Haus neu verkabeln Zuleitung?

Diskutiere Haus neu verkabeln Zuleitung? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo Folgendes Problem ich (gelernte Elektrofachkraft!) Soll für einen Freund ein Haus neu verkabeln. Es befindet sich direkt am Haus ein...
So du redest von einem Haupthaus und einem Nebengebäude .
Wo befindet sich nun der HAK am Haupthaus oder am Nebengebäude .
Der Zählerschrank soll so nah wie möglich am HAK sein und auch Zugänglich . Ab dem Zählerschrank gehen die Ableitungen zu den Unterverteilungen weg , da braucht es keine zusätzliche UV.
Dein Zählerschrank kann Durchaus auch 50 Meter vom Hak entfernt sein und auch dann reicht es noch wenn sich der Überspannungsschutz im Zählerschrank befindet . Die 0,5 m die der Herr Moderator da anspricht sind die Max Leitungslängen die zu den Überspannungsschutz gehen . Bei Aktuellen neuen Zählerschränken können die direkt auf die Sammelschienen Aufgerastet werden , das entspricht der Minimalsten Leitungslänge . Und wenn du den zB an den Hauptableitungsklemmen anschließt soll die Leitungslänge zu dem Überspannungsschutz nicht länger als 50 cm sein ! Bei 50 Metern vom HAK zum Zählerschrank ist allerdings auch der zulässige Spannungsfall bei 63 A Belastung zu berücksichtigen ( Hier bei üblichen Hausanschluss 0,5 % ) Dabei spielt es keine Rolle ob dann 35 A SLS oder 63 A SLS eingebaut sind . Die Hauptleitung ist auf 63 A auszulegen . Was dann der Netzbetreiber da für Sicherungen Im Hak verbaut ist dir Egal denn Der Netzbetreiber legt die NH im Hak und auch die SLS fest und beide Sicherungen müssen Selektiv zueinander sein .
 
So zwei Mitarbeiter der Firma waren heute auf der Baustelle.

Gott sei Dank hab ich das angeleiert die haben die Hände überm Kopf zam geschlagen sag ich euch.

Wir bekommen jetzt eine neue Leitung direkt vom Verteiler an der Straße ins Haupthaus rein und dort wird ein Kasten mit neuem Zähler gesetzt und von diesem gehen dann an UV1 und UV2 neue Zuleitungen raus.

Von dort aus bin dann ich gefragt.

Kabel werden unterm Estrich verlegt. Wie ich jetzt weiß dürfte ich NYM Kabel direkt ohne Schutz verlegen. Werde aber trotzdem mit flexrohr arbeiten da genügend Handwerker dort rumrennen.

Ofenanschluss ist mit 5 x 2.5 auszuführen das weiß ich sowieso. Ich plane zwei Last und einen Lichtkreis zu machen sowie die Dose für den Geschirrspüler separat abzusichern (ist soweit ich weiß so vorgeschrieben)

Was sagt ihr gerade Küche hat man ja doch Mal leistungsstarke Verbraucher und mehrere zur gleichen Zeit in Betrieb wieviele Steckdosen würdet ihr maximal auf eine Leitung klemmen ? Es ist eine sehr große Küche in der viele Steckdosen gewünscht sind deshalb würde ich zwei Lastkreise legen. Einen für die Dosen auf der Arbeitsplatte und den zweiten für die übrigen Dosen im Raum. Lichtkreis ohnehin separat versteht sich von selber
 
wieviele Steckdosen würdet ihr maximal auf eine Leitung klemmen ?

Steckdosen benötigen keine Leistung - es sind die Verbraucher.
Wenn die möglicherweise gleichezeitig zu betreibenden Verbraucher unbekannt sind, kannst du nichts planen.

Neben der Drehstromzuleitung für das Kochfeld und den separaten Wechselstromkreisen für:
- Spülmaschine
- Untertisch-Warmwasserspeicher
- Backofen
- Dampf-Konvektomat
- Mikrowelle
- Einbaukaffeemaschine
- Quoker
- ...
ist mindestens ein Wechselstromkreis für die "Arbeitssteckdosen" notwendig.

Lichtkreis ohnehin separat versteht sich von selber

Warum sollte man das machen?

