Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)

Diskutiere Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben vor ein Gartenhaus aufzustellen und dort Strom rein legen zu lassen, für Licht und Steckdosen (mindestens zwei, bzw. das würde genügen)...
Immer wieder interessant wie sich so eine Diskussion entwicklet. Da will jemand, ganz unvoreingenommen, ein bissle Strom in seinen Garten bringen.
Also jetzt nicht für eine 20-Personen-Sauna und zum Erhitzen vom 35.000l-Pool, sondern für einen Mähroboter, ein bissle Licht und ein paar Steckdose, wo auch mal ein handelsüblicher Elektrogrill betrieben werden soll.
Und dann kommt so ein Diskussionstrang dabei heraus. So langsam dämmert es mir, warum man hierzulande 20+ Jahre braucht um einen Flughafen oder gar nur eine Brücke zu bauen :rolleyes:

Aber dennoch meinen Respekt an den tapferen Don Quijote, der auch in deisem Thread mutig gegen die Übermacht der Windmühlen kämpft :)

Ich hoffe für dich, @Tren , du kannst hieraus wenigstens ein bissle was (praxistaugliches?!?) mitnehmen, nicht das dies Ganze hier nur verschwendete Lebenszeit für dich ist :( Es ist zur Zeit echt schlecht eine Fachfirma vor Ort zu bekommen, das weiß ich, aber ich würde vermuten wollen mit dieser wäre dieses Thema schon lange Geschichte ^^

So, und nun zieh ich mal fix den Hut ins Gesicht, und warte auf den Sturm, der da kommen möge :cool:
 
@Tren ,
ich bemühe mich schon dich sinnvoll zu beraten.
Mach dir aber wegen den einzelnen Themen nicht zu sehr den Kopf.
Viele Elektriker hätten ohne irgend etwas zu berechnen einfach 1,5mm² verscharrt.
Oft macht das auch der Gartenbauer. Er hat dir ja bereits Tipps zum Thema gegeben.

Am Ende ists natürlich auch eine Frage der Verlegung...wenn ich von innen nach aussen nur ein M25 Rohr zur Verfügung habe, dann beschränkt mich das. Ich kann ja fürs gute Gewissen ein 5x4mm2 nehmen....aber geht das denn überhaupt durch das M25?
Dicker schadet nicht.
Es bringt dir aber auch nicht wirklich was. Beachte die möglichen Folge-Probleme!

Ob sich das einziehen lässt kann man ohne gute Glaskugel nicht sagen.
Kommt auch auf das Rohr im Haus an.

Im schlimmsten Fall (Leitung lässt sich nicht tauschen) musst du sowieso das alte Kabel weiter benutzen.
 
Kann ich generell mal konstatieren, dass ich schon M25 Rohre kaufen kann, weil das sowieso schon vom Leerrohr im Haus vorgegeben ist?
Sonst komme ich an gar keiner Stelle weiter :)

@Murdoc
Das das mal klar ist die LS und den FI braucht der TE so und so !

Was ist nochmal genau LS? Der FI ist ja schon vorhanden (im Sicherungskasten in der Wohnung), 16A 0,03A. Je nachdem ist fraglich, ob er in 10A getauscht werden muss.


@Murdoc
Das das 25 Leerrohr nur max 5*4 mm² zuläst ist eine Fehlplanung des TE er kann es Verwenden oder auch nicht. Das ist seine Entscheidung .

Ohne dir zu nahe treten zu wollen ist genau das meine häufige Erfahrung mit Profis. Genau für sowas beauftrage ich doch Profis, wieso ist das dann meine Fehlplanung? Ich weiss noch genau wie der hier ausführende Elektriker vorgeschlagen hat für etwaige spätere Nutzung ein Erdkabel schon mal zu legen. Habe ich natürlich ja gesagt. Ich bin davon ausgegangen, dass das passt und sinnvoll ist was er da rein legt. Es war auch die Rede von Gartenhauslicht, Steckdosen, sogar eventuell Gartenbeleuchtung etc. Über Leitungsquerschnitte habe ich nichts gewusst oder geahnt. Er legt einfach ein 5x1,5mm2 Kabel rein. Ich sehe das nicht als meinen Fehler, sondern als miese Beratung. Da hätte man mindestens mal fragen müssen was man denn damit vor hat und danach das Kabel ausgelegt werden muss. Ohne diese Info weiss ein Laie das doch nicht. Dazu war unsererseits auch schon angetönt was man damit in Zukunft vor hat. Es hiess dann nur alles gut, das Kabel muss man dann nur noch verlängern.


