UP-UV in ner 12er Wand?

Diskutiere UP-UV in ner 12er Wand? im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Hallo, hab grad "Unstimmigkeiten" mit nem angehenden Mieter eines Kunden. Wie so oft, handelt es sich bei der zu renovierenden Wohnung um einen...
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@uli

Für die Gesamtkonzeption ist immer noch der Architekt da. Für die Genehmigung die zuständige Stelle.

Die Planung braucht man Abschlüsse und Zertifizierungen. Ein Meistertitel allein reicht dafür nicht aus!

Warum sonst finden wir viele Beispiele für nicht fachgerechte Anordnungen.
 
Das mit der Steckdose verstehe ich nicht? Wo ist das Problem? Irgendwo muss man auch wirtschaftlich denken, dazu gehört für mich auch sowas. Dem Nutzer ist das hinterher schrecklich egal.

Das wesentlich grössere Problem bleibt dein Verteilerstandort. Der Verteiler hat in der wahrscheinlich sowieso schon zu dünnen Wohnungstrennwand nichts zu suchen! Was ist mit dem Abstellraum? Oder der Wand gegenüber der Badtür?
 
Hi ego1,

Das mit der Steckdose verstehe ich nicht?

welche Steckdose meinst Du? Irgendwie steh ich grad auf dem Schlauch?!??

Was ist mit dem Abstellraum?

Den gibt es nicht, dort ist das Sch....haus drin.

Oder der Wand gegenüber der Badtür?

Dort kriegen wir keine Zuleitung runter :-(

@elekroblitzer

Einen Architekten gibt es hier nicht. Das ist nur ne bunte Mischung aus allen möglichen Gewerken und es ist schon schwer genug, diesen Haufen so zu koordinieren, dass wir uns nicht gegenseitig behindern. Wenn wir erst auf ne Genehmigung warten, dann steh ich vor frisch verfliesten bzw. tapezierten Wänden und darf kein Loch mehr rein machen. Dann sind wir wieder auf dem alten Stand und genau das wollen wir nicht!

Viele Grüsse,

Uli
 
Wenn wir erst auf ne Genehmigung warten, dann steh ich vor frisch verfliesten bzw. tapezierten Wänden und darf kein Loch mehr rein machen. Dann sind wir wieder auf dem alten Stand und genau das wollen wir nicht!
Da bleibt einem nur eines über eine Baustelle suchen in der man nicht sein eigenes Grab schaufelt.
 
Immerhin pfuscht da nicht noch ein inkompetenter Architekt zwischen drin herum und versucht seine künstlerischen Katastrophen zu realisieren.
 
Mit der Steckdosengeschichte meinte ich dein Ärgern darüber, das 2 verschiedene Stromkreise einen Raum versorgen. Dazu meinte ich:Ja und?

Die Zuleitung musst du natürlich dahin verlängern.
Wie wäre es mit einer Schrumpfmuffe?
 
79616363 schrieb:
Hallo und guten Abend

@spannung24

Dem Schienbein geht es nicht spürbar besser, nur wechselt es die Farbe. Vorgestern war es rot, gestern war es blau und

Viele Grüsse,

Uli

Das freut mich zu hören,morgen gehts ja schon wieder los.
Der Ernst des lebens, Spass beiseite mit dem Vollqoutes
gebe ich dir recht, bitte nicht falsch verstehen ist echt keine
böse Absicht von mir wollte nur einige beiträge nicht ganz
zerpfücken,daß man es besser zuordnen kann, na egal.
Gelobe Besserung :)
 
Hallo wie breit ist überhaupt das Loch für den Verteilerkasten bei uns haben Leute /ich war damals noch nicht dort wohnhaft, eine 25 cm Mauer durchbrochen und ein 90 cm breites Loch für einen Zählerkasten heraus gestemmt, da zwar die Ziegel gut der Mörtel scheinbar nur aus Sand bestand entstand im Haus ein Riss bis zum Dachboden .Dass nicht mehr passierte lag wohl daran dass man einen aus dicken Pfosten bestehenden Zählerkasten einbaute und diesen gegen möglicherweise herabstürzende Ziegel gut verkeilt hat .vielleicht könntest du auch oberhalb des Verteilers ein "Eichenbrett" o.ä Schließlich gibt es ja auch Überleger einbauen. Bei uns wurde als der Rohbau errichtet ebenfalls vor meiner Zeit (1955) damals gab es noch keine "Überleger" für ein fast 1,8m breites Fenster ebenfalls ein dicker Pfosten eingemauert . Ja das waren noch Zeiten heutzutage stürzen oft neue Bauwerke trotz "bester" Ausführung ein. mfg sepp
 
