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themanfrommoon
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Hi,
holla, sorry, irgendwie scheint was mit meiner Benachrichtigungsfunktion zu klemmen. Jedenfalls habe ich keine Meldung bekommen, dass es hier weiter gegangen ist.
Ich kümmere mich mal um die Beantwortung der Fragen:
Klar nehm ich 4x35mm² und Drehstrompumpen, einen Tiefbauunternehmen und einen Elektriker, dann kostet mich das 10.000 €uro und wir sind auf dem Stand der Technik, juhu. Oder ich lass es und es funktioniert genauso gut wie in den letzten 60 Jahren. Oder, und das ist hier das Ziel: Man nimmt 100-200 €uro in die Hand und verbessert die Situation mit den vorhandenen Mitteln so, dass man ruhigen Gewissens schlafen kann, weil man sicher etwas sicherer fühlt. Das ist das gegebene Ziel, also bitte in diese Richtung denken, alles andere lohnt sich hier leider nicht.
Die Erfahrung sagt ja, dass es mit den Pumpen keine Probleme gibt. Und dort wird nie ein Computer oder so angeschlossen, der aufgrund eines Spannungsabfalls vielleicht einen Brownout bekommen könnte. Also warum sollte das schlimm sein?
Was ich noch nicht nachvollziehen kann ist "2A Sicherung + FI 2polig für den Dlan Accesspoint?!"
Holla, das ist lang geworden, ich hoffe ich habe alle wichtigen Punkte erwischt und nichts übersehen?!
Also ich glaube wir sind dem Ziel schon näher gekommen. Vielen Dank für eure Kommentare!
Ich fasse das nochmal kurz zusammen, und komme dann nochmal auf ein paar Fragestellungen:
aktueller Ausbau:
Das Kabel von Haus 1 ist 80m lang und hat 4x1,5mm²
Beide Pumpen sind an einer Phase von Haus 1 angeschlossen und PE und N sind gebrückt.
Eine Pumpe hat 1300W, die andere 1100W.
Jede Pumpe hat einen Druckschalter mit Einschaltverzögerung, d.h. die Anlaufströme kommen nie gleichzeitig, sondern immer 1-2 Sekunden versetzt.
Oben drauf kommen noch 36W für Licht und zwei Steckdosen, die aber nicht großartig genutzt werden und auch nicht genutzt werden sollen. d.h. es kommt keine nennenswerte Last hinzu.
Im Bootsschuppen ist keine Unterverteilung mit Sicherung oder RCD (FI Schutzschalter) installiert.
Es ist kein lokaler Fundamenterder vorhanden.
Das funktioniert so seit 60 Jahren.
geplanter Umbau:
Das 4x1,5mm² Kabel von Haus 1 umklemmen auf 2 Phasen und 2x Nulleiter
An jede Phase eine Pumpe anklemmen. Das verdoppelt schonmal den Querschnitt bei gleicher Gesamtlast.
Zusätzlich hätte ich gerne eine Unterverteilung mit jeweils einer 16A Sicherung für jede Phase und einen RCD für beide Phasen, damit man nicht die 80m zum Haus rennen muss falls mal eine Sicherung fliegen sollte. Der RCD ist eine gute Idee, weil das ganze nah am Wasser gebaut ist.
Braucht man da jetzt einen Fundamenterder?
Hinzu kommt nun Haus 2
Hier liegt ein 5x2,5mm² Kabel.
Da könnte man auch 2 Phasen und 2 Nulleiter und einen PE aufschalten.
Über eine Phase kommt das PowerLAN.
Auch hier hätte ich gerne eine Unterverteilung mit jeweils einer 16A Sicherung für jede Phase und einen RCD für beide Phasen. Den RCD halte ich für eine gute Idee, weil das ganze nah am Wasser gebaut ist.
Braucht man da jetzt einen Fundamenterder?