@Tren
Überschlagen wir doch mal aus dem Bauch:
Unterverteilung (nicht zu klein, soll ja flexibel bleiben) z.B. in der Bauart eines Hager VE212DN sagen wir mal 100€.
FI 3-polig sagen wir mal 40€
3 Sicherungsautomaten z.B. 10€
Kleinmaterial vielleicht 20€
30m NYY-J 5x10 zu 8€/m sind 240€

Ich gebe zu ich habe keine genaue Recherche gemacht.
Wir sind aber auch so schon bei 410€.

Weiter geht es mit den zusätzlichen Leitungsmetern, den Rohren und wahrscheinlich auch mit dem Überspannungsschutz etc.

Und als Krönung ist die Arbeitszeit noch nicht mit drin!

Das ist doch schon super hilfreich, vielen Dank. Ich wohne sowieso in einer Gegend da kann man eher am absolut oberen Ende ansetzen (nur weil gesagt wurde, dass der Verteiler weniger kostet). Aber 50-100€ machens jetzt auch nicht fett....da ist die Arbeit der treibende Faktor.
Generell finde ich die Idee mit dem Verteiler im Gartenhaus aber gar nicht übel. Kann nur nicht abschätzen wieviel Mehrarbeit das ist.


Ich hoffe für dich, @Tren , du kannst hieraus wenigstens ein bissle was (praxistaugliches?!?) mitnehmen, nicht das dies Ganze hier nur verschwendete Lebenszeit für dich ist :( Es ist zur Zeit echt schlecht eine Fachfirma vor Ort zu bekommen, das weiß ich, aber ich würde vermuten wollen mit dieser wäre dieses Thema schon lange Geschichte ^^

Ich kann auf jeden Fall viel hier mitnehmen. Das Thema an sich finde ich super spannend, aber ich kämpfe mich noch etwas durch :rolleyes: auch um das für mich praxistauglichste herauszuholen. Bsp: Wenn das 5x4mm2 Kabel nicht durch das M25 Leerrohr durch geht...was ja sehr wahrscheinlich ist, oder!?...dann bin ich bei 5x2,5mm2 (wenn das hoffentlich durch geht). Was bedeutet das dann....laut manchen kein Problem, laut anderen bedeutet es, dass ich schlichtweg keinen Strom in mein Gartenhaus legen kann...das kann ich dann auch wieder nicht so ganz glauben.
Das beste Beispiel ist, dass der Elektriker zwar ein Leerrohr um das Erdkabel gemacht hat (gut), aber sonst nichts beachtet hat...weder Kabelquerschnitt, noch Verlegetiefe (es liegt nur in 25cm Tiefe) oder Sandbett, Abdeckung mit Ziegeln, Warnband etc.


@Tren ,
Dicker schadet nicht.
Es bringt dir aber auch nicht wirklich was. Beachte die möglichen Folge-Probleme!

Im schlimmsten Fall (Leitung lässt sich nicht tauschen) musst du sowieso das alte Kabel weiter benutzen.

Ja vermutlich wirds wohl auf 5x2,5mm2 oder nicht hinauslaufen....5x4mm2 wird vermutlich nicht durchziehbar sein (im Haus). 0,7mm Spielraum im Rohr ist ja nix...

Na ich hoffe doch, dass wenigstens ein 5x2,5mm2 rein passt:eek:
 
Wer auf 50 m Länge ein 1,5 mm² mit 16 A abgesichert verlegt ist ein Pfuscher ! Selbst mit 10 A abgesichert ist das noch Pfusch 5*4 ist das Maximum und wenn da nicht gerade 2 90 Gradbögen hintereinander liegen geht das gerade noch mit Zugband und Schieben ! Wie gesagt ich würde das 25 er Rohr für LAN verwenden und das 5*10 mm² Aufputz im Kanal verlegen .
 
