Neue Zuleitung zur Garage bzw Werkstatt, was benötige ich?

Diskutiere Neue Zuleitung zur Garage bzw Werkstatt, was benötige ich? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Nabn'd liebe Elektriker, Ich bin über google auf euer Forum gestoßen und habe einige schon hilfreiche Beiträge gelesen, vielen Dank dafür...
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Puh,
das ist ein Wort zum Sonntag.
Wenn im Keller der HV umgebaut werden soll dann lediglich so wie es jetzt ist nur in neu (komponententechnisch) Also Netzwerk und son nen Kram nicht.

Also ich denke mit 16mm² sollte man für solch eine Heimwerker Werkstatt doch hinkommen oder? Hinter der Holzverkleidung ist keinerlei Dämmung. Es ist jewals eine 4x6cm Latte an die Wand gedübelt und mit Profilbrettern verkleidet.

Ich lese ständig was von SLS - Wozu ist dieser gut und wofür ist er Notwenig? Ersetzt er den FI?
Im Prinzip bräuchte im Keller doch nur ein neuer Schrank sowie neue LSS + FI hin, oder?
 
Du wirst langfristig um die Netzwerkanbindung der Zählertechnik nicht herumkommen. Wenn dein Gebäude noch 20 Jahre stehen soll, wäre es Unsinn, jetzt in veraltete Technik zu investieren, die dann abgerissen werden muss!

Bei einer Leitungslänge von 22m, einem Strom von 3x63A und einem gewählten Querschnitt von 16mm² CU ergibt das einen Spannungsfall von 0,6% - Wenn du ggf. die Querschnitte in der Garage höher auslegen willst um an der Zuleitung zu sparen ... ich würds auf dem Stück unter 0,5% halten wollen, macht die Installation dahinter flexibler ...

Ein SLS (Selektiver Leitungsschutzschalter) ersetzt die Zählervorsicherungen (Die du nicht kennst, weil es bei Dir keine gibt), die zuvor in NH-Ausführung nicht Laienbedienbar waren und auch in Bezug auf die Schutzfunktion nicht dem aktuellen Stand der Technik entsprechen (wie deine L und H-Automaten da, die schon lange nicht mehr verbaut werden dürfen, weil unsicher (L und H) im Überlastbereich bzw. nicht für moderne Anforderungen geeignet im Kurzschlussauslöser (H)).
 
In der Garage ist soweit ich weiß alles mit 3x1,5 bzw 5x1,5 verdratet.

Netzwerk im Zählerkasten wozu das denn?

Mir ist es technisch garnicht möglich mit einem Netzwerkkabel bis dorthin zu kommen ;)

3x 63A in die Garage? ich hatte an Vorsicherungen in der Zählereinheit mit 3x35A Schmelzsicherungen.

Ich bin kein Elektriker deswegen frage ich hier. Oder habe ich einen Denkfehler drin wenn ich sage ich lege 32A zuleitung in die Garage?


Ich hatte WENN im keller an soetwas gedacht, da mein Platz dort auch begrenzt ist (Kellerfenster und die Panzersicherung)

lghttp://www.ebreaker.de/product_info.php/cPath/781_264_799/products_id/3865
 
Hallo @defilor,

Wie Du selbst sagst bist du Laie.
Mein Vorschlag:beauftrage eine Ortsansäßige E-Firma die bei den Stadtwerken eingetragen ist-einen Vorort-Termin mit dem Meister.
Bitte um einen Kostenvoranschlag-Erneuerung der HV-setzen eines neuen Zählerplatzes etc.

Ich verstehe auch das Finanzielle.
@T.Paul sein Bild war ja nur das was heut Zutage Standart ist.

Mit weniger Einbauten wird es billiger-aber man hat eine Reserve zum Nachrüsten.

Leistungserhöhung muß bei den Stadtwerken nachgefragt werden-wegen Kosten.(vorher muß aber wie schon gesagt ein E-Meister sein ok. bei der Anlage geben.)

Bei uns zb.Kostenlos bei Drehstrom bis 63 A-Höchstgrenze Privathaushalt.Nach vorheriger Antragstellung durch eine zugelassene E-Firma.

Gruß helge2
 
Hallo Helge,
die HV ist derzeit noch nicht aktuell, ich möchte nur schonmal ein Kabel bis in die Garage ziehen und es wahrscheinlich erstmal TOT bei der Zählertafel liegen lassen (Garage ist derzeit ja trotzdem versorgt).
Aber da gerade die Holzverkleidung im Keller offen ist (bzgl Küchenumbau im EG) bietet es sich jetzt an eine neue Leitung zu ziehen. Wenn ich eine 16mm² Leitung ziehe sollte dies doch sicherlich für eine Heimwerker Garage reichen oder? Was wäre darüber maximal möglich an Leistung?
Sollte man in der Zählertafel eine Vorsicherung mit Schmelzsicherungen setzen?