Beim Fundament-, bzw. Staberder bin ich mir unsicher, ob man den braucht oder nicht. Kann das irgendwie ein Problem geben weil die Zuleitungen von zwei Häusern mit ca. 30m Abstand kommen?
Beste Grüße und vielen Dank für Eure Einschätzungen und eure Kommentare!
Chris
holla, sorry, irgendwie scheint was mit meiner Benachrichtigungsfunktion zu klemmen. Jedenfalls habe ich keine Meldung bekommen, dass es hier weiter gegangen ist.
Ich kümmere mich mal um die Beantwortung der Fragen:
Nein, Hauptabnehmer sind nur die beiden 1 Phasen Pumpen, etwas Licht und zwei Steckdosen1.) Wird Drehstrom in dem Bootsschuppen benötigt?
Perfekt, und vor allem gut begründet! So hab ich mir das auch vorgestellt.2.) ich würde einen lokalen Staberder setzen, ein geringer Erdausbreitungswiderstand wäre bei der Lage gegeben, dann könnte man bei H1 auf 2L/N/PE umklemmen. Allerdings ist der Querschnitt für die Länge zu gering, müsste daher geringer abgesichert werden.
Und mit vieradriger Leitung legen wird immer noch gemacht, da 4x35mm² ALU leicht und günstig zu bekommen ist, da die Versorger dies Zeug auch massenweise legen. Fünfadrig kostet wieder richtig. Auf Höfen und Industrieanlagen mit abgelegenen Gebäuden legen die Elektrofachfirmen von der Hauptverteilung das vieradrige zum lokalen HAK und teilen dies denn mit Anschluß an einen lokalen Erder wieder auf. Genauso wie am Hauptanschluß. Und wenn der Versorger dies abgelegene Gebäude (Bedarfsänderung/Grundstückstrennung) mal direkt anschliessen sollte, kommt er mit exakt dem gleichen Leitungstyp an. Die würden sogar einfach direkt daran anmuffen, wenn den der Aufwand ganz neu zu legen zu hoch wäre.
...von mirVon "wem" stammt denn dann die erste "Meinung" ?
....ähm ja, was soll ich dazu sagen?! Aufgabenstellung nicht verstanden. Die Situation ist leider nicht, dass wir auf der grünen Wiese sind, und uns alles aussuchen können was wir gerne hätten. :-( Die Leitungen und Pumpen sind gegeben und nicht veränderbar.Wie ich im Nachbarforum schon schrieb, nimm Drehstrompumpen. Die ziehen wesentlich weniger Strom und haben weniger Spannungsfall. Und für die Steuerung evtl auch Licht oder sonstige Sachen setze einen Trafo 400 auf 230V oder besser 400 auf 24V. Falls die Pumpen über Stecker angeschlossen sind, dann gibt es auch rote 4 polige ohne N nicht die üblichen 5 poligen.
Klar nehm ich 4x35mm² und Drehstrompumpen, einen Tiefbauunternehmen und einen Elektriker, dann kostet mich das 10.000 €uro und wir sind auf dem Stand der Technik, juhu. Oder ich lass es und es funktioniert genauso gut wie in den letzten 60 Jahren. Oder, und das ist hier das Ziel: Man nimmt 100-200 €uro in die Hand und verbessert die Situation mit den vorhandenen Mitteln so, dass man ruhigen Gewissens schlafen kann, weil man sicher etwas sicherer fühlt. Das ist das gegebene Ziel, also bitte in diese Richtung denken, alles andere lohnt sich hier leider nicht.
Warum? 230V*16A=3680Watt an einer Phase. Ist will aber höchstens 2200Watt an einer Phase. 2200Watt/230V=9,56A. Warum sollte da eine 16A Sicherung nicht reichen?Wenn du wie angekündigt in dem Schuppen einen Verteiler setzen möchtest, müsstest du bei den von dir vorgeschlagenen pumpen die vorhandene Leitung mit mehr als 16A absichern.