@sepp_s

Richtig weiter gekommen bin ich bis jetzt nicht. Das Loch wird ca. 35 cm oder etwas mehr. Das reicht.
Bis morgen muss ich mir halt noch was einfallen lassen. Das Treppenhaus ist leider die einzige vernünftige Möglichkeit. Momentan bin ich so drauf, dass das AP gemacht wird - Wenn er das nicht will, dann soll der nen anderen Elektriker holen - Nicht mein Problem!
Okay, ich würd ja einlenken, wenn es nur um ein paar cm ginge, aber bei 90mm ist die Schmerzgrenze bei ner 120er Mauer überschritten!

@spannung24

Lass mal die "full-quotes", so schlimm sind die zwar auch nicht. Aber nen Admin nervt's. War ja auch nicht bös gemeint.

@ego1

Achso, die Steckdose. Da wird das Kabel rausgerupft und ein Neues verlegt. Das ist im jetzigen Zustand ja noch kein echtes Problem. Mit Muffen fang ich da gar nicht erst an.

Viele Grüsse,

Uli
 
Na ja, mal eben so eine 5x10 zum Keller neu verlegen kostet aber schon ganz gut was..
 
Achwo nee, die Steckdose hängt an nem schnöden 3x2,5er - Da zieh ich gschwind ne Strippe zu ner anderen Dose im Zimmer. Das ist gar kein Thema.
Wenn es wirklich 10qmm wären, dann würd ich auch schlucken.
 
Ähm...

Ich rede die ganze Zeit von der Verteilerzuleitung.
 
So, mal wieder ein Zwischenbericht. Es gab ein jenseits Gerangel darum, wo die UV nun hinkommt. Mittlerweile pfuschen <b>sechs</b> Parteien drin rum.
<ul><li>Der Vermieter
<li>Der künftige Mieter
<li>Ein vom künftigen Mieter schnell gerufener Eli
<li>Unser Meister
<li>Komischerweise der Heizungsbauer
<li>Und meine Wenigkeit</ul>

Einen Konsens gibt es natürlich nicht, jeder will was anderes. Die Vorschläge gehen von "unverantwortlich" bis "übertrieben sicher".
Gemacht wurde bei all der Diskutiererei natürlich gar nix! Wenn bis heute Mittag kein vernünftiger Vorschlag da ist, werd ich die Zuständigkeit/Verantwortung abgeben - Dann sollen die machen was sie wollen - Ich unterschreib dann nix mehr dafür!
Ich werd's euch dann verraten, wie das ausgegangen ist. Ich ahne aber Böses, denn mittlerweile wackeln schon die 5x10 Zuleitung und sollen durch 5x6 ersetzt werden. Dass für die Steckdosen mal ganz ohne Nachrechnen pauschal 1,5 verlegt wird (obwohl ich da auf andere Werte komm) ist schon mal Fakt. Die Trennung von Lichtstrom und Steckdosen ist den rigorosen Sparmassnahmen auch schon zum Opfer gefallen - Oh oh oh ... - Fabrikneuer Murks - Da bin ich froh, wenn ich dafür nicht unterschreiben muss :-(

Viele Grüsse,

Uli
 
79616363 schrieb:
So, mal wieder ein schon die 5x10 Zuleitung und sollen durch 5x6 ersetzt werden. Dass für die Steckdosen mal ganz ohne Nachrechnen pauschal 1,5 verlegt wird (obwohl ich da auf andere Werte komm) ist schon mal Fakt.

Viele Grüsse,

Uli

Ist eigentlich bekannt was der Nutzer da mal insgesamt
anschließen will (Gesamtlast)?
Ausserdem ist es nicht so das (zumindest zur ersten)
UV nach Zählerschrank die leitung/Kabel mindestens
in 10qmm ausgeführt werden muss?
Ich mein es ist ja eine Wohnung wo man mitunter schon
recht starke Verbraucher hat.
Und kein Schuppen oder eine garage wo vielleicht
nur ein paar Leuchtstofflampen in Betrieb sind.
 
spannung24 schrieb:
Ausserdem ist es nicht so das (zumindest zur ersten)
UV nach Zählerschrank die leitung/Kabel mindestens
in 10qmm ausgeführt werden muss?