Ein Umbau der Zählertafel für über 1000€ kommt momentan sicherlich nicht in Frage, denn meine Eltern sehen das so "Wieso funktioniert alles seit 20Jahren so" - so nach dem Motto Never Change a runnig System - .
 
Mein Tipp: Hör auf die Profis hier und lege 5x25mm².
Ich hab mir vor 2 Jahren ein Erdkabel zur Garage legen lassen mit 5x2,5mm² (aber nur für Licht + 2000W-Verbraucher) und das ist eigentlich zu klein.

Das sind rund 300€ für das Kabel bei dir, wenn man es nur reinschmeißt, und gut angelegtes Geld.
 
devilor schrieb:
In der Garage ist soweit ich weiß alles mit 3x1,5 bzw 5x1,5 verdratet.

Bei einem Spannungsfall von 0,6% auf der Einspeisungsseite (16mm² CU / 63A) bleiben Dir hier bei 16A-Wechselstromkreisen (Schuko) 14m einfache Leitungslänge - längere Leitungen erfordern dann einer niedrigere Absicherung oder einen höheren Querschnitt. Bei einem 75m² großen Objekt sind diese schnell erreicht um in die hinteren Ecken zu gelangen sind im Schnitt 17-20m notwendig.


devilor schrieb:
Netzwerk im Zählerkasten wozu das denn?

Zur Übermittlung der Messdaten.

devilor schrieb:
Mir ist es technisch garnicht möglich mit einem Netzwerkkabel bis dorthin zu kommen ;)

Technisch unmöglich halte ich mal für übertrieben, bestenfalls fehlt Dir das Verständnis einer strukturierten Gebäudeverkabelung.

devilor schrieb:
3x 63A in die Garage? ich hatte an Vorsicherungen in der Zählereinheit mit 3x35A Schmelzsicherungen.

Dann verlegst du eine Installation, die jetzt schon an den Grenzen arbeitet und hast keine Reserve, die du aber sicher nochmal brauchen wirst.

13kW DLE + 3kW Kompressor + 4,5kW Holzspalter + 0,2kW Garagentorantrieb + 0,8kW Beleuchtung + 4kW Heizung + 1,2kW Hauswasserwerk + 3,5kW Kleingerätezuschlag (Schuko - Auto-Reparatur) + 11kW Zuschlag unerwartete Geräte (CEE 16A) + 0,4kW Garagenbeleuchtung Innen = 41,6kW ~ 3x60A * Gleichzeitigkeitsfaktor 0,55 = 33A - zzgl. Reserve E-Mobilität (+ 16A) = 49A zzgl. Erweiterungsreserve (30%) = 63,7A - wirtschaftlich auf 63A abgerundet ... noch Fragen?

devilor schrieb:
Ich hatte WENN im keller an soetwas gedacht, da mein Platz dort auch begrenzt ist (Kellerfenster und die Panzersicherung) lghttp://www.ebreaker.de/product_info.php/cPath/781_264_799/products_id/3865
Inklusive Montage, den notwendigen SLS, Blitzstromableiter und minimaler Bestückung des Verteilerfeldes bist du dann auch bei etwa 1900€ und darfst dann beim einsetzen der Verpflichtung auf Netzwerkgebundene eHZ umrüsten, was Dich dann durch Ummelden der Zähler plus die notwendigen Adapterplatten (alles für 2 Zähler gedacht) etwa 300€ kosten wird und dann fehlt immer noch die Netzwerkanbindung und es ist unmöglich auf 4 Zähler zu erweitern ohne neuen Schrank daneben, die du aber brauchen wirst ... Ist sicher ne clevere Idee so sein Geld auszugeben, dass es in absehbarer Zeit weitere Kosten verursachen wird, deren Summe größer wird als eine sinnvolle Komplett-Sanierung ...

devilor schrieb:
Sollte man in der Zählertafel eine Vorsicherung mit Schmelzsicherungen setzen?

Wozu? Du schliesst es doch eh nicht an ...

devilor schrieb:
"Wieso funktioniert alles seit 20Jahren so"

DAS DA funktioniert seit wesentlich mehr als 20 Jahren, denn einige der Automaten werden seit Ende der 70er nicht mehr verbaut, das ganze schätze ich auf das Alter von mindestens 40 Jahren!
 
Leute, ihr übertreibt doch masslos. Ein 5x16 ist als Zuleitung für eine Hobbi-Werkstatt völlig ausreichend, selbst mit Durchlauferhitzer. Er wird eh nur einen 60A Zähler behalten, was soll da eine auf 80A ausgelegte Leitung?