Würdest du bitte mit dem Fachbetrieb vor Ort absprechen, was du da machen willst?
Früher, als man Lichtstromkreise noch ohne FI-Schalter erstellen durfte, konnte ich ja noch ein ganz kleines Bischen verstehen, dass man die separat legte.
Wobei ich dann auch sah, dass Kollegen für die gesamte Beleuchtung einer Wohnung nur einen Stromkreis hatten. Wenn dann eine billige Lampe durchbrennt und einen Kurzschluss verursacht, ist die ganze Wohnung dunkel. Super Konzept, voll durchdacht!

Es wird ja nicht nur eine Küche geben. Mache dir einen Plan, wie du die Zimmerstromkreise auf die FI-Schalter aufteilen willst.
 
So von deinem Zählerschrank geht dann auch deine 3 te UV weg .
Für die Küche würde ich neben HERD und mindestens 2 Stromkreisen für Arbeitssteckdosen auch separate Stromkreise für Microwelle , Backofen, Kühlschrank und Geschirrspüler legen . Merke in der Küche soll auf der Arbeitsplatte jedes verwendete Gerät eine Steckdose haben . Mehrfachsteckdosen haben da nichts verloren. Und laufend Geräte umstecken muss auch nicht sein . Bedenke dabei Gruppenfi beeinflussen immer mehrere Stromkreise . Erfahrungsgemäß treten Störungen immer am Wochenende oder an Feiertagen auf .
Die Küche selbst ist der aufwendigste Teil der Elektroinstallation .
Meine Erfahrung ist da die Hausfrau der richtige Ansprechpartner und sehr gern wird da eine Steckdose neben dem Herd für den Passierstab vergessen . Auch bei den LS solltest du für Steckdosenstromkreise besser C13 statt B16 Verwenden . bei 40 A Fi sind je L nur 2 B16 zulässig oder eben 3 LS13 ansonsten brauchst du vor dem Fi eine 40 A Sicherung oder du verwendest 63 A Fi die Vorsicherung kann entfallen wenn die UV selbst nur mit 40 A vorgesichert ist .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also nochmal damits vielleicht verständlicher wird. Am Haus draußen gibt es einen Kasten des EVU (Panzersicherung) von diesem läuft ein 5x16 Kabel in einen Sicherungskasten.

Dieser befindet sich in einem Nebengebäude das etwa 15 Meter neben dem Haus steht. Diese Installation wurde vom Versorger vorgenommen.

In diesem Kasten befindet sich außer den klemmen der 3 Phasen N und PE und ein paar Sicherungen für das Nebengebäude nichts !

Ursprünglich war Mal geplant das Nebengebäude mit dem Haupthaus zu verbinden (nicht elektrisch sondern über Mauern) und daraus ein Gebäude zu bauen dieser Plan wurde jedoch verworfen.

Ich habe im Haupthaus 2 UV und auch die entsprechenden Sicherungen FI LS usw alles bereits durchgeplant inklusive der Leitungen zu den Dosen und den Lichtern.

Mein einziges Problem ist nun wie muss ich die Zuleitung zu meiner UV in Haus dimensionieren und wie und wo greife ich sie ab ?

Einfachster Gedanke ist das Hauptkabel vor dem Kasten zu trennen dort einen Kasten zu setzen und per 16 er Durchgangsklemmen einfach ein weiteres 5x16 zu meiner UV zu ziehen... Die Frage ist nur muss es ein 5x16 sein oder reicht ein 5x10 bzw ist das nach VDE so zulässig bzw was dabei zu beachten ist?

Ich bin nicht von dummsdorf und mache meinen Beruf lange Jahre nur hier endet mein Wissen weshalb ich hier Nachfrage ... Hinbekommen würde ich es locker mir geht's darum was sagt die VDE wie ist das korrekt zu realisieren
So und zwischen HAK und dem Sicherungskasten im Nebengebäude muss sich der Zähler befinden also hast du schon mal da eine UV im Nebengebäude und 2 UV im Hauptgebäude macht nach Eva Zwerg und Adam Riese 3 UV
Und wenn da aus der UV im Nebengebäude eine Leitung auf Einen Kasten geht und von diesem dann die beiden Leitungen zu den UV im Hauptgebäude weggehen sind das sogar 4 UV :p
Neu soll ein neuer Zählerschrank errichtet werden und von dem gehen in aller Regel die Ableitungen zu den UV weg .
Das wären dann UV Nebengebäude + UV EG Hauptgebäude und UV OG Hauptgebäude . Das sich dann die UV Nebengebäude auch im Zählerschrank befinden kann ändert nicht an 3 UV !