@Murdoc wer von uns beiden falsch gerechnet hat ist wohl klar 2,5mm² bei 50 meter Leitungslänge und 16 A Absicherung und cos phi von 1 ergibt bei mir 5 % Spannungsfall ! Und das ist klarer Pfusch ! Aber so etwas begreifst du nicht.
Normgerecht sind max 4 % vom Hak bis zum Endverbraucher . Davon entfallen schon max 0,5 % auf die Leitung vom HAK bis zur HV
 
Zuletzt bearbeitet:
@Tren
Kann ich generell mal konstatieren, dass ich schon M25 Rohre kaufen kann, weil das sowieso schon vom Leerrohr im Haus vorgegeben ist?
Sonst komme ich an gar keiner Stelle weiter :)
Das macht als einzelnes nur bedingt Sinn.
Bei M25 würde ich auf jeden Fall schon beim Verlegen das Kabel mit hinein ziehen.
Dazu musst du aber zum Typ eine Entscheidung fällen und es auch gleich kaufen.
Zu klären ist dann aber immer noch die Leitungsführung und die Einführung in die Geräte

Was ist nochmal genau LS? Der FI ist ja schon vorhanden (im Sicherungskasten in der Wohnung), 16A 0,03A. Je nachdem ist fraglich, ob er in 10A getauscht werden muss.
LSS steht für Leitungsschutzschalter den umgangssprachlichen Sicherungsautomat.
Da du schon etwas geeignetes (FI/LS 16A/30mA) hast kommen die Kosten natürlich entgegen @Pumuckel on Top.

Ich weiss noch genau wie der hier ausführende Elektriker vorgeschlagen hat für etwaige spätere Nutzung ein Erdkabel schon mal zu legen. Habe ich natürlich ja gesagt. Ich bin davon ausgegangen, dass das passt und sinnvoll ist was er da rein legt. Es war auch die Rede von Gartenhauslicht, Steckdosen, sogar eventuell Gartenbeleuchtung etc. Über Leitungsquerschnitte habe ich nichts gewusst oder geahnt. Er legt einfach ein 5x1,5mm2 Kabel rein. Ich sehe das nicht als meinen Fehler, sondern als miese Beratung. Da hätte man mindestens mal fragen müssen was man denn damit vor hat und danach das Kabel ausgelegt werden muss. Ohne diese Info weiss ein Laie das doch nicht. Dazu war unsererseits auch schon angetönt was man damit in Zukunft vor hat. Es hiess dann nur alles gut, das Kabel muss man dann nur noch verlängern.
Ich möchte den Elektriker ein wenig in Schutz nehmen. 10000 Anlagen in Deutschland sind in dieser Weise aufgebaut.
Sicherheitstechnisch ist das mit FI nicht bedenklich.
Die Kundschaft ist üblicher Weise damit zufrieden.
Der Empfehlung für den Spannungsfall ist im Sinne der Norm halt nicht entsprochen.
Deswegen sagte ich ja schon mehrfach: Kibitz mal in der Nachbarschaft oder mach das Experiment mit der Kabeltrommel!
Das beste Beispiel ist, dass der Elektriker zwar ein Leerrohr um das Erdkabel gemacht hat (gut), aber sonst nichts beachtet hat...weder Kabelquerschnitt, noch Verlegetiefe (es liegt nur in 25cm Tiefe) oder Sandbett, Abdeckung mit Ziegeln, Warnband etc.
Das stellt schon eher ein Sicherheits-Risiko dar.
Das Rohr ist aber schon mehr als man üblicherweise bei Billigst-Installationen sieht.
Das ist doch schon super hilfreich, vielen Dank. Ich wohne sowieso in einer Gegend da kann man eher am absolut oberen Ende ansetzen (nur weil gesagt wurde, dass der Verteiler weniger kostet). Aber 50-100€ machens jetzt auch nicht fett....da ist die Arbeit der treibende Faktor.
Generell finde ich die Idee mit dem Verteiler im Gartenhaus aber gar nicht übel. Kann nur nicht abschätzen wieviel Mehrarbeit das ist.
Gut wenn du natürlich jetzt die Aufgaben-Stellung revidierst kommen wir natürlich zu anderen Ergebnissen.
Ich hatte schon gesagt das es bei den Material-Preisen nicht bleibt und die Aufstellung nicht den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Allgemein braucht man dazu mehr Angaben.
Ich würde eher vom doppelten von meiner Überschlags-Rechnung ausgehen da du ja in einer hochpreisigen Region beheimatet bist.
Ob es dir das Wert ist musst du selbst entscheiden.
(Und frag mal deine Frau ob Kabelkanal durch die Wohnung nicht schön wäre...:D)


Ja vermutlich wirds wohl auf 5x2,5mm2 oder nicht hinauslaufen....5x4mm2 wird vermutlich nicht durchziehbar sein (im Haus). 0,7mm Spielraum im Rohr ist ja nix...

