Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)

Diskutiere Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen) im Forum Installation von Leitungen und Betriebsmitteln im Bereich ELEKTRO-INSTALLATION & HAUSELEKTRIK - Wir haben vor ein Gartenhaus aufzustellen und dort Strom rein legen zu lassen, für Licht und Steckdosen (mindestens zwei, bzw. das würde genügen)...
Ok, muss mal die 10 Seiten durchsuchen, denn irgendwie habe ich deinen Post diesbezüglich nicht mehr auf dem Schirm.
Müsst ich jetzt auch suchen, aber grob inhaltlich gesagt :
Solange die Muffen vernünftig ausgeführt werden ist das kein Problem. Hier vorm Haus liegt die Hausanschlussmuffe bestimmt schon über 60 Jahre, und funktioniert doch immer :)
Aber auch Abzweigdosen, wenn sie vernünftig gemacht werden, ist ansich kein Thema. Wobei man da ab und an halt auch mal Krabbelviecher drin findet, wie auch immer die da reinkommen.
Was die Verlegung betrifft, ist mein Favorit halt immer noch, ein Strang für die Steckdosen, ein Strang für das Gartenhaus, und entweder an der Wand oder in der Hecke ein Abzweigkasten, den man dort in der Hecke "versteckt". :)
 
Dann bring bei solchen Sachen die richtige Bezeichnung das Rohr nennt sich KG 2000 SN 10
Übliche KG Rohre werden mit dem Nenndurchmesser Bezeichnet Orange wäre das ein KG DN 100
Diese gibt es bis DN160.
 
Die im Beitrag 202 genannten Säulen wären geeignet und bieten auch Raum um da größere Querschnitte zu verklemmen. Wobei da der Elektriker ins fluchen kommt.
 
Dann bring bei solchen Sachen die richtige Bezeichnung das Rohr nennt sich KG 2000 SN 10
Übliche KG Rohre werden mit dem Nenndurchmesser Bezeichnet Orange wäre das ein KG DN 100
Diese gibt es bis DN160.
und ein weiterer Strohhalm...die Teile werden dir über kurz oder lang ausgehen, glaub mir ;)

ansonsten noch ein Tipp...Kontext beachten, daraus ergibt sich das es sich eben nicht um Rohre mit einem Durchmesser von 2000mm handelt, worüber hier geplaudert wird, ist ja auch jedem klar gewesen...naja ausser dir, aber hey...wir lassen doch keinen zurück :cool:

achja, es gibt auch KG-Rohr mit der Bezeichnung KG SN10, oder auch KG2000 SN16, denn die Bezeichnung SNxx bedeutet die Ringsteifigkeit des Rohres. Auch ist das KG2000 nicht immer nur grün, das gibt es auch in blau. Die Bezeichnung KG und KG2000 sind Handelsbezeichnungen, und beide Rohrtypen gibt es übrigens bis DN500. Schau mal ab und an auf Herstellerseiten, nicht nur nach Baumärkten googlen :rolleyes:

Aber das weißt du ja alles bestimmt schon, willst uns Ahnungslosen nur nicht mit deiner Fachkompetenz überfordern, das versteh ich schon :)
...und nun kannste dich noch weiter blamieren, wenn du möchtest ^^

so, genug lustig gemacht...nun aber wieder

BTT
 
@Tren meinst Du da so was: Anschlusssäulen für die elektrische Versorgung im privaten Bereich · BEGA

?
Das würd natürlich gehen.
Gibt es allerdings auch gleich zum einsetzen in die Erde, da braucht man dann keine Rohrkonstruktion mehr...

Ja im Prinzip genau sowas finde ich optisch schön. Ganz genau gesucht habe ich nicht, aber 250-300€ für diese von BEGA sind schon deftig :eek: Sind dann direkt mindestens 500€ für die zwei Säulen....und das sind Idealopreise.
Ist natürlich ein passendes System, Steckdosensäulen und dazu die Abzweigdosen mit Harz dazu. Kosten etwa 60€ pro Abzweigdose.