Der Zähler hängt bereits davor (habe ich vergessen zu erwähnen) also Anschlusskasten des EVU 10 Meter Leitung dann Zähler dann Sicherungskasten
 
Das ist so ein Hinterhof Bau aufm Dorf mit 200 Seelen bin mir nicht Mal sicher was die da zamgekabelt haben ;)

Aber noch ist's Rohbau alles liegt offen und es gibt nur den Kasten am Haus da wo die Hauptleitung des EVU kommt und von da geht eine Leitung über einen Zähler der mit nem Brett an der Wand befestigt ist mit offenen Leitungen (!!!) in den einzigen "falsch" gesetzten Kasten den es dort gibt.

Und in diesem gibt es nur einen FI und zwei Sicherungen für das Nebengebäude. Also elektrisch mehr als zweifelhaft aber das sind eben die Bauern wer weiß wer das zusammen geschustert hat. Genau deshalb Frage ich ja hier nach wie ich das VDE konform hinbekommen kann.

Alles ab UV neu (im Haus) ist klar es geht rein um die Zuleitung. Ich überlege schon den Kasten einfach wegzureißen und die Leitung gleich direkt ins Haupthaus zu ziehen nur leider ist sie

a) zu kurz

Und b) hab ich keinen Zugang zum Anschlusskasten auf dem Grundstück da vom EVU verplombt
so und wenn der Hak am Haupthaus ist und da auch der Zählerschrank hinkommt ändert das nicht das da im Haupthaus 2 UV existieren und normal im Nebenhaus eine neue UV gebraucht wird
Ich brauche einfach nur ne Leitung aus dem falsch gesetzten Kasten in die neue UV vom Haupthaus!

1. Kann ich per Durchgangsklemmen einfach ein 5x16 in die neue UV ziehen ?

2. Darf ich diese Leitung als 5x10 ausführen ?

Es muss alles VDE konform sein nur darum geht's ! Ich lach mich über diese Spannungen eh tot da ich es normalerweise mit weit höheren zu tun habe im Beruf !

Ich will da einfach ne Zuleitung haben für meine UV die der VDE genügt (Leitung geht ungefähr 10 Meter weit vom "falschen" Kasten zum neuen ... Durchgangsklemmen 16 Quadrat gesetzt Erdkabel mit 5x16 zum neuen Verteiler und Ruhe ist oder ?

Ich hätte halt nur ein 5x10 noch zur Verfügung kann ich das bedenkenlos verwenden ? Nächste Woche kommt der Beton Bauer und gießt mir da ne Terrassen Platte drauf deshalb stell ich mir die Frage was kann/darf ich da legen
so und wo wird sich da wohl die Terrasse befinden ?
Du kannst nun mal selbst versuchen aus dem Kauderwelch dir ein Bild zu machen :p
 
Reger Betrieb hier danke dafür!

Also:

Es wird ein neuer Kasten samt Zähler ins Haupthaus gesetzt von diesem gehen dann 2 UV weg (EG/OG)

Jede dieser UV verfügt dann über einen separaten FI und den jeweils zum Geschoss gehörigen Leitungsschutzschaltern

So Krieg ich das jetzt vorverdrahtet und ab dort bin ich dran!

Bedeutet meine Arbeit ist Leitungen über den Boden zu den Dosen zu ziehen Dosenbohrungen und Schlitze werden mir bereits vorgegeben. Ich ziehe nur die Kabel putze die Dosen ein und klemme das ganze dann in den UVs setze meine LS und meine FI.

Am Ende hat so jedes Geschoss eine eigene UV mit eigenem FI.

Genau weil die Küche das komplexeste ist möchte ich hier beginnen und würde es jetzt so angehen :

5x2.5 für den Elektroherd
3x1.5 Lastkreis 1 (Steckdosen Arbeitsplatte)
3x1.5 Lastkreis 2 ( übrige Steckdosen)
3x1.5 Lichtkreis
3x1.5 Geschirrspüler

Alle Kabel werden unterm Estrich verlegt (kürzester weg und am einfachsten zu machen da Rohbau) ich weiß jetzt dass ich NYM theoretisch ohne Schutz verlegen darf werde aber dennoch flexrohr verwenden da etliche Handwerker momentan über die Baustelle dackeln und die Kabel so einen gewissen Schutz haben.