Na ich hoffe doch, dass wenigstens ein 5x2,5mm2 rein passt:eek:
Wenn nicht bleibt halt 5x1,5 bis nach draußen und von da an mit höherem Querschnitt weiter. Dann musst du , wie der überwiegende Teil der Garten-Besitzer mit zu hohem Spannungsfall leben oder der Komfort ist eingeschränkt weil die Absicherung verkleinert wird.
 
Wer auf 50 m Länge ein 1,5 mm² mit 16 A abgesichert verlegt ist ein Pfuscher ! Selbst mit 10 A abgesichert ist das noch Pfusch 5*4 ist das Maximum und wenn da nicht gerade 2 90 Gradbögen hintereinander liegen geht das gerade noch mit Zugband und Schieben ! Wie gesagt ich würde das 25 er Rohr für LAN verwenden und das 5*10 mm² Aufputz im Kanal verlegen .

Aufputz direkt ausm Keller geht leider nicht, es handelt sich hier um ein Mehrfamilienhaus in dem sowieso schon wegen jeder Kleinigkeit ein Fass aufgemacht wird. Das bekomme ich niemals durch in der Eigentümerversammlung. Also bleibt mir leider nur dieses M25 Rohr....
Anders gefragt....würdest du dann einfach gar keinen Strom in den Garten legen? Das kann ja irgendwie auch nicht die Lösung sein.

Gelten jetzt 3% oder 5%? Wobei es sich sogar um 60-65m Leitungslänge handelt, wenn man vom Haus ins Gartenhaus fährt und dann von dort zu den Steckdosen.
Mit einer 12A Sicherung (also ca. 2700w zu Verfügung), 5% Spannungsfall, 65m Leitungslänge und cos phi = 1 komme ich mit dem Querschnittrechner auf 2,42mm2 :D
Oder aber 16A Sicherung, 5% Spannungsfall, 50m Leitungslänge und cos phi = 1 komme ich auf 2,48mm2. Da kanns aber keine Verteilung aus dem Gartenhaus raus geben, sondern läuft durch und bei jedem Abnehmer (Steckdose und Gartenhaus) gibts halt ne Abzweigung.
 
So, es regnet hier gerade ein wenig, also ein gutes Zeichen hier noch eine weitere "Meinung" einzubringen :cool:

So, erstmal das was du möchtest
Wir haben vor ein Gartenhaus aufzustellen und dort Strom rein legen zu lassen, für Licht und Steckdosen (mindestens zwei, bzw. das würde genügen).
dafür sowieso ein Graben gebuddelt werden muss, habe ich in dem Zuge überlegt an zwei weiteren Punkten im Garten Aussensteckdosen zu setzen (jeweils 2er oder 1er, je nachdem was möglich ist).
Also nix aussergewöhnliches, 100.000te-fach hier im Lande so verbaut.

Was sind denn die Randbedinungen
Es handelt sich um ein Mehrfamilienhaus (5 Parteien) aus 2018 und wir haben eine der EG Wohnungen.
Somit dürfte die Zählerstelle im Keller auch so neu sein, das ein Einbau von Schaltgeräte im AAR (Anlagenseitigen Anschlußraum, also über dem Zähler) sehr begrenzt ist. Warum das wichtig ist, kommt später