Laut TAB muss eine "Wohnungszuleitung" für Drehstrom und eine Belastbarkeit von 63A auslegt werden.

0V
 
Nullvolt schrieb:
[quote="spannung24

Laut TAB muss eine "Wohnungszuleitung" für Drehstrom und eine Belastbarkeit von 63A auslegt werden.

0V

Genau das meinte ich damit, wenn wir etwa 2-4 Meter
vom Zählerschrank-UV haben dürften da in der Regel
die 10qmm ausreichen,bei längeren Strecken kann es
durchaus 16qmm oder auch mehr sein.
Ich würde wenn es machbar ist, 16qmm bevorzugen man wäre soweit auf der sicheren Seite, kenne aber selbst genug Anlagen wo 10qmm installiert sind da gabs auch noch keine Probleme oft sind diese gerade mal mit 3x35
abgesichert,manchmal sogar die Leitung ab HAK nicht jeder hat 3x63A.
Die beschriebenen 6qmm halte ich aber für zu dürftig
die EVUs schreiben soweit alle die Mindesbelastung
von 63A vor.
Sollte es drinn bleiben, und es von der Länge vertretbar sein würde ich es nur mit 3x40 oder gar nur 3x35 absichern.
 
Ja, 6mm² als Wohnungszuleitung scheidet heute quasi aus. Das sehe ich genau wie spannung24.

Es sei denn, es gibt eine spezielle TAB oder Sonderregeln. In Berlin könnte ich mir so etwas vorstellen. Da gibt's ja sogar noch Wechselstromanschlüsse im Neubau. Im Rest der Republik halte ich das allerdings für unwahrscheinlich.

0V
 
Die Trennung von Lichtstrom und Steckdosen ist den rigorosen Sparmassnahmen auch schon zum Opfer gefallen - Oh oh oh ... - Fabrikneuer Murks

Ich habe im Wohnungsbau noch nie! eine Anlage gesehen, in der Licht und Steckdosen auf getrennten Stromkreisen liegen. Und ich bilde mir ein schon genug gesehen zu haben. Einen besonderen Vorteil sehe ich auch nicht darin. Insofern kann ich deinen Kunden verstehen.
 
Okay, das mit den Lichtstromkreisen ist mein hehrer Wunsch, der aber Sinn macht. Jetzt hat man alle Möglichkeiten, später nicht mehr. Es war ja schon ein Drama ne dreireihige UV durchzusetzen. Bei zweireihig wären wir jetzt schon voll und da sind lediglich die Automaten und die FIs drin.
An Überspannungsschutz wurde noch nicht mal gedacht.

Ich hab mich nun erfolgreich rausgeklemmt und bin nur noch stiller Beobachter - Eine fast geile Situation!

Heut haben die für Wasserrohre ne tragende Wand etwa 2m lang 20cm hoch horizontal rausgebrochen und sind der Meinung, dass das schon hält, wenn man mit Maschinenputz etwas unterfüttert. Ja wo leben wir denn? Wenn man das aufmauert, dann hält das vielleicht.
Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber das muss sich ein Statiker anschauen und dann entscheiden, ob da nicht womöglich ein H-Träger gebraucht wird. Okay, mit dem Aufmauern müsste das klappen.

Langsam wird das aber eng! Ich hab das eingangs erwähnt. Wir schwächen immer mehr tragende Wände!
Mein mehr als kompromissbereiter Vorschlag mit dem Abstandsrahmen für die UV ist nun durch, nachdem die 12er Ziegelmauer rausgeflogen ist. Ich hab dann das noch noch weggefräst/gemeiselt, bevor noch mehr runterkommt. Man muss halt wissen, wie man hinlangt.

Okay, das ist ein Tropfen auf den heissen Stein. Viel schlimmer ist, dass die Heizungsbauer die wirklich tragende Aussenwand von 25cm auf (grosszügig gemessene 15cm -eher 12cm) umlaufend geschwächt haben - Geht's noch? Da muss ich kein Statiker sein um zu erkennen, dass das bei nem dreigeschossigen Gebäude nicht geht!

