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vk_digi
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Guten Tag,
ich hab zwei Fragen wollte aber keine zwei Themen starten. Leider wird das etwas länger in der Beschreibung da ich vermeiden möchte ggf erst auf Nachfragen zu beschreiben was ich vor habe.
Kurzfassung:
1: Kann man mit einem 4-Poligem LS Überlastung Neutralleiter verhindern?
2: Kann man mit 3 Wechselrichtern je Phase einspeisen mit gleichem PE-N-Potential (Kein Drehfeld von Nöten)?
Langfassung.
Ausgangslage: Hausnetz ist über Notstrom-Umschalter komplett getrennt (4 Polig). Einspeisung Notstrom über Wechselrichter aus Akku. Hierzu also eine PE-L Brücke um definert PE N und L zu haben. Brücke im internen Hausnetz L auf L2 und L3 um dann also L1 L2 L3 N und PE zu haben. Wechselrichter >4kW.
Es ist sonnenklar dass das KEIN Drehstrom ist. Ist auch nicht das Ziel. Die Fragen nach LS, FI etc. sind ein anderes Problem. Das lass ich derzeit mal aussen vor. (Die sind alle vorhanden und es klappt auch).Ebenso die Frage nach Querschnitten und Leistung auf der DC-Seite. Gehen wir bitte davon aus es passt. Auch die Zuleitung zur Einspeisung ist passend vom Querschnitt etc. Bitte keine Diskussion um Sinnhaftigkeit "normal Kochen/Weiterbetrieb aller Verbraucher" im Notbetrieb...Das ist nicht Teil der Fragen. Danke.
Frage 1: Absicherung gegen Überlastung Neutralleiter durch 4-Poligen LS 16B?
E-Herd (sollte eigentlich jeweils nur eine Platte an sein etc)...Falls aber doch mehr aktiv wird kann es ja da kein Drehstrom ggf zu einer Überlastung Neutralleiter kommen. Mein Plan ist nun die 3 LS (je Phase L1-L3) die es bisher gibt zu ersetzen durch einen 4-Pol 16B LS. Also L1-L3 und N. Im Normalbetrieb (Hausstrom) sollte die zusätzlich Absicherung für N kein Problem sein, da ja max 16A über N zurück kommen. Im Notbetrieb wäre es aber so, dass wenn N mit mehr als 16A belastet ist (auf Dauer da B-Typ) der LS fällt und damit L1-L3 und N unterbricht.
Ist das von der Sache her so sicher und korrekt sowohl im Normal-Betrieb als auch im Notbetrieb? (Ja klar im Notbetrieb könnte man auch am bisherigen LS z.b. nur noch eine Phase aktiv lassen....) Aber ich möchte ja eine Lösung haben bei der auch wenn ich nicht alles überwache die Sache korrekt ist und nicht "jemand" unbemerkt die LS wieder reinmacht und zu kochen beginnt.
Frage 2: Ein Wechselrichter je Phase - KEIN Drehstrom gefordert - Kein Parallelmodul vorhanden
Durch die Brücke L-PE eines Wechselrichters gibt es ja dann erst ein "echtes" L1/(L2/L3 weitere Brücke) und N und PE. Dabei hat dann PE und N das gleich Potential. Potentialunterschied zwischen L und N und L und PE ist also gleich. Zwischen PE und N hoffentlich 0.
Ich frage mich nun was passiere würde wenn ich weitere Wechselrichter einbinden wollte. Diese haben dann nur L-PE Brücke aber keine Brücke L->L1/L2/L3 sondern gehen jeder für sich jeweils auf ein L also L1 oder L2 oder L3. Alle PE und N sind aber "verbunden".
Soweit ich das durch reichlich lesen verstanden habe, wird davon heftig abgeraten. Das habe ich gelesen. Allerdings leuchten mir die bisher gelesenen Gründe nicht wirklich ein.
Angenommen ich würde im Haus 3 Stromkreise bilden die getrennt sind nach L1, L2, L3. Jeweils eigene Neutralleiter dazu - also sowas wie N1,N2,N3. Das wäre aus meiner Sicht zwar aufwendig aber soweit technisch okay. Meinetwegen vergleichbar mit 3 Wohnungen in einem Haus und jede davon eben nur mit einer Phase versorgt.
Hierbei ist allerdings es doch so, dass PE für alle (3 Wohnungen, 3 Stromkreise...) gleich ist. Ist das korrekt verstanden von mir? Ein Haus mit 3 Wohnungen hat ja auch nur ein PE-Potential denke ich.
Nun habe ich aber ein Problem zu verstehen was dann passieren würde wenn ich die Stromkreise NICHT trennen würde - es also nur ein N-Potential gibt.
Hintergrund: Da ja je Wechselrichter jeweils eine Brücke L-PE vorhanden ist um L1,N,PE zu haben, ist doch sowieso alles PE und N auf gleichem Potential. Damit wäre doch ein Trennen der Neutralleiter sinnfrei.
Wo also ist hier dann das Problem das ich nicht erkennen kann?
Dass die Frequenz je Stromkreis nicht sync ist, ist klar. Es soll KEIN Drehfeld erstellt werden. Es soll nur je Phase eingespeist werden.
Ich glaube der Text ist in der Langfassung echt lang...Danke an diejenigen die bis hier gekommen sind.
Vielleicht kann ja jemand aus der Kurzfassung heraus mit auf die Sprünge helfen.
Vorab schon meinen Dank!