Müsst ich jetzt auch suchen, aber grob inhaltlich gesagt :
Solange die Muffen vernünftig ausgeführt werden ist das kein Problem. Hier vorm Haus liegt die Hausanschlussmuffe bestimmt schon über 60 Jahre, und funktioniert doch immer :)
Aber auch Abzweigdosen, wenn sie vernünftig gemacht werden, ist ansich kein Thema. Wobei man da ab und an halt auch mal Krabbelviecher drin findet, wie auch immer die da reinkommen.
Was die Verlegung betrifft, ist mein Favorit halt immer noch, ein Strang für die Steckdosen, ein Strang für das Gartenhaus, und entweder an der Wand oder in der Hecke ein Abzweigkasten, den man dort in der Hecke "versteckt". :)

Habe alles durchsucht, aber nur genau das gefunden was du hier nochmal wiederholt hast. Meine Frage war ja lieber längere Leitung oder mehr Abzweigdosen/Muffen.
Bezüglich Abzweigdosen....wenn man die mit Aquasit ausgiesst kommt ja nix mehr an Viechern rein. Nur Abzweigdosen müssen ja zugänglich bleiben, die könnte ich also nicht vergraben, oder? So Abzweigdosen wie von Octavian (die von BEGA) mit Harz wären natürlich noch ne Möglichkeit....oder müssen die auch zugänglich bleiben? Wo ist der Unterschied zwischen nicht zugänglichen Muffen mit Giessharz und Abzweigdosen mit Harz wie eben diese von BEGA?
Und nebenbei...gibts das nur von BEGA oder auch günstigere Hersteller/Alternativen? :rolleyes:


Die im Beitrag 202 genannten Säulen wären geeignet und bieten auch Raum um da größere Querschnitte zu verklemmen. Wobei da der Elektriker ins fluchen kommt.

Aber nicht einfach so in den Säulen, wenn ich die Gebrauchsanleitung richtig lese maximal 2,5mm2 und nicht zum Durchschleifen.
Dafür brauchts dann die oben erwähnten Abzweigdosen mit Harz von BEGA, da passt dann bis 6mm2 rein.
 
Es gibt auchj ein Gel zum Füllen der Dosen und das lässt sich bei Bedarf auch entfernen. Ein Gießharz ist einmal ausgehärtet ein Plastikblock . egal ob nun in einer Gießharzmuffe oder in der Dose.
Es hat schon seinen Grund warum dir Abzweigkästen empfohlen werden . Da kommst du zu jederzeit an die Leitungen und der Kasten stellt den notwendigen Schutz sicher.
Eine Muffe hat zudem nicht lösbare Verbindungen im Gegensatz zu Klemmen.
 
Es gibt auch die Möglichkeit, Verbindungsdosen mit Fett zu füllen:

Wo Fett ist, kann kein Wasser hin!

Leprechaun
 
Es gibt auchj ein Gel zum Füllen der Dosen und das lässt sich bei Bedarf auch entfernen. Ein Gießharz ist einmal ausgehärtet ein Plastikblock . egal ob nun in einer Gießharzmuffe oder in der Dose.
Es hat schon seinen Grund warum dir Abzweigkästen empfohlen werden . Da kommst du zu jederzeit an die Leitungen und der Kasten stellt den notwendigen Schutz sicher.
Eine Muffe hat zudem nicht lösbare Verbindungen im Gegensatz zu Klemmen.

Meinst du mit Abzweigkästen einen grossen Verteilerkasten an der Fassade oder in der Hecke? Oder eine Abzweigdose? Falls du eine Abzweigdose mit Gel gefüllt meinst, gilt diese als zugänglich, wenn die im Boden vergraben ist? Ich dachte dem ist nicht so (nicht wegen dem Gel, sondern weil sie vergraben ist).
 
Meine Frage war ja lieber längere Leitung oder mehr Abzweigdosen/Muffen.
Die Frage erübrigt sich, meiner Meinung nach, mit meiner Aussagen. Die längste Leitung wäre ja die, ich sag mal Steckdosenleitung, die vom Kasten am Haus bis zur letzten Steckdose geht. Eine Muffe mehr, also am Gartenhaus, und man könnte die Strecke ziwschen Kasten und Gartenhaus sparen, was ich aber nicht machen würde.
Also ja, lieber mehr Leitung, aber weniger wegen dem Verzicht auf Muffen/Kästen, sondern eher der Funktionalität geschuldet.

