Nachdem in meinem Fall aber Landstrom leider nicht möglich ist, möchte ich diesen über drei IWRs simulieren. Meine Idee war, auf den 5-poligen Landstrom CEE-Stecker mit den IWRs auf drei Phasen einzuspeisen.
Dann versuchen wir mal physikalisch richtig, aber jenseits der bekannten Normen zu denken:
Wenn Du einen CEE 5x32A Einspeisewandstecker hättest, wäre der N durchgehend, bis zur endgültigen Aufteilung in die einzelnen 16A Endstromkreise, in der Lage, einen maximalen Strom von 32A zu führen. Das ist schon mal Fakt!
Im Prinzip wäre es dann möglich, mit
3 einzelnen einphasigen Wechselrichtern von je maximal 10,6 A, die den N gemeinsam nutzen würden, einzuspeisen. Auch, wenn sie nicht synchron sind. Im schlimmsten Fall würde ein maximaler N-Strom von 32A fließen.
Es dürfen aber keinerlei Drehstrom-Endstromkreise vorhanden sein. Die E-Herdleitung als Spezialfall, muss so abgesichert sein, dass auf deren 5x2,5mm² Zuleitung auf dem N maximal 20A fließen können. Zum Beispiel durch einen 4 poligen LSS, der auch den N überwacht.
Das wäre eine sehr unübliche Konstellation, aber unter den eben geschilderten Bedingungen darf nichts passieren. Auch, wenn das alles völlig unsynchron läuft.
Maximal einen Meter nach den Wechselrichtern muss es einen Punkt geben, an dem alle PEs und alle als N definierten Ausgänge der Wechselrichter zusammenlaufen, sowie der PE der 6mm² Einspeiseleitung. Gleich nach diesem Punkt ist ein 4 poliger RCD 40/0,03A zu setzen, damit das Ganze ab hier ein TN-S - Netz wird. Der N-Eingang des RCDs muss auch mit einer kurzen 6mm² Brücke an diesen Sammelpunkt verbunden werden!
Sollten die Wechselrichter mehr als 10,6 A liefern können, müssten vor dieser "Sammelbox" drei Sicherungen mit 10A gesetzt werden, damit die 32A-Sache nicht überlastet werden kann.
So, dann schauen wir mal, wer sicherheitsrelevante Einwände gegen diesen Entwurf vorbringen kann?