Warum? Damit es der Norm entspricht, oder weil die Pumpen dann nicht mehr funktionieren oder Schaden nehmen können?Desweiteren ist der spannungsfall viel zu hoch dieser darf, frag mich nicht nach der Norm (@Octavian1977 ist da besser geeignet), ab Hausanschluss bis zum letzten Verbraucher 3% nicht überschreiten.
Die Erfahrung sagt ja, dass es mit den Pumpen keine Probleme gibt. Und dort wird nie ein Computer oder so angeschlossen, der aufgrund eines Spannungsabfalls vielleicht einen Brownout bekommen könnte. Also warum sollte das schlimm sein?
Alleine schon deswegen, damit man nicht 80m rennen muss um die Sicherung wieder reinzudrücken. Mal abgesehen von dem Problem, dass ich an die Sicherungen im Haus gar nicht so einfach dran komme. Man muss erst jemanden fragen, der vielleicht nicht da ist, usw. Sicherungen kann man ja auch dazu benutzen einen Stromkreis abzuschalten. Der RCD ist als Personenschutzschalter am Wasser sicherlich sinnvoll.Er will aber im Bootshaus eine bzw 2 UV installieren! OK man könnte sagen, ich mache dort nur den RCD aber keine Sicherung mehr rein, der Sinn dahinter erschließt sich mir dann aber nicht mehr.
Da wird es interessant. Über einen Umschalter hatte ich auch kurz nachgedacht, aber es dann relativ schnell wieder verworfen. 2 Phasen von Haus 1 an eine UV, jede Phase mit 16A abgesichert und einen RCD, jede Phase auf eine Steckdose. Für Haus 2 das gleiche. Das reicht da schon aus.Kann er doch machen 2 RCDs setzen. Kann sogar einen Umschalter setzen Haus 1 Haus 2 und dahinter einen RCD, dann Motorschutzschalter für 2 Pumpen und evtl auch noch Schütz, wenn die automatisch laufen sollen. Er muss nur evtl von der 3 Adrigen Leitung noch z.B. eine 2A Sicherung abzweigen + FI 2polig für den Dlan Accesspoint.
Was ich noch nicht nachvollziehen kann ist "2A Sicherung + FI 2polig für den Dlan Accesspoint?!"
Stimmt, dass hatte ich noch nicht geschrieben: Die Pumpen laufen beide zur gleichen Zeit. Beide haben einen Druckschalter. Wenn man den Strom aufschaltet verzögern die beiden Druckschalter den Motoranlauf ein wenig und auch unterschiedlich. D.h. der Anlaufstrom der Pumpen ist nie gleichzeitig, sondern immer 1-2 Sekunden versetzt.Selbst in dem Fall wäre der Spannungsfall unter 3% den den Spannungsfall erzeugt ja nicht die Sicherung sondern der Strom der wirklich fließt. Ist ja außerdem noch nicht gesagt, das beide Pumpen auch gleichzeitig laufen müssen oder eine nur als Backup vorhanden ist.
Nee, eben das nicht, siehe oben. Ich kann nicht einfach in das Haus laufen und die Sicherung reindrücken. Wenn die Sicherung fliegt müsste ich wohl erstmal auf Haus 2 umstecken Vielleicht eine kurze Erklärung: Die Pumpen laufen für den Garten unserer Mieter in Haus 1. Die wollen und sollen den Pumpenstrom auf ihrem Zähler haben. Haus 2 ist meins, darüber läuft der Accesspoint mit einem Datalogging (just for fun: Pumpenleistung, Umgebungstemperatur, Wasseruhr und so ein Spielkram).Natürlich kann er das. Im Moment funktioniert der Spaß auch. Kommt eine Überlast, bei Motoren nicht unwahrscheinlich läuft er die 80m eben ins Haus um die Sicherung wieder rein zu drücken.