Momentan ist schon ein Erdkabel "ohne Funktion" im Garten...wurde von ein paar Jahren halt mitgemacht. Das Kabel geht vom Sicherungskasten in der Wohnung mit 16A (0,03A) FI abgesichert nach draussen, wobei ich nicht mal weiss, ob es ab dem Sicherungskasten schon ein Erdkabel ist oder erst ab dort wo es aus der Hausfassade heraus kommt.
Drin ist wie gesagt ein 1,5mm2 mit 5 Adern.
Ob das Kabel wirklich vom Sicherungskasten in der Wohnung kommt oder direkt aus der Verteilung im Keller weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich bei mir in der Wohnung für diese Leitung eine FI Sicherung habe, die ich schalten kann. Daher dachte ich das Kabel kommt von da.
Enfach mal vorsichtig die Abdeckung der Unterverteilung abmachen, dann siehst du ob es in der gesamten Länge ein Erdkabel ist, aber um es vorweg zu nehmen...bin mir da fast sicher, sofern es keine Schalter (Vorsehung von diesen) zum Schalten von Gartenbeleuchtungen gibt. Brauchst da auch keine große Angst zu haben, moderen Unterverteilungen sind (meist) fingersicher ausgeführt, sprich du kannst mit dem Finger keine stromführenden Punkte berühren.

Gehen wir als davon aus, dass es keine Schalter gibt und die Gartenleitung direkt aus der Unterverteilung kommt. Nun kommt das erste Problem
Aber ich vermute das kriegt man nicht die ca. 12m in das Haus zum Sicherungskasten durchgezogen, oder?
Kannst du selbst einfach überprüfen. Die Leitung im Garten soweit freilegen (musst du eh machen) das du das Leerlohr mit dem Kabel gerade ausrollen kannst, sind ja nur rund 10m. Dafür sorgen das das Leerrohr schön gespannt ist, und am Ende an der Leitung jemand ziehen lassen. Du schauts dann ob sich die Leitung in der Unterverteilung überhaupt bewegt. Aber um es auch hier vorweg zu nehmen, in 99% der Fälle wird die Leitung nicht einen Hauch von Bewegung zeigen. Somit ist das Thema "Wir ziehen Leitung XY neu durch" sowieso vom Tisch.
Es dürfte nach Sichtung heute ein M25 Rohr sein....Durchmesser ist etwa 2,5-2,6cm, das Rohr ist weiss.
Wenn es auch noch weisses Leerrohr ist, steigt die Wahrscheinlich keit auf den 15m durch die Wohnung auf sicherlich 99,5% ^^

achja,
Vermutlich ist es auch nicht mehr gut in Schuss, da von ca. 10m nur 4m unterirdisch sind, der rest liegt seit Jahren oberirdisch herum. Also müsste es eventuell sowieso ausgetauscht werden.
da brauchst du dir mal keine großen Sorgen machen, solange die Leitung nicht dauerhaft im Wasser gelegen hat, ist die noch völlig in Ordnung.

Was nun die Lösungssätze angeht, erstmal das mit dem 5x10qmm und der Unterverteilung in dem Gartenhaus.
Vom Sicherungskasten in der Wohnung bis zur Aussenfassade sind es vermutlich ca. 15m....wenn ich den Weg durch die Zimmer zur Aussenwand ablaufe.
@Murdoc hat es ja schon angesprochen, das 10qmm durch die Wohnung zu verlegen scheitert spätestens am WAF ;)

Aber abgesehen davon, wenn diese Leitung an der Unterverteilung angeschlossen und entsprechend abgesichert werden soll, wäre das, mit zusätzlichen LSS im Gartenhaus, mit 35A D0-2-Sicherungen oder ähnlich zu erbringen. Dafür müsste erstmal Platz in der Unterverteilung sein, und vorallem müsste die Zuleitung der Unterverteilung auch entsprechend höher abgesichert sein. Somit sind es halt in der Kostenübersicht nicht nur das bissle "Zeuch" im Gartenhaus, sondern auch die entsprechende Ausstattung der Unterveteilung/Zählerstelle mit passenden Komponeten.
Wenn jetzt die Stimmen laut werden, und den Anschluss an der Zählerstelle fordern. Nunja, ist da überhaupt Platz um die Absicherung inkl. RCD/FI auszuführen, abgesehen davon, das es gemäß TAB/TAR überhaupt nicht zulässig wäre. Auch ist dabei nicht bedacht, ob du da einfach so durch irgendwelche Kellerräume du dieses 5x10qmm verlegen darfst, Thema Eigentümergemeinschaft.