Was Zulu schreibt ist jetzt allerdings interessant wenn ich also 63A FI verwende kann ich mir die vorsicherung schenken ok hab ich kapiert. Aber wenn ich dich richtig verstanden habe darf ich pro Geschoss (ausgehend vom 40 er FI) dann maximal 9 LS13 in der UV haben ???? Wieviel kann ich beim 63A machen ? Mit 9 Sicherungen pro Geschoss komm ich vielleicht im OG hin unten keine Chance das werden Mal grob überschlagen 20 LS werden.

Und warum legt man Lichtkreis nicht mehr separat ? Also als ich gelernt hab ist das immer gepredigt worden das Licht und Last jeweils separat abgesichert werden muss ....
 
Und es ist auch so gewünscht das jeder Raum über separate Sicherung für Licht und Last verfügt um genau das Problem auszuschließen dass wenn irgendwo ne billige Lampe den Geist aufgibt das ganze Haus dunkel ist.

Danke euch allen für eure Hilfe scheint wohl doch etwas komplizierter zu sein als ich mir das gedacht hab ;)

Aber man wächst ja bekanntlich mit seinen Aufgaben
 
So dann schaff erst mal Klarheit : Du hast ein Hauptgebäude und ein Nebengebäude. Soweit ist das Klar . Dein HAK befindet sich wo? Von da aus wird ja ein neuer Zählerschrank errichtet. Wo kommt der hin? Das im Haupthaus 2 Unterverteilungen vorhanden sind ist klar, eine im EG und eine im OG . Wie wird das Nebengebäude versorgt? Und die letzte Frage welche Unterverteilung machst du neu .
 
Reger Betrieb hier danke dafür!

Also:

Es wird ein neuer Kasten samt Zähler ins Haupthaus gesetzt von diesem gehen dann 2 UV weg (EG/OG)

Jede dieser UV verfügt dann über einen separaten FI und den jeweils zum Geschoss gehörigen Leitungsschutzschaltern

So Krieg ich das jetzt vorverdrahtet und ab dort bin ich dran!

Bedeutet meine Arbeit ist Leitungen über den Boden zu den Dosen zu ziehen Dosenbohrungen und Schlitze werden mir bereits vorgegeben. Ich ziehe nur die Kabel putze die Dosen ein und klemme das ganze dann in den UVs setze meine LS und meine FI.

Am Ende hat so jedes Geschoss eine eigene UV mit eigenem FI.

Genau weil die Küche das komplexeste ist möchte ich hier beginnen und würde es jetzt so angehen :

5x2.5 für den Elektroherd
3x1.5 Lastkreis 1 (Steckdosen Arbeitsplatte)
3x1.5 Lastkreis 2 ( übrige Steckdosen)
3x1.5 Lichtkreis
3x1.5 Geschirrspüler

Alle Kabel werden unterm Estrich verlegt (kürzester weg und am einfachsten zu machen da Rohbau) ich weiß jetzt dass ich NYM theoretisch ohne Schutz verlegen darf werde aber dennoch flexrohr verwenden da etliche Handwerker momentan über die Baustelle dackeln und die Kabel so einen gewissen Schutz haben.

Was Zulu schreibt ist jetzt allerdings interessant wenn ich also 63A FI verwende kann ich mir die vorsicherung schenken ok hab ich kapiert. Aber wenn ich dich richtig verstanden habe darf ich pro Geschoss (ausgehend vom 40 er FI) dann maximal 9 LS13 in der UV haben ???? Wieviel kann ich beim 63A machen ? Mit 9 Sicherungen pro Geschoss komm ich vielleicht im OG hin unten keine Chance das werden Mal grob überschlagen 20 LS werden.