Das ist richtig. 2 LED Röhren mit insgesamt 36W. Die Steckdosen sind zwar da, aber da kommt keiner auf die Idee einen 3kW Schweißtrafo, einen 3kW Hochdruckreiniger oder eine 3kW Wippsäge anzuschließen. Das sowas nicht geht ist völlig klar. Das ist auch nicht das Ziel.Die Bude wird ja auch Beleuchtung haben, möglicherweise auch Steckdose
Ja das geht, technisch 100 Punkte!, aber das ist hier auch nicht das ZielAch, da gibt es schon eine Lösung...
Man erhöhe die Spannung von 230V auf 1000V, gehe damit auf das Erdkabel und setze am Ende über einen zweiten Trafo wieder auf 230V herunter.
Holla, das ist lang geworden, ich hoffe ich habe alle wichtigen Punkte erwischt und nichts übersehen?!
Also ich glaube wir sind dem Ziel schon näher gekommen. Vielen Dank für eure Kommentare!
Ich fasse das nochmal kurz zusammen, und komme dann nochmal auf ein paar Fragestellungen:
aktueller Ausbau:
Das Kabel von Haus 1 ist 80m lang und hat 4x1,5mm²
Beide Pumpen sind an einer Phase von Haus 1 angeschlossen und PE und N sind gebrückt.
Eine Pumpe hat 1300W, die andere 1100W.
Jede Pumpe hat einen Druckschalter mit Einschaltverzögerung, d.h. die Anlaufströme kommen nie gleichzeitig, sondern immer 1-2 Sekunden versetzt.
Oben drauf kommen noch 36W für Licht und zwei Steckdosen, die aber nicht großartig genutzt werden und auch nicht genutzt werden sollen. d.h. es kommt keine nennenswerte Last hinzu.
Im Bootsschuppen ist keine Unterverteilung mit Sicherung oder RCD (FI Schutzschalter) installiert.
Es ist kein lokaler Fundamenterder vorhanden.
Das funktioniert so seit 60 Jahren.
geplanter Umbau:
Das 4x1,5mm² Kabel von Haus 1 umklemmen auf 2 Phasen und 2x Nulleiter
An jede Phase eine Pumpe anklemmen. Das verdoppelt schonmal den Querschnitt bei gleicher Gesamtlast.
Zusätzlich hätte ich gerne eine Unterverteilung mit jeweils einer 16A Sicherung für jede Phase und einen RCD für beide Phasen, damit man nicht die 80m zum Haus rennen muss falls mal eine Sicherung fliegen sollte. Der RCD ist eine gute Idee, weil das ganze nah am Wasser gebaut ist.
Braucht man da jetzt einen Fundamenterder?
Was hat es mit dem Erdausbreitungswiderstand auf sich?2.) ich würde einen lokalen Staberder setzen, ein geringer Erdausbreitungswiderstand wäre bei der Lage gegeben, dann könnte man bei H1 auf 2L/N/PE umklemmen. Allerdings ist der Querschnitt für die Länge zu gering, müsste daher geringer abgesichert werden.
Hinzu kommt nun Haus 2
Hier liegt ein 5x2,5mm² Kabel.
Da könnte man auch 2 Phasen und 2 Nulleiter und einen PE aufschalten.
Über eine Phase kommt das PowerLAN.
Auch hier hätte ich gerne eine Unterverteilung mit jeweils einer 16A Sicherung für jede Phase und einen RCD für beide Phasen. Den RCD halte ich für eine gute Idee, weil das ganze nah am Wasser gebaut ist.
Braucht man da jetzt einen Fundamenterder?
Beim Fundament-, bzw. Staberder bin ich mir unsicher, ob man den braucht oder nicht. Kann das irgendwie ein Problem geben weil die Zuleitungen von zwei Häusern mit ca. 30m Abstand kommen?
Beste Grüße und vielen Dank für Eure Einschätzungen und eure Kommentare!
Chris
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