Also unlösbar dein Anforderung ausser durch Ausgaben im 4stelligen Bereich?...natürlich nicht :D

Das 5x1,5qmm was aktuell liegt ist natürlich ziemlich mager. Keine Ahnung was den damaligen Fachbetrieb gerissen hat, normal schmeisst man mindt. ein 5x2,5qmm raus. Vielleicht ging es damals auch nur um ein paar Gartenleuchten, wer weiß das heute noch, zumal es jetzt egal ist.
Ich würde an deiner Stelle erstmal schauen ab die besagte Gartenzuleitung wirklich direkt aus der Unterverteilung kommt. Wenn ja, ist das erstmal schlecht aber auch da kann man dann eine Lösung finden, damit man deine Wünsche umsetzen kann.
Grundsätzlich würde ich, ohne die Begebenheiten vor Ort zu kennen, erstmal eine Leitung vom Haus (da wo die jetztige Leitung herauskommt) zu den Steckdosen legen, also zur ersten, dann zur zweiten etc. Weiterhin noch eine Leitung vom Haus direkt zum Gartenhaus. Beide Leitungen als NYY-J 5x2,5qmm und wenn du willst in Schutzrohr, das ganze dann mindt. 50cm tief verbuddelt. Ich mein von welchen Leistungen reden wir. Ein paar Lämpchen, wahrscheinlich auch noch in LED. Ein Ladestation für eine kleinen Mähroboter und ab und an ein E-Grill mit um die 2kW.

Aber um es nochmal zu betonen, schau erstmal wo die vorhandene Leitung hingeht. Ein 5ader in den Garten scmeissen ohne eine Schaltmöglichkeit an der Terrassentür, ist schon eher ungewöhnlich.

So, ich hoffe ich konnte erstmal alle Klarheiten beseitigen.

Diejenigen die eh schon Schaum vorm Mund hatten, werden nun wahrscheinlich komplett eskalieren...aber hey, immer raus damit. Ihr seit es los und mich interessiert es mal überhaupt nicht :p

btw
@Murdoc halte tapfer weiter durch, ich sehe bei manchen schon den Putz bröckeln :cool:

Nachtrag
das eine oder andere angepasst ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Trotzdem ist mit 1,5 mm² auf gesamter Länge der Spannungsfall zu beachten . Und den kannst du ja mal mit 50 m Länge und 1,5mm² bei cos Phi 1 und nur bei einer Steckdose also Verwendung von 230 V berechnen . die Anwendung der Drehstromformel kommt wegen unsymmetrischer Belastung nicht in Frage.
 
@Pumukel
worauf soll das jetzt die Antwort sein?
Sicher nicht auf die Frage von @Tren an dich in #67:
Aufputz direkt ausm Keller geht leider nicht, es handelt sich hier um ein Mehrfamilienhaus in dem sowieso schon wegen jeder Kleinigkeit ein Fass aufgemacht wird. Das bekomme ich niemals durch in der Eigentümerversammlung. Also bleibt mir leider nur dieses M25 Rohr....
Anders gefragt....würdest du dann einfach gar keinen Strom in den Garten legen? Das kann ja irgendwie auch nicht die Lösung sein.

Gelten jetzt 3% oder 5%? Wobei es sich sogar um 60-65m Leitungslänge handelt, wenn man vom Haus ins Gartenhaus fährt und dann von dort zu den Steckdosen.
Mit einer 12A Sicherung (also ca. 2700w zu Verfügung), 5% Spannungsfall, 65m Leitungslänge und cos phi = 1 komme ich mit dem Querschnittrechner auf 2,42mm2 :D
Oder aber 16A Sicherung, 5% Spannungsfall, 50m Leitungslänge und cos phi = 1 komme ich auf 2,48mm2. Da kanns aber keine Verteilung aus dem Gartenhaus raus geben, sondern läuft durch und bei jedem Abnehmer (Steckdose und Gartenhaus) gibts halt ne Abzweigung.
 