Zum Zählerschrank:
Sicher gehört dieser angepasst/erneuert:
Aber auch hier gilt: Es muss kein Schrank mit 4 Zählerplätzen und diesem imho dämlichen TK-Feld sein, ein normaler Sparschrank reicht hier auch. Der kostet dafür nur einen Bruchteil. Werden die Wohnungen mal separiert, muss halt ein weiterer Schrank montiert werden. Es weiss eh keiner wie dann die TAB ausieht/sprich der Zählerplatz auszusehen hat.

Wichtig währe, zur Garage auch eine Steuerleitung, z.B. 5x oder 7x1,5 mitzuverlegen, dann kann man die beiden Durchlauferhitzer problemlos gegeneinander veriegeln, und muss nicht neu beantragen.

Manchmal darf man auch das Budget im Auge behalten.
 
Hallo Ego,
was meinst du mit veriegeln ? bzw Steuerleitung? Es handelt sich ja lediglich um EINEN DLE in der Garage. Das Haus hat eine Zentralheizung.

Der Duchlauferhitzer ist ja auch das einzige was EVLT! mal paralell zum Kompressor (der ja sonst die größte Leistungsaufnahme hat) läuft.

Der Holzspalter wird grundsätzlich dann alleine Betrieben.

Mit den Schmelzsicherungen als Vorsicherung meine ich , wenn das Kabel angeklemmt wird irgendwann ob sowas Sinn macht diese vorabzusichern? um evlt. die ganze Leitung mal bei einem Defekt oder sonstigem "Abzusperren".
 
Ich hatte die drei 25A LS welche mit Bad (und bei näherem hinschauen auch mit Garage???) beschriftet sind als Durchlauferhitzersicherungen interpretiert.
 
Hallo, Nein das sind die alten Hauptsicherungen für die Garage und wie ich vorgestern festgestellt habe hängt das Bad (nur eine leuchte über dem Waschbecken) auch darauf.
 
Das ist aber alles andere als beruhigend.
 
Ja das finde ich allerdings auch! Das wird aber dann Ja auch durch die neue Leitung zur Garage behoben.
 
ego1 schrieb:
Ein 5x16 ist als Zuleitung für eine Hobbi-Werkstatt völlig ausreichend, selbst mit Durchlauferhitzer. Er wird eh nur einen 60A Zähler behalten, was soll da eine auf 80A ausgelegte Leitung?

Du hast meine Begründungen offenbar nicht gelesen ...

ego1 schrieb:
Das ist aber alles andere als beruhigend.

Na wie löblich, ich sehe da nämlich noch andere beunruhigende Dinge ...
 
Doch, ich habe deine Begründung gelesen.
Trotzdem bin ich felsenfest davon überzeugt, das eine 63A Zuleitung dafür ausreicht.
 
Ich sehe halt, aufgrund der Objektgröße, teils zu lange Stromkreise daran betrieben um den Spannungsfall mit kleinsmöglichen Querschnitten einzuhalten und verlege hier einen Querschnitt höher als minimal erforderlich und du machst da ein Drama draus wenn man deinen Text liest also wolle man ihn in Unkosten stürzen ... letztendlich zahlst du das Kupfer doch irgendwo, dann halt in der Garage und nicht davor ... Und 10mm² CU fällt schonmal gänzlich flach aufgrund der Holzverkleidung, die ich aufgrund von Erfahrungswerten als Verlegeart C auf Holz einordnen würde, denn meist liegt die Leitung sehr nah bis direkt am Holz und brandgefährliche Dinge tun wir schonmal gar nicht, also ist 16mm² CU tatsächlich das MINIMUM und ich würde 25mm² empfehlen und auch bevorzugt verlegen.
 
Hallo angesichts der Beiträge ob des ständigen steigenden notwendigen Querschnittes der Zuleitung kann man schon fast davon ausgehen dass eine 30KV Zuleitung mit einer eig. Trafostadtion nötig ist.
Bei uns
wurde bei der neuen Zuleitung zum Zählerkasten ein 32 m langes Alukabel 4 x25 mm³ /später 2 Haushalte verlegt.
mfg sepp
 
Was etwa 16mm² CU entspricht und 2 Haushalte ohne DLE mit einem 63A-Anschluss versorgen soll, richtig?
 
Hi,
wilde Diskussionen hier.
Also fakt ist jetzt:
16 mm² reicht
25 mm² wäre Zukunftssicherer?


Wie ist das jetzt bzgl Vorsicherung, macht man sowas im Keller vor der Zuleitung in die Garage?


Ich hatte An 35A Schmelzsicherung gedacht im Keller (wenn man sowas macht?)


lg
 
Wo ist da bitte die Frage? Wenn du das auf 35A absichern willst müssen da natürlich Sicherungen hinein, dein Hausanschluss hat ja wohl hoffentlich 63A als letzte davor liegende Sicherung!?
 
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Thema: Neue Zuleitung zur Garage bzw Werkstatt, was benötige ich?
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