Und warum legt man Lichtkreis nicht mehr separat? Also als ich gelernt hab ist das immer gepredigt worden das Licht und Last jeweils separat abgesichert werden muss ....
So und nun zu Deinen Fragen : Ein FI muss gegen Überlast gesichert sein . Das bedeutet entweder durch Vorsicherung oder durch die nachfolgenden Sicherungen. Wenn du also vor einem 40 A FI eine 40 A Sicherung hast spielt es keine Rolle wie viele FI du da hinter den FI hängst. Im anderem Fall schützt du den 40 A fi gegen Überlast in dem die Summe der Leitungsschutzschalter da eben die 40 A nicht überschreitet.
Ob du nun einen oder zehn FI da in der Verteilung verbaust hat damit gar nichts zu tun.
So und wenn deine Verteilung mit 40 A vorgesichert ist kannst du den 40 A Fi nicht überlasten.
Mit 63 A ist dein Zählerschrank im Normalfall max abgesichert deshalb kannst du da einen 63 A Fi auch nicht überlasten. Ich trenne auch Licht von Steckdosenstromkreisen und Lege das Licht so das dieses im Gleichen Raum immer auf einem anderem FI liegt. Auch kritische Stromkreise wie Kühltruhe oder Kühlschrank lege auf einen anderen FI der getrennt von den Arbeitssteckdosen ist und genau auf diesem FI liegt dann ein Lichtstromkreis der sehr häufig benutzt wird . ZB Wohnzimmer oder Flur. Noch als letzten Hinweis fällt der einzige Gruppenfi in der Verteilung aus stehst du komplett im Dunklem. Deshalb sollten da immer mehrere FI in der Verteilung vorhanden sein.
In Zukunft wird also Ausgehend vom HAK im oder am Haupthaus eine Leitung zum Zählerschrank gehen und von da gehen je eine Leitung zur UV EG und zur UV OG . Da du deine Zuleitung vom Zählerschrank zu der UV auch gegen Überlastung schützen musst und bei neuen Anlagen da vor dem Zähler SLS sind setze ich da Neozedlasttrennschalter ein. Diese sind auch gleichzeitig zum Freischalten der UV da . Würdest du da normale LS verwenden und du hast in der UV einen Kurzschluss spielen die beiden LS dann Windhund. Dumm nur wenn der 3 polige LS im Zählerschrank gewinnt.
Bleibt die Frage der Versorgung des Nebengebäudes, diese sollte über eine eigene UV erfolgen.
Nun ist nur noch die Frage für was die Leitung unter der Terrasse sein soll ?
 
Ok also:

Das Nebengebäude ist hinfällig! Von dort sollte nach Plan des Bauherren nur eine Leitung zu den neuen UV gezogen werden. Elektro Unternehmen sagt aber nein!

Bedeutet:

1. Es wird eine komplett neue Zuleitung vom Hauptverteiler an der Straße draußen ins Haus gelegt dort wird von der Firma ein Kasten mit neuem Zähler gesetzt! Von diesem wiederum legt dieses Unternehmen die Zuleitung weiter an die UVs im EG und OG

2. Es wird nur die jeweilige Zuleitung gelegt die Bestückung der UV und die Verdrahtung ab dort übernehme ich !

3. Der Kasten der sich im Nebengebäude befunden hatte wird komplett weggerissen da nicht zulässig! Das Nebengebäude wird dann über Kabel aus der UV im EG der Haupthauses mit Strom versorgt.

Ergo: Hauptleitung von der Straße zum Zählerschrank den das Unternehmen setzt von dort legen die mir noch die Zuleitungen zu meinen beiden UVs ! Ich hab also die blanke Leitung und ab da muss ich Ran !

Jetzt die Fragen:

1. Wieviele LSS kann ich pro UV setzen und welche FI muss ich verwenden ? Die Angaben die ich dazu finde sind sehr widersprüchlich Mal heißt es ich kann so viele LSS machen wie ich will (bei 63A FI) Mal heißt es maximal 2 pro Phase jedoch ist das nur eine Empfehlung und es gibt keine direkte Vorschrift dazu und auf einer anderen Seite heißt es dann wieder ich kann 9 LS 13 pro FI setzen. Ich bin völlig verwirrt...

2.ich weiß jetzt dass ich NYM einfach auf den Boden klatschen könnte unterm Estrich. 20cm Entfernung zur Wand ist das einzige was ich dazu gefunden habe. Aber: da ich alles mit flexrohr installieren möchte um das Kabel etwas zu schützen kann ich ein dickeres flex verwenden und mehrere Kabel durch ein flex ziehen ? Dazu gibt's auch verschiedene Meinungen aber keinen der sagen kann warum ja warum nein ?

