schutz.
Vorschriftsmäßig ist er solange er funktioniert.

Ja - erstmal ist das mit dem tödlichen Schlag auf die Stelle begrenzt. Im gewissen Umfang kann allerdings der Feuchte Boden unter Strom gesetzt werden.
Der FI sollte das aber abschalten bevor das kritisch wird.
Normalerweise bleiben die anderen Stellen von so einen Fehler unberührt. 100% ausschließen kann man so was nie.

Also direkt in den Beton eingiessen wollte ich das Kabel sowieso nicht, sondern wie du sagst (und auch aus genau diesem Grund) in einem Rohr.

Was ist ein FBY-Rohr? Sowas hier? Panzer-Wellrohr M50 grau 25m bei HORNBACH kaufen

Im Prinzip wollte ich alles so gut es geht vorbereiten, damit der Elektriker dann nur noch so wenig wie möglich machen muss. Sprich am besten nur noch Kabel ziehen, anschliessen, etc.

Was wäre denn, wenn die 16A Sicherung gegen eine mit 10A ausgetauscht würde...also was bedeutet das genau? Dass bei einer höheren Last als 2300w die Sicherung fliegt? Das Kabel anfängt zu brennen? Oder kommt dann schlichtweg nicht mehr als 2300w aus der Steckdose?
Ist die 16A Sicherung sicherer oder zuverlässiger? Mir sind die Vor- und Nachteile nicht klar...weil ansonsten wäre das ja die sicherere Variante, wenn mit 10A Sicherung einfach der Stromfluss begrenzt wäre. Dann muss man gar nicht das Risiko einer Überlastung eingehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also direkt in den Beton eingiessen wollte ich das Kabel sowieso nicht, sondern wie du sagst (und auch aus genau diesem Grund) in einem Rohr.
Daumen hoch Smiley!
FBY-EL-F ist eine Handelsbezeichnung der Fränkischen Rohrwerke.
Wenn man es genau nimmt hat das keine richtige Zulassung für Beton (siehe Datenblatt).
Da es hier aber in meinen Augen nicht um die elektrische Isolation geht sondern um mechanisches Spiel geht und Kabel sowieso auch direkt in den Beton dürfte wäre es für mich ausreichend. Übertrieben gesagt würde auch ein alter Gartenschlauch funktionieren.
Die Kabel würde ich sicherheitshalber immer vor dem Betonieren einziehen.

Fachlich etwas richtiger wäre natürlich z.B. FFKuS des gleichen Herstellers.

Vorsicht mit Baumarkt-Rohren. Diese sind zwar elektrisch tauglich bereiten aber handwerklich schon mal Probleme.
So hatte ich mal den Fall das die Riffelung im inneren recht scharfe Kanten hatte und der Aufwand beim Einziehen erheblich gestiegen ist.
Was wäre denn, wenn die 16A Sicherung gegen eine mit 10A ausgetauscht würde...also was bedeutet das genau? Dass bei einer höheren Last als 2300w die Sicherung fliegt? Das Kabel anfängt zu brennen? Oder kommt dann schlichtweg nicht mehr als 2300w aus der Steckdose?
Ist die 16A Sicherung sicherer oder zuverlässiger? Mir sind die Vor- und Nachteile nicht klar...weil ansonsten wäre das ja die sicherere Variante, wenn mit 10A Sicherung einfach der Stromfluss begrenzt wäre. Dann muss man gar nicht das Risiko einer Überlastung eingehen.
Du hast recht. Wenn über ein Kabel zu viel Strom über zu lange Zeit fließt wird das Kabel heiß bis hin zum Brand.
Wieviel Strom fließen kann bis es gefährlich wird ist vom Kabel (Isoliermaterial, Leiterwerkstoff, Querschnitt) und wie es verlegt ist (Kühlung) abhängig.
Der Nennstrom der Sicherung darf maximal gleich diesem Strom sein.

Die Sicherung selbst begrenzt nur den Strom.
Wird er größer als der Nennstrom wird abgeschaltet.
Wenn du also vor eine Leitung mit Steckdosen eine kleinere Sicherung machst kann auch nur weniger Strom fließen.
Quasi kommen wirklich weniger Watt aus der Steckdose.