@Tren Ich geh jetzt mal davon Aus du hast von Verteilung bis zur letzten Steckdose 50 m Leitungsweg und verwendest Abzweigdosen . In deine Gartenlaube kommt auch nur eine Abzweigdose. Als Berechnungsgrundlage nehme ich nun 50 m Max Leitungslänge an und einen Cosphi von 1 und einen max Spannungsfall von 3 % an
Das wären dann bei 1,5mm² und 16 A ca 8,3 % Spannungsfall
Bei 10 A sind es immer noch 5,2 % und bei 6 A sind wir dann bei 3,11%
So und nun mit 2,5 mm²
Bei 16 A Absicherung sind es 5 % und bei 10 A Absicherung 3,11 %, das wäre noch gerade so Möglich wenn auch hart an der Kotzgrenze.
Fazit dein 5 *1,5 mm² ermöglicht gerade mal eine Absicherung mit 3*6 A! Das reicht für Licht und sehr stark eingeschränkt für Steckdosen bis 1380 W
 
@ Www So so auch Alu hat eine Leitungswiderstand und der ist sogar höher als bei Kupfer. Auch hier zeigst du deutlich das du von Elektrik wenig bis gar keine Ahnung hast!
 
Nein ich kann und will hier nicht deutlich werden . Da reagieren einige sehr gestresst inklusive der Moderatoren !
 
Enfach mal vorsichtig die Abdeckung der Unterverteilung abmachen, dann siehst du ob es in der gesamten Länge ein Erdkabel ist, aber um es vorweg zu nehmen...bin mir da fast sicher, sofern es keine Schalter (Vorsehung von diesen) zum Schalten von Gartenbeleuchtungen gibt. Brauchst da auch keine große Angst zu haben, moderen Unterverteilungen sind (meist) fingersicher ausgeführt, sprich du kannst mit dem Finger keine stromführenden Punkte berühren.

Gehen wir als davon aus, dass es keine Schalter gibt und die Gartenleitung direkt aus der Unterverteilung kommt.

Du meinst im Sicherungskasten? Das kann ich mal nachsehen, ob ich da was sehen kann.
Was es aber für draussen gibt sind zwei Schalter (innen), die Lampenanschlüsse schalten. Ein Schalter schaltet die Lampe auf der Terrasse. Der zweite Schalter schaltet einen anderen Lampenanschluss auf der Seite des Hauses. Es ist sogar an genau der selben Stelle wo das aktuelle Erdkabel raus kommt, nur eben in 2m Höhe. Hier ist aktuell noch gar keine Lampe installiert und evtl. wird die auch nicht benötigt. Ich weiss aber gar nicht wo dieses Kabel her kommt...ob das im selben Leerrohr wie das Erdkabel ist oder evtl. sogar ein eigenes Leerrohr hat. Oder wer weiss, vllt schaltet der zweite Schalter nicht nur diese zweite Lampe, sondern auch das Erdkabel, keine Ahnung. Ich habe leider auch kein Messgerät, um zu prüfen, ob auf dem Lampenanschluss Strom ist, wenn ich die Sicherung des Erdkabels ausschalte.
Abgesehen davon bin ich jetzt auf die Idee gekommen: Was wäre wenn das Kabel dieser zweiten Lampe in einem eigenen Leerrohr ist und ich dieses "stilllege". Dann würden zwei Leerrohre mit (vermutlich) M25 zur Verfügung stehen. Würde das irgendwas an der Situation ändern? Man könnte dann evtl. zwei 5x2,5mm2 durchziehen...bringt das irgendwas?


Kannst du selbst einfach überprüfen. Die Leitung im Garten soweit freilegen (musst du eh machen) das du das Leerlohr mit dem Kabel gerade ausrollen kannst, sind ja nur rund 10m. Dafür sorgen das das Leerrohr schön gespannt ist, und am Ende an der Leitung jemand ziehen lassen. Du schauts dann ob sich die Leitung in der Unterverteilung überhaupt bewegt. Aber um es auch hier vorweg zu nehmen, in 99% der Fälle wird die Leitung nicht einen Hauch von Bewegung zeigen. Somit ist das Thema "Wir ziehen Leitung XY neu durch" sowieso vom Tisch.

Wenn es auch noch weisses Leerrohr ist, steigt die Wahrscheinlich keit auf den 15m durch die Wohnung auf sicherlich 99,5% ^^

Kann ich ebenfalls probieren. Um das komplette Rohr freizulegen müsste ich aber noch weitere 4m Erde ausheben, ka ob ich das neben den ganzen anderen Arbeiten dieses Wochenende schaffe. Ich könnte aber da wo das Kabel aus der Erde hoch kommt mal ziehen....