Grüße VK
ich hab zwei Fragen wollte aber keine zwei Themen starten. Leider wird das etwas länger in der Beschreibung da ich vermeiden möchte ggf erst auf Nachfragen zu beschreiben was ich vor habe.
Kurzfassung:
1: Kann man mit einem 4-Poligem LS Überlastung Neutralleiter verhindern?
2: Kann man mit 3 Wechselrichtern je Phase einspeisen mit gleichem PE-N-Potential (Kein Drehfeld von Nöten)?
Langfassung.
Ausgangslage: Hausnetz ist über Notstrom-Umschalter komplett getrennt (4 Polig). Einspeisung Notstrom über Wechselrichter aus Akku. Hierzu also eine PE-L Brücke um definert PE N und L zu haben. Brücke im internen Hausnetz L auf L2 und L3 um dann also L1 L2 L3 N und PE zu haben. Wechselrichter >4kW.
Es ist sonnenklar dass das KEIN Drehstrom ist. Ist auch nicht das Ziel. Die Fragen nach LS, FI etc. sind ein anderes Problem. Das lass ich derzeit mal aussen vor. (Die sind alle vorhanden und es klappt auch).Ebenso die Frage nach Querschnitten und Leistung auf der DC-Seite. Gehen wir bitte davon aus es passt. Auch die Zuleitung zur Einspeisung ist passend vom Querschnitt etc. Bitte keine Diskussion um Sinnhaftigkeit "normal Kochen/Weiterbetrieb aller Verbraucher" im Notbetrieb...Das ist nicht Teil der Fragen. Danke.
Frage 1: Absicherung gegen Überlastung Neutralleiter durch 4-Poligen LS 16B?
E-Herd (sollte eigentlich jeweils nur eine Platte an sein etc)...Falls aber doch mehr aktiv wird kann es ja da kein Drehstrom ggf zu einer Überlastung Neutralleiter kommen. Mein Plan ist nun die 3 LS (je Phase L1-L3) die es bisher gibt zu ersetzen durch einen 4-Pol 16B LS. Also L1-L3 und N. Im Normalbetrieb (Hausstrom) sollte die zusätzlich Absicherung für N kein Problem sein, da ja max 16A über N zurück kommen. Im Notbetrieb wäre es aber so, dass wenn N mit mehr als 16A belastet ist (auf Dauer da B-Typ) der LS fällt und damit L1-L3 und N unterbricht.
Ist das von der Sache her so sicher und korrekt sowohl im Normal-Betrieb als auch im Notbetrieb? (Ja klar im Notbetrieb könnte man auch am bisherigen LS z.b. nur noch eine Phase aktiv lassen....) Aber ich möchte ja eine Lösung haben bei der auch wenn ich nicht alles überwache die Sache korrekt ist und nicht "jemand" unbemerkt die LS wieder reinmacht und zu kochen beginnt.
Frage 2: Ein Wechselrichter je Phase - KEIN Drehstrom gefordert - Kein Parallelmodul vorhanden
Durch die Brücke L-PE eines Wechselrichters gibt es ja dann erst ein "echtes" L1/(L2/L3 weitere Brücke) und N und PE. Dabei hat dann PE und N das gleich Potential. Potentialunterschied zwischen L und N und L und PE ist also gleich. Zwischen PE und N hoffentlich 0.
Ich frage mich nun was passiere würde wenn ich weitere Wechselrichter einbinden wollte. Diese haben dann nur L-PE Brücke aber keine Brücke L->L1/L2/L3 sondern gehen jeder für sich jeweils auf ein L also L1 oder L2 oder L3. Alle PE und N sind aber "verbunden".
Soweit ich das durch reichlich lesen verstanden habe, wird davon heftig abgeraten. Das habe ich gelesen. Allerdings leuchten mir die bisher gelesenen Gründe nicht wirklich ein.
Angenommen ich würde im Haus 3 Stromkreise bilden die getrennt sind nach L1, L2, L3. Jeweils eigene Neutralleiter dazu - also sowas wie N1,N2,N3. Das wäre aus meiner Sicht zwar aufwendig aber soweit technisch okay. Meinetwegen vergleichbar mit 3 Wohnungen in einem Haus und jede davon eben nur mit einer Phase versorgt.
Hierbei ist allerdings es doch so, dass PE für alle (3 Wohnungen, 3 Stromkreise...) gleich ist. Ist das korrekt verstanden von mir? Ein Haus mit 3 Wohnungen hat ja auch nur ein PE-Potential denke ich.
Nun habe ich aber ein Problem zu verstehen was dann passieren würde wenn ich die Stromkreise NICHT trennen würde - es also nur ein N-Potential gibt.
Hintergrund: Da ja je Wechselrichter jeweils eine Brücke L-PE vorhanden ist um L1,N,PE zu haben, ist doch sowieso alles PE und N auf gleichem Potential. Damit wäre doch ein Trennen der Neutralleiter sinnfrei.
Wo also ist hier dann das Problem das ich nicht erkennen kann?
Dass die Frequenz je Stromkreis nicht sync ist, ist klar. Es soll KEIN Drehfeld erstellt werden. Es soll nur je Phase eingespeist werden.
Ich glaube der Text ist in der Langfassung echt lang...Danke an diejenigen die bis hier gekommen sind.
Vielleicht kann ja jemand aus der Kurzfassung heraus mit auf die Sprünge helfen.
Vorab schon meinen Dank!
Grüße VK
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