Konkreter: Ja mit einer kleineren Sicherung wird der Spannungsfall kleiner weil der Strom in der Rechnung kleiner wird.
Das ist aber eher akademischer Natur.
Du kannst auch ohne die Sicherung zu wechseln einfach weniger Strom auf der Leitung benutzen.
Wichtig ist nur das der Nennstrom der Sicherung passend zur Leitung gewählt wurde.
 
Daumen hoch Smiley!

FBY-EL-F ist eine Handelsbezeichnung der Fränkischen Rohrwerke.
Wenn man es genau nimmt hat das keine richtige Zulassung für Beton (siehe Datenblatt).
Da es hier aber in meinen Augen nicht um die elektrische Isolation geht sondern um mechanisches Spiel geht und Kabel sowieso auch direkt in den Beton dürfte wäre es für mich ausreichend. Übertrieben gesagt würde auch ein alter Gartenschlauch funktionieren.
Die Kabel würde ich sicherheitshalber immer vor dem Betonieren einziehen.

Fachlich etwas richtiger wäre natürlich z.B. FFKuS des gleichen Herstellers.

Vorsicht mit Baumarkt-Rohren. Diese sind zwar elektrisch tauglich bereiten aber handwerklich schon mal Probleme.
So hatte ich mal den Fall das die Riffelung im inneren recht scharfe Kanten hatte und der Aufwand beim Einziehen erheblich gestiegen ist.

Ok, keine Baumarktware. FFKuS ist gar nicht mal so günstig....25Meter etwa 70€ mit 50er Durchmesser und da ich 50Meter bzw. mehr brauche, wenn ich ein Ersatzrohr einziehen will, ist das gar nicht mal so unerheblich wie ich dachte.

Kabel einziehen vor dem Betonieren wird schwierig...dann müsste ich den Elektriker mehrfach kommen lassen oder meinst du ich soll das Kabel selbst einziehen? Das nimmt mir doch dann keiner ab, oder? Ich hoffe und denke, dass den Rohren nix passiert...ich habe ja nicht vor da eine riesige Masse an Beton drauf zu schütten, sondern eher eine paar cm dicke Schutzschicht auszubilden gegen mechanische Einflüsse.


Wichtig ist nur das der Nennstrom der Sicherung passend zur Leitung gewählt wurde.

Das bedeutet in meinem Fall bei der 16A Sicherung eher doch 4mm2 oder 6mm2 bzw. bei einer 10A Sicherung 2,5mm2 oder 4mm2 ?
 
Wenn dir für Licht 10 A ausreichen kannst du das Machen . Ich mach es einmal und Richtig und lege meine Leitungen dementsprechend aus .
Du solltest vorher denken. Deine Zuleitung sollte von der Hauptverteilung in die Unterverteilung deiner Gartenlaube gehen und erst von da aus in Die Steckdosen oder Leuchten.
Den vorhanden Graben kannst du dann auch für die anderen Leitungen nutzen .
An dem Querschnitt der Leitung sparen nur Dumme . So hoch wie nötig muss da aber Grundlage sein ! und 2,5 mm² und 4 mm² sind da eben zu wenig .
Wenn du mal die Preise vergleichst was 6mm² je Meter kostet und 10mm² (5 Adrig ) und dann z mit 16 mm² Alu kannst du mal darüber nachdenken .
Schutzrohr hat die Aufgabe die Leitung mechanisch zu schützen .
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn dir für Licht 10 A ausreichen kannst du das Machen . Ich mach es einmal und Richtig und lege meine Leitungen dementsprechend aus .

Muss ja erstmal prüfen, ob ich überhaupt ein 4 oder 6mm2 Kabel von innen nach aussen bekomme. Das "Wollen" ist nicht das Problem, aber wieso reichen denn 10A für Licht nicht? 2300w sind ja auch ne Menge. Licht ist momentan nur eins im Gartenhaus geplant...
 
Thema: Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)
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