Meine Frage war ja lieber längere Leitung oder mehr Abzweigdosen/Muffen.
Die Frage erübrigt sich, meiner Meinung nach, mit meiner Aussagen. Die längste Leitung wäre ja die, ich sag mal Steckdosenleitung, die vom Kasten am Haus bis zur letzten Steckdose geht. Eine Muffe mehr, also am Gartenhaus, und man könnte die Strecke ziwschen Kasten und Gartenhaus sparen, was ich aber nicht machen würde.
Also ja, lieber mehr Leitung, aber weniger wegen dem Verzicht auf Muffen/Kästen, sondern eher der Funktionalität geschuldet.
Ich würde sogar noch eine Leitung zusätzlich legen, aber wenn ich das hier öffentlich schreibe bekommt sicherlich der eine oder andere Schaum vorm Mund, Schnappatmung oder ne Herzattacke, also lassen wir das mal lieber
Wo ist der Unterschied zwischen nicht zugänglichen Muffen mit Giessharz und Abzweigdosen mit Harz wie eben diese von BEGA?
Die von
@Octavian1977 verlinkten Steckdosensäulen aus Beitrag
#202 haben keine vergiesbaren Anschlußkästen, sondern sind grob gesagt auch nur Steckdosen mit einer Abzweigdose. Der Unterschied zwischen Muffe und Abzweigkasten ist halt die Möglichkeit des schnellen und zerstörungsfreien Zugangs. Prinzipell würde ich für die Steckdosen sagen wollen, da kommen eher welche dazu als welche weg. Somit müsste ich die vorhandenen Muffen nicht zerstören um das Abgangskabel zu entfernen. Pluspunkt für die Muffen, da diese geschützt in der Erde liegen. Die Abzweigdosen sollte man ab und an mal in Augenschein nehmen, halt schauen ob Wasser drin steht, oder Bewohner eingezogen sind. Aber der große Nachteil der Abzweigkästen ist halt, sie sind oberirdisch und man sieht sie, oder man muss sie verstecken.
Ob man nun Epoxy-Muffen oder Gel-Muffen verwendet, ist meiner Meinung nach auch Geschmackssache, beides hat Vorteile, beides Nachteile, aber fachgerecht ausgeführt sollten beide Arten recht lange halten. Ich bin mehr der Epoxy-Typ als der Gel-Typ, aber das ist wie mit Schaltern und Steckdosen, der eine Busch-Jaeger der andere Gira oder Merten oder Berger oder Jung etc.
So Abzweigdosen wie von Octavian (die von BEGA) mit Harz wären natürlich noch ne Möglichkeit....oder müssen die auch zugänglich bleiben?
Wie schon geschrieben, in der Steckdosensäule von Bega ist auch nur ein Abzweigkasten enthalten, und der ist auch nur zum Durchverdrahten der Steckdosenleitung gedacht, sprich eines max. 3x2,5qmm. Eine 5adrige Leitung könnte man theoretisch kaum durchverdrahten, zumal nix im Querschnitt größer als 2,5qmm.
Und nebenbei...gibts das nur von BEGA oder auch günstigere Hersteller/Alternativen?
DIe Bega-Säule ist qualitativ schon echt super, da geht mal nix drüber. In meiner aktiven Zeit, damals in der dunklen Zeit, hatten wir auch entweder Bega oder auch mal Louis-Poulsen, wenns mal sehr exklusiv sein sollte, eingesetzt. Viele davon gibt es heute noch, allerdings meist umgerüstet auf LED. Aber ich schweife ab...
Wenn man keine Gelddruckmaschine im Keller hat, ist halt immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu machen. Vom Material halten die Bega-Säulen sicherlich 10-20 Jahre problemlos, wird bei einer Säule für 30€ eher nicht so sein. Deswegen würde ich da nur den Tipp geben wollen, einfach mit Bedacht umschauen. Nicht unbedingt das Billig-Zeuch aus Ebay, Amazon und Co ins Auge fassen, schauen das die Materialen stimmen (kein Kunststoff für die Säule ansich) und ich denke man wird da für um die 50-70€ sicherlich fündig werden.