Die beruhigenden Worte waren nur die, dass der anschliessende Putz ja auch was hält - Von was träumen die Nachts?

Selbst der mir (bei Abnahmen) vorgesetzte Elektromeister war entsetzt, faselte nur was von (auf gut schwäbisch) "Jede Menge Speis ond Beto, denn des isch a tragende Wand".

Meine Meinung dazu: "Schuljungenhaftes Flickwerk und keine Handwerksleistung!"

Im OG sieht man das schon, da setzt sich die Mauer schon leicht und hat Risse. Sorry, die Typen sind nicht ganz dicht!

Aber haupsache es sieht im (immer unwahrscheinlicheren) Erfolgsfall schön aus!

Ich bin sowas von froh, dass ich dafür die Verantwortung abgeben konnte. Okay, für die elektrische Sicherheit bin ich noch mit dran, für die baulichen Veränderungen aber nicht mehr!

Ich versuch halt trotzdem Schadensbegrenzung zu betreiben. Notfalls unterfütter ich die betroffenen Wände - Aber gut ist das nicht! Da wäre es deutlich besser gewesen, wenn man sowas gar nicht erst braucht!

Es ist ne Kleinbaustelle und da bekommt man so Manches ab - Und wenn es nur heisst:"Uli, du tust eh nix, also geh Bier holen" oder "Du und deine Drähtchen, schau mal unsere Rohre an!" ...
Ich sag nix dazu, es hat keinen Wert!

Ich geb's ja zu, ich bin nicht vor 10:00 da. Da haben die übrigen Gewerke aber angeblich seit 08:00 schon so viel hingeklotzt, dass ich anschliessend aufräumen soll. Ein Missverständnis der Disziplinen?
Okay, mach ich. Ich mach aber den wenigsten Dreck! Dort dürfen täglich mindestens 150kg bis ne Tonne erwartet werden!

Ich respektier deren Arbeit und ich musste(!) dort mithelfen. Okay, ging nicht anders, weil (wieder mal) ein Mann von denen ausgefallen war. Nicht wirklich toll, aber kann ich was für deren Beruf? Dann hilft man halt mit?!

Meine Arbeit bleibt in der Zeit liegen und ich darf hinterherdackeln, dass ich das bis 01:00 hinkrieg - Man will ja im Zeitplan bleiben.

Sorry, wenn ich frustriert wirke. Arbeiten muss jeder. Auch 14 Stunden im RZ sind nicht immer schön!

Ich kann schon anpacken, so ist das nicht! Aber muss es sein, dass man Dinge wuchtet an denen zwei Probleme hätten.
Muss es sein, dass man sich als akademischer Würdenträger zu Putztätigkeiten herabwürdigen lässt und stattdessen dem Azubi die Feinheiten vom Anschluss vom Anschluss einer Vitopend 200 W erklärt. Klar, bei mir hätte es keinen Sinn, denn ich kenn die schon - Also geh ich putzen!

Sorry, eine Baustelle ist eine Baustelle.
Dass da nicht meterhoch Schutt rumliegen soll ist klar. Meine Prämisse ist aber die, dass derjenige der Dreck macht, den auch wieder wegräumt und das nicht vollkommen anderen Gewerken "Die ja angeblich nichts tun" überlässt und sogar verpflichtend auferlegt!

Jedenfalls bin ich die Verantwortung los und das ist auch nicht schlecht.

Viele Grüsse,

Uli
 
Also ich würde mich etwas von der Tür mit den Lasten aus dem Türsturz fernhalten. So 25 bis 50 cm etwa.
Ansonsten ist eine 11,5 cm Wand kein Beweis, daß sie nicht tragend ist.
Aber auch eine tragende Wand könnte man von oben bis unten vollständig aufschlitzen.
Es gibt allerdings Probleme wenn die Wand zur Aussteifung von Windlasten horizontale Kräfte aufnehmen muß. Dann wäre ein solcher senkrechter Schlitz nicht zulässig.

Lasten über einem solchen Loch , wie auch über einer Tür, werden so gerechnet , daß man sich ein gleichseitiges Dreieck über dem Loch vorstellt. Die Lasten innerhalb dieses Dreicks müssen mit einem Sturz o. ä. abgefangen werden.
Der Rest verteilt sich um das Dreieck herum.

Also keine Sorge , wenn da ein Loch für die Verteilung notwendig ist.

pauline
 
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