Mir geht's darum der Mann für den ich das mache ist mein bester Kumpel seit 30 Jahren ! Ich will's einfach tausend Prozent richtig machen. Und wenn ich diesen Auftrag perfekt erledige wäre das mein Einstand für weitere Aufträge in dieser Richtung über die ich evtl die Möglichkeit hätte mich selbstständig zu machen!

Deshalb Frage ich soviel nach ich respektiere dass es hier Leute gibt die mehr Fachwissen als ich haben und genau deswegen Frage ich hier nach ! Dieser Auftrag ist eine Chance für mich quasi meine Bewährungsprobe ;)
 
Habe deine Antwort erst bekommen als ich schon gesendet hatte zulu !

Also ok wenn ich in meinen UVs eine vorsicherung vor den fi setze kann ich nach Fi soviele LSS verbauen wie ich will ja ?

Ich kenne halt noch die klassische Ausführung da gibt's Einspeisung einen FI und dann die LSS ;)

Und wenn der fi fliegt ist alles finster das war eigentlich immer so xD

Dass man da mittlerweile mehrere baut ist mir komplett neu ...

Ich würde dann wohl die Möglichkeit mit der vorsicherung wählen da für mehrere RCD in den kleinen UVs kaum Platz vorhanden ist (nicht meine Schuld die haben das angefangen zu bauen und dann ist ihnen ihr polnischer Elektriker abgesprungen und ich soll jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen)

Wie hat so eine vorsicherung auszusehen ? Ich hab wie gesagt in jeder UV das 5x10 oder 5x16 was auch immer die da rein legen und ab da bin ich gefragt .... Du scheinst richtig Plan zu haben von dem ganzen Spaß und auch zu verstehen was ich da vorhabe ich danke dir schonmal für deine Hilfe
 
Nur eine Frage, warum wird die Zuleitung zum Nebengebäude nicht gleich vom Zählerschrank aus gezogen? Wenn die von der UV im EG aus gezogen wird schaltest du wenn du das EG freischaltest auch das Nebengebäude mit ab.
Die paar Meter Leitung die du da einsparst machen den Kohl nicht fett.
Nochmal die Anzahl der FI in einer UV hat nichts damit zu tun wie viele LS du dahinter hängen kannst sondern einzig und allein mit dem Überlastschutz des FI .
Der FI muss vor Überlastung geschützt werden . Bei einem 40 A FI sind das nun mal nur 40 A je pol
Das kann durch eine 40A Sicherung vor dem FI erfolgen oder eben indem die Summe der LS diesen Strom nicht übersteigen kann. Dabei wird das so gerechnet als ob da alle LS mit vollem Strom belastet werden.
Beispiel 2*16 A= 32 A aber 3 *16A = 48 A oder 3*13A = 39 A oder 4 *10 A =40 A Alles bis 40 A ist ok darüber nicht .
 
Im Nebengebäuden befindet sich nur ein Lastkreis ein Lichtkreis und eine Kraftstromdose.

Wie meinst du das ? Meinst du eine dritte UV im Nebengebäude wäre sinnvoll? Dort soll eine Werkstatt eingerichtet werden und evtl irgendwann einmal ein Technik Raum für einen geplanten Pool im Garten eingebaut werden.

Aber gut dass du das ansprichst dann wäre es wohl sinnvoll vom Zählerkasten gleich auch noch ne 5x10 rüber ins Nebengebäude zu ziehen.
 
Habe deine Antwort erst bekommen als ich schon gesendet hatte zulu !

Also ok wenn ich in meinen UVs eine vorsicherung vor den fi setze kann ich nach Fi soviele LSS verbauen wie ich will ja ?

Ich kenne halt noch die klassische Ausführung da gibt's Einspeisung einen FI und dann die LSS ;)

Und wenn der fi fliegt ist alles finster das war eigentlich immer so xD

Dass man da mittlerweile mehrere baut ist mir komplett neu ...

