TT-Netz RCD für die Steigleitung zur UV

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Komplex

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Hallo zusammen, ich habe jetzt schon einiges zu diesem Thema gelesen, aber noch keine richtige Antwort gefunden. Ich habe vor, demnächst einen neuen Zählerschrank im Keller zu setzen. Aktuell noch Uralttechnik mit Freileitung. Soll auf Erdanschluss geändert werden.
Wir haben hier das wunderschöne TT-Netz. Ist es Pflicht für die Steigleitung zur Unterverteilung einen FI-Schutzschalter vorzusehen?
Ich habe vor da einen selektiven FI einzubauen. Ein Fehler ist das sicherlich nicht. Aber mich würde halt interessieren ob das mittlerweile auch in der Norm steht.
Ist es sinnvoll dann gleich einen 300mA Typ B zu verbauen?
Kurz zur Anlage: 1xUV im OG. Existiert schon. Aktuell mit 5x10mm² angeschlossen. Werde ich auf 16mm² ändern. 1xUV für Nebengebäude existiert noch nicht. 1xUV für Garage. Die Garage ist aktuell im Bau. Natürlich wird alles für 63A ausgelegt.
 
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Es kommt darauf an was der VNB im Vorzählerbereich erlaubt . Nach dem Zähler kannst du aber Problemlos einen Selektiven FI einsetzen und somit Dein internes Netz wie ein TN-S-Netz aufbauen ! Der selektive FI funktioniert dann zusätzlich als Backupschutz zu den normalen FI.
 
Ganz einfach im Internet zu finden

Wieder ein Grund mehr mal ein VDE Abbo abzuschließen. Bin eh schon lange am überlegen in die Richtung Selbstständigkeit zu gehen. Aber erstmal nur als Nebengewerbe. Dabei habe ich aber immer Bedenken aufgrund der laufenden Kosten. Ob sich das rechnet?

Es kommt darauf an was der VNB im Vorzählerbereich erlaubt . Nach dem Zähler kannst du aber Problemlos einen Selektiven FI einsetzen und somit Dein internes Netz wie ein TN-S-Netz aufbauen ! Der selektive FI funktioniert dann zusätzlich als Backupschutz zu den normalen FI.

Genau so hatte ich es vor. Den selektiven FI in den AAR zu bauen.

Frag doch denjenigen der das bei dir macht.

Lutz

Nach dem Zähler mach ich das selber.
 
Komplex was du bei Dir machst steht auf einen ganz anderen Blatt . Das sieht schon deutlich anders aus wenn du solche Arbeiten gewerblich machst . Und Meine Meinung an Verteilern und am Zählerschrank haben Laien nichts aber auch gar nichts zu suchen ! Damit meine Ich die Abdeckungen bleiben Zu !
 
Komplex was du bei Dir machst steht auf einen ganz anderen Blatt . Das sieht schon deutlich anders aus wenn du solche Arbeiten gewerblich machst . Und Meine Meinung an Verteilern und am Zählerschrank haben Laien nichts aber auch gar nichts zu suchen ! Damit meine Ich die Abdeckungen bleiben Zu !

Da kann ich dich vollkommen verstehen. Ich selbst bezeichne mich aber nicht als Laie, nur weil ich keine Eintragung in der Handwerksrolle und im Installateurverzeichnis habe. Außerdem wird vor Inbetriebnahme alles von einer Fachfirma abgenommen und Dokumentiert. Alles andere wäre fahrlässig.
 
Nur als Hinweis für dich für dein Handeln steht die Firma gerade die Deine Anlage abnimmt !
 
Das is mir bewusst. Die Firma macht das ja auch nicht bei jeden. Dazu muss schon ein gewisses Vertrauen vorhanden sein was meine Fähigkeiten und Kenntnisse betrifft. Ich gehe da immer von mir selbst aus. Ich würde so etwas auch nur in Ausnahmefällen machen.
 
Ist es Pflicht für die Steigleitung zur Unterverteilung einen FI-Schutzschalter vorzusehen?

Wenn es, wie heute gefordert, so ist, dass der lokale PE in gemeinsamer Umhüllung der Zuleitung zu den Unterverteilungen liegt, dann muss ein RCD vorgeschaltet werden.
Früher, als es üblich war, den lokalen PE als separate Ader / Leitung zu legen, genügten RCDs in den Unterverteilungen.

Ein selektiver 300mA wäre richtig, damit bei einem Fehler in einem Endstromkreis nur der jeweilige 30mA RCD in der Unterverteilung auslöst und man nicht völlig im Dunkeln sitzt, sprich, die ganze Anlage ausfällt. Wenn in Zukunft mit vermehrtem Einsatz von Frequenzumrichtern mit Drehstromspeisung zu rechnen ist, wäre es auch sinnvoll, die allstromsensitive Version zu verwenden. Die ca. 700 Euro teure einmalige Investition ist dann sicher nützlich angelegt.

Und die sel. RCD kommt nicht vor, sondern nach dem Zähler, also im OAR.

Du schreibst, dass jetzt eine Unterverteilung mit 5x10mm² angespeist wird. Ist dafür in der alten Anlage kein RCD vorgeschaltet?
 
In der alten UV ist ein 30mA FI Typ A verbaut. Die Leitung ist ca. 13m lang. Das wird knapp mit 10mm². Deswegen möchte ich 16mm² legen.
Ich habe das Haus erst gekauft. Die UV ist vom Vorbesitzer installiert worden.

Einen FI Typ BS für den Oberen Anschlussraum würde ich bevorzugen. Ich habe dabei immer die zukünftige E-Mobilität im Hinterkopf. Gerade weil das sowieso komplett erneuert wird, mache ich das gleich mit.
 
Aktuell 35A SLS. Ich habe aber ein Nebengebäude mit Werkstatt in Planung. Dazu noch eine "vernünftige" Ladestation für KFZ. Von daher möchte ich gleich alles auf 63A auslegen. Man weiß ja nicht was da in Zukunft noch kommt...
 
Ja, 35A ist für deine Pläne viel zu wenig. Mit 63A lässt sich schon eher was anfangen. Ist die Warmwasserbereitung mit DLE? Denn damit wären 63A zumal mit Werkstatt (welcher Leistungsbedarf), schon knapp.
 
DLE gibt es aktuell noch nicht. Würde ich aber gerne in der Werkstatt vorsehen. Soll dann aber nur für ein kleines Waschbecken zum Händewaschen sein. Wenn ich alles mal schnell überschlage, dann wird die Werkstatt auf ca. 15 bis 20 kW kommen, wenn mehrere Geräte gleichzeitig laufen. Mit Ladestation und vorhandenem Verbrauch werde ich im ungünstigen Fall fast an die 63A ran kommen.
 
Passt 30 mA ist Stromselektiv zu 300mA und Typ B immer vor Typ A! Nachteil der TYP A 0,03A wird durch Gleichstromfehler über 6mA in die Sättigung getrieben und schaltet deshalb nicht mehr ab . Das muss dann der 300mA Typ b erledigen !
Die B xx / 0,03A schalten da aber noch vor dem BXX /0,3A ab.
Und wenn du Nägel mit Köpfen machen willst dann setze nur FI/LS ein . Damit schaltet nur der fehlerhafte Stromkreis ab und nicht gleich mehrere !
 
Thema: TT-Netz RCD für die Steigleitung zur UV

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