Einzige Möglichkeit wäre hier zunächst erst mal in Beiden Gebäuden voll umfänglich auf TN-S um zu stellen.
Ich meine das ist Geldverschwendung, solange der Versorger mit TNC arbeitet, hilft es nicht wirklich weiter, wenn nur in den Gebäuden auf TN-S umgestellt werden würde. Die richtig heftigen "Querströme" würde das Versorgernetz verursachen.
Wenn einem das Restrisiko, dass jemand die eine Zuleitung abklemmt und damit an der Wallbox kein PE mehr wäre, zu groß ist, kann man ja eine zweite PE Leitung zur Haupterdungsschiene ziehen oder zur Sicherheit einen lokalen Erder setzen. Mit 30 mA RCDs für die Wallbox hat man für den Erder ja keine hohen Anforderungen, was die Niederohmigkeit betrifft. Außerdem wäre es eh nützlich, das teure E-Auto beim Laden vor Überspannung zu schützen und vor die Wallbox Ableiter zu setzen. Damit macht die zusätzliche Erdung doppelt Sinn.
Überspannungsableiter sind bei dieser speziellen Schaltung noch wichtiger, für den Betriebsfall, dass die Energie vom Gebäude 2 kommt, aber der PE vom ersten.
Es wird durch die Zuleitungen eine größere Fläche aufgespannt, deshalb höhere induzierte Überspannungen.
Man kann auch noch beständige Beschriftungen an den Anschlusspunkten der ersten Zuleitung platzieren, die darauf hinweisen, den PE unter keinen Umständen abzuklemmen.
Ich denke, damit hat man das eh kleine Restrisiko noch weiter minimiert, so dass sich keiner mehr beschweren kann.