Ich würde dann wohl die Möglichkeit mit der vorsicherung wählen da für mehrere RCD in den kleinen UVs kaum Platz vorhanden ist (nicht meine Schuld die haben das angefangen zu bauen und dann ist ihnen ihr polnischer Elektriker abgesprungen und ich soll jetzt die Kohlen aus dem Feuer holen)

Wie hat so eine vorsicherung auszusehen ? Ich hab wie gesagt in jeder UV das 5x10 oder 5x16 was auch immer die da rein legen und ab da bin ich gefragt .... Du scheinst richtig Plan zu haben von dem ganzen Spaß und auch zu verstehen was ich da vorhabe ich danke dir schonmal für deine Hilfe
Ganz einfach die Vorsicherung befindet sich schon im Zählerschrank mit 3 *40 A zb
Deine Zuleitung zu der UV muss dann auch nur für 40 A ausgelegt werden .
Und sind da im Zählerschrank 35 A SLS verbaut bringen dir dann die 40 A Sicherungen vor der Zuleitung zur UV gar nichts mehr . Sinnvoller wäre es dann diese auf 25 A zu verringern oder gleich durch Hauptschalter zu ersetzen .
Sicherungslasttrennschalter sind da die bessere Lösung , denn wie gesagt ich kann die zum Freischalten und zum Leitungsschutz verwenden. Auch eine Anpassung der Sicherung ist da Möglich (die 40 A Sicherung raus und dafür 25 A rein ) Bauen die zb vor dem Zähler 63 A SLS ein übernimmt die 40 A Sicherung den Leitungsschutz und den Überlastschutz für die 40 A FI . Bei einem Kurzschluss nach einem LS in der UV ist der meist schneller als die Schmelzsicherung . Und hast du einen Kurzschluss in der Zuleitung zu der UV kann die Schmelzsicherung auslösen und der SLS oder auch nur der SLS .
 
Sobald die das alles eingebaut haben schicke ich dir Mal Fotos von dem ganzen dann denke ich kannst du mir besser helfen.

Letzten Endes muss es VDE konform sein! Ich schicke dir samstag Mal die Pläne des Gebäudes Bilder der bereits vorhandenen Installation und meine bis dahin gemachten Pläne wenn das für dich okay ist...

Ich muss halt einfach die UVs so einrichten dass ich soviel LSS setzen kann wie ich will damit ich flexibel reagieren kann wie gesagt das Ding ist im Rohbau wer weiß was denen noch so alles einfällt ;)

Danke dir und allen anderen schonmal für die umfassende Hilfe ich melde mich Samstag mit der Dokumentation und den vorläufigen Plänen
 
Mach dazu auch Lagepläne. Bei deiner Verteilung angeben wie viele Reihen vorhanden sind.
 
Bodenverlegung ist zwar grundsätzlich erlaubt, wenn man die zugehörigen Installationszonen dazu einhält, aber ich halte davon nichts.
Spätestens bei der Installation von Fußbodenleisten in der Tür ist schnell eine Leitung durchbohrt, auch Randleisten Befestigungen treffen dann gerne eine Leitung die unter Dosen in den Boden geht.
Die Verlegung dort vermutet der Laie noch weniger.
 
Naja da sich im ganzen Haus FBH befindet und der Estrich alleine deshalb 8cm stark wird sollte das jetzt nicht das große Problem sein. Leisten Schrauben sind vielleicht 2.5 bis 3 cm lang wer bohrt dafür schon 6 cm und tiefer ?

@Zulu Kumpel ist Bauzeichner der macht mir detaillierte Pläne vom Gebäude wo ich meine Leitungen einzeichnen kann.

Das mit den leisten ist schon ein Argument aber das kann ich ja auch noch umgehen indem ich meine Leitungen nicht durch die Türen laufen lasse sondern links oder rechts davon auf Bodenhöhe durch die Wand bohre dann hab ich die Leitungen da erst gar nicht in Gefahr.

Ich hab da eher Bauchweh bei der FBH denn die liegt schon und die geht genau mittig durch die Türen in jeden Raum ;)

Oder ich geh denselben weg wie die FBH und in den Türstöcken irgendeinen Schutz drüber ? Ich denke da zb an eine 0.5 cm dicke Stahlplatte die man einfach über die Kabel und die fbh legt und mit in den Estrich eingießen könnte als Schutz vor Hobbyschraubern die keine Verlegepläne lesen können.

Was meint ihr dazu. Erst Mal danke für den guten Einwand denn wer weiß zu was der Laie so fähig ist ;)
 
Thema: Haus neu verkabeln Zuleitung?

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