D.h. du meinst man kann sowieso nix neues einziehen, auch kein 2,5mm2? :eek: Irgendwie muss das doch gehen...das aktuell drin liegende Kabel wurde ja auch durchgezogen!? :confused:

Kabel ist weiss, beige....sowas in der Art...oder etwas dazwischen :D


Ich würde an deiner Stelle erstmal schauen ab die besagte Gartenzuleitung wirklich direkt aus der Unterverteilung kommt. Wenn ja, ist das erstmal schlecht aber auch da kann man dann eine Lösung finden, damit man deine Wünsche umsetzen kann.

Werde ich irgendwie probieren zu erspähen im Sicherungskasten. Aber muss das nicht irgendwie direkt von dort kommen? Da ist ja auch die Sicherung/FI für diese Leitung. Oder könnte die Leitung trotzdem aus dem Keller kommen? Ist glaube ich aber sehr unwahrscheinlich, zumal der Verteiler mit den Stromzählern im Keller mal locker 15m oder mehr von der Stelle in der Fassade entfernt ist wo das Erdkabel heraus kommt.


Grundsätzlich würde ich, ohne die Begebenheiten vor Ort zu kennen, erstmal eine Leitung vom Haus (da wo die jetztige Leitung herauskommt) zu den Steckdosen legen, also zur ersten, dann zur zweiten etc. Weiterhin noch eine Leitung vom Haus direkt zum Gartenhaus. Beide Leitungen als NYY-J 5x2,5qmm und wenn du willst in Schutzrohr, das ganze dann mindt. 50cm tief verbuddelt.

Ich denke du willst das jetzt so angehen, dass man die aktuelle Sache abschliesst, alles vorverlegt und dann hinterher der Elektriker schauen und entscheiden kann wie er das genau anschliesst, sehe ich das richtig? Der Plan klingt ja sinnvoll und pragmatisch, aber wie genau wird das dann angeschlossen? Die Leitung mit den Steckdosen (wären ab Hausfassade ca. 34m, also gesamt mindestens 46m, je nach Verlauf im Haus) und die Leitung mit dem Gartenhaus (ab Hausfassade ca. 25m, insgesamt mindestens 37m) beide da an der Hausfassade am einen Kabel (wo hoffentlich doch noch wenigstens ein 2,5mm2 durchgezogen werden kann) anschliessen?
Ein 4mm2 wird ja eigentlich fast zu 100% nicht mehr nachgezogen werden können bei dem dünnen Rohr, oder? Dann bleibt auf ein 2,5mm2 zu hoffen, aber selbst da wäre dein Vorschlag ja der mit der insgesamt längsten Leitung!? Wenn ich addiere: Sicherungskasten zu Fassade 12-15m, Leitung1 für Steckdosen ab Fassade 34m, Leitung2 für Gartenhaus ab Fassade 25m, macht das gesamthaft 71-74m. Oder rechne ich da falsch? Muss ich als Leitungslänge nur Sicherungskasten bis Fassade 12-15m + Leitung1 34m = 46-49m und Sicherungskasten bis Fassade 12-15m + Leitung2 25m = 37-40m rechnen?
 
@Tren Ich geh jetzt mal davon Aus du hast von Verteilung bis zur letzten Steckdose 50 m Leitungsweg und verwendest Abzweigdosen . In deine Gartenlaube kommt auch nur eine Abzweigdose. Als Berechnungsgrundlage nehme ich nun 50 m Max Leitungslänge an und einen Cosphi von 1 und einen max Spannungsfall von 3 % an
Das wären dann bei 1,5mm² und 16 A ca 8,3 % Spannungsfall
Bei 10 A sind es immer noch 5,2 % und bei 6 A sind wir dann bei 3,11%
So und nun mit 2,5 mm²
Bei 16 A Absicherung sind es 5 % und bei 10 A Absicherung 3,11 %, das wäre noch gerade so Möglich wenn auch hart an der Kotzgrenze.
Fazit dein 5 *1,5 mm² ermöglicht gerade mal eine Absicherung mit 3*6 A! Das reicht für Licht und sehr stark eingeschränkt für Steckdosen bis 1380 W

Ich verstehe das alles, aber ich habe leider nur die beschriebene Situation zur Verfügung, was neues ausm Keller legen o.ä. geht nicht. Demnach soll ich besser gar keinen Strom raus legen? Das soll keine Ironie sein, sondern es ist die traurige Realität,
 
Thema: Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)
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