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telekomiker22
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Hallo zusammen,
ich bin Telekommunikationstechniker mit einem Grundverständnis zu Hauselektroinstallationen und würde mich über einen fachlichen Rat zu folgendem Szenario freuen, da ich hier etwas skeptisch bin.
Zur Situtation:
Mein Vermieter hat sich vor einigen Jahren im Rahmen eines Heizungspumpentauschs den elektrischen Anschluss seines Holzofens (300 W) sowie der Pumpen (3-4 à 80 W) durch einen Elektriker auf einen 1-Phasen CEE-Stecker ausführen lassen. Die Heizungsanlage ist somit permanent über eine entsprechende Steckdose mit dem Hausnetz versorgt. Die Idee dahinter: Kommt es zu einem (längerfristigen) Stromausfall so kann "laiensicher" der CEE-Stecker abgezogen und über Anschluss an einen Stromerzeuger weiterversorgt werden.
Das "Problem":
Obwohl die CEE-Installation durch den Elektriker korrekt und sicher ausgeführt wurde und somit zusätzlich ein versehentliches Zusammenschalten von Hausnetz und Stromaggregat in jedem Fall verhindert wird, bin ich dennoch etwas skeptisch in Bezug auf das Stromaggregat. Kann hier wirklich "jedes" Stromaggregat angeschlossen werden? Das Stromaggregat meines Vermieters ist ein günstiges aus dem Baumarkt und wird ohne jegliche Erdung derzeit meist für Gartengeräte betrieben. Zwar ist eine Erdungsklemme am Rahmen vorhanden, aber in der Regel arbeiten diese Geräte für den Privatbereich doch nach dem Prinzip des IT-Netzes bzw. als Art Trenntrafo?
Wie sieht das also nun beim Anschluss an die Heizungsanlage aus? Zwar wird über die CEE-Steckverbindung N, PE, L des Hauses vollständig getrennt, aber gerade Heizungs- und Wasserrohre (und damit wiederum die Heizungspumpen) sind doch mit in den Potentialausgleich des Hauses eingebunden. Was passiert also in einem Fehlerfall bei Betrieb über Notstromaggregat durch diese "indirekte" Verbindung zum PE der Hausinstallation?
Ist ein sicherer Betrieb in der beschriebenen Form möglich? Oder müsste das Notstromaggregat über Staberder zusätzlich geerdet werden? Oder während des Betriebs womöglich an den Potentialausgleich des Hauses angeschlossen?
Ich betrachte das ganze skeptisch, da meine Wohnungsheizkörper da mit dran hängen und ich ungern eine gewischt bekommen möchte, sollte es zum Fehlerfall kommen und das Aggregat nicht dafür geeignet sein.
Danke für eure qualifizierte Auskunft.
Gruß
telekomiker22
ich bin Telekommunikationstechniker mit einem Grundverständnis zu Hauselektroinstallationen und würde mich über einen fachlichen Rat zu folgendem Szenario freuen, da ich hier etwas skeptisch bin.
Zur Situtation:
Mein Vermieter hat sich vor einigen Jahren im Rahmen eines Heizungspumpentauschs den elektrischen Anschluss seines Holzofens (300 W) sowie der Pumpen (3-4 à 80 W) durch einen Elektriker auf einen 1-Phasen CEE-Stecker ausführen lassen. Die Heizungsanlage ist somit permanent über eine entsprechende Steckdose mit dem Hausnetz versorgt. Die Idee dahinter: Kommt es zu einem (längerfristigen) Stromausfall so kann "laiensicher" der CEE-Stecker abgezogen und über Anschluss an einen Stromerzeuger weiterversorgt werden.
Das "Problem":
Obwohl die CEE-Installation durch den Elektriker korrekt und sicher ausgeführt wurde und somit zusätzlich ein versehentliches Zusammenschalten von Hausnetz und Stromaggregat in jedem Fall verhindert wird, bin ich dennoch etwas skeptisch in Bezug auf das Stromaggregat. Kann hier wirklich "jedes" Stromaggregat angeschlossen werden? Das Stromaggregat meines Vermieters ist ein günstiges aus dem Baumarkt und wird ohne jegliche Erdung derzeit meist für Gartengeräte betrieben. Zwar ist eine Erdungsklemme am Rahmen vorhanden, aber in der Regel arbeiten diese Geräte für den Privatbereich doch nach dem Prinzip des IT-Netzes bzw. als Art Trenntrafo?
Wie sieht das also nun beim Anschluss an die Heizungsanlage aus? Zwar wird über die CEE-Steckverbindung N, PE, L des Hauses vollständig getrennt, aber gerade Heizungs- und Wasserrohre (und damit wiederum die Heizungspumpen) sind doch mit in den Potentialausgleich des Hauses eingebunden. Was passiert also in einem Fehlerfall bei Betrieb über Notstromaggregat durch diese "indirekte" Verbindung zum PE der Hausinstallation?
Ist ein sicherer Betrieb in der beschriebenen Form möglich? Oder müsste das Notstromaggregat über Staberder zusätzlich geerdet werden? Oder während des Betriebs womöglich an den Potentialausgleich des Hauses angeschlossen?
Ich betrachte das ganze skeptisch, da meine Wohnungsheizkörper da mit dran hängen und ich ungern eine gewischt bekommen möchte, sollte es zum Fehlerfall kommen und das Aggregat nicht dafür geeignet sein.
Danke für eure qualifizierte Auskunft.
Gruß
telekomiker22