Ich würde sogar noch eine Leitung zusätzlich legen, aber wenn ich das hier öffentlich schreibe bekommt sicherlich der eine oder andere Schaum vorm Mund, Schnappatmung oder ne Herzattacke, also lassen wir das mal lieber :)

Wo ist der Unterschied zwischen nicht zugänglichen Muffen mit Giessharz und Abzweigdosen mit Harz wie eben diese von BEGA?
Die von @Octavian1977 verlinkten Steckdosensäulen aus Beitrag #202 haben keine vergiesbaren Anschlußkästen, sondern sind grob gesagt auch nur Steckdosen mit einer Abzweigdose. Der Unterschied zwischen Muffe und Abzweigkasten ist halt die Möglichkeit des schnellen und zerstörungsfreien Zugangs. Prinzipell würde ich für die Steckdosen sagen wollen, da kommen eher welche dazu als welche weg. Somit müsste ich die vorhandenen Muffen nicht zerstören um das Abgangskabel zu entfernen. Pluspunkt für die Muffen, da diese geschützt in der Erde liegen. Die Abzweigdosen sollte man ab und an mal in Augenschein nehmen, halt schauen ob Wasser drin steht, oder Bewohner eingezogen sind. Aber der große Nachteil der Abzweigkästen ist halt, sie sind oberirdisch und man sieht sie, oder man muss sie verstecken.
Ob man nun Epoxy-Muffen oder Gel-Muffen verwendet, ist meiner Meinung nach auch Geschmackssache, beides hat Vorteile, beides Nachteile, aber fachgerecht ausgeführt sollten beide Arten recht lange halten. Ich bin mehr der Epoxy-Typ als der Gel-Typ, aber das ist wie mit Schaltern und Steckdosen, der eine Busch-Jaeger der andere Gira oder Merten oder Berger oder Jung etc.

So Abzweigdosen wie von Octavian (die von BEGA) mit Harz wären natürlich noch ne Möglichkeit....oder müssen die auch zugänglich bleiben?
Wie schon geschrieben, in der Steckdosensäule von Bega ist auch nur ein Abzweigkasten enthalten, und der ist auch nur zum Durchverdrahten der Steckdosenleitung gedacht, sprich eines max. 3x2,5qmm. Eine 5adrige Leitung könnte man theoretisch kaum durchverdrahten, zumal nix im Querschnitt größer als 2,5qmm.

Und nebenbei...gibts das nur von BEGA oder auch günstigere Hersteller/Alternativen? :rolleyes:
DIe Bega-Säule ist qualitativ schon echt super, da geht mal nix drüber. In meiner aktiven Zeit, damals in der dunklen Zeit, hatten wir auch entweder Bega oder auch mal Louis-Poulsen, wenns mal sehr exklusiv sein sollte, eingesetzt. Viele davon gibt es heute noch, allerdings meist umgerüstet auf LED. Aber ich schweife ab...
Wenn man keine Gelddruckmaschine im Keller hat, ist halt immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu machen. Vom Material halten die Bega-Säulen sicherlich 10-20 Jahre problemlos, wird bei einer Säule für 30€ eher nicht so sein. Deswegen würde ich da nur den Tipp geben wollen, einfach mit Bedacht umschauen. Nicht unbedingt das Billig-Zeuch aus Ebay, Amazon und Co ins Auge fassen, schauen das die Materialen stimmen (kein Kunststoff für die Säule ansich) und ich denke man wird da für um die 50-70€ sicherlich fündig werden.
 
Nun ja die Frage ob jetzt mehr Spannungsfall oder mehr Muffen besser sind ist gar nicht mal so einfach weil es zwei Themen mit einer Überschneidung sind.
Die Nachteile des zusätzlichen Spannungsfalls hat man immer, die Nachteile von mehr Muffen nur wenn was kaputt ist.

Bleibt also erst mal die Frage wie zuverlässig Muffen sind.
Auch nicht einfach zu sagen.
Schlampig gemachte Muffen können regelmäßig und über Jahre ärger machen. Sollte zusätzlich noch Wasser in das Kabel gelangt sein müssen zur Reparatur gelegentlich, neben der Muffe, auch noch die Kabel gewechselt werden.
Auf der anderen Seite halten sauber verarbeitete Muffen, PeterVDK sagte es bereits, ewig.

Egal in welcher Variante: Im Garten ist die saubere Verarbeitung das A und O!
 
Die Frage erübrigt sich, meiner Meinung nach, mit meiner Aussagen. Die längste Leitung wäre ja die, ich sag mal Steckdosenleitung, die vom Kasten am Haus bis zur letzten Steckdose geht. Eine Muffe mehr, also am Gartenhaus, und man könnte die Strecke ziwschen Kasten und Gartenhaus sparen, was ich aber nicht machen würde.
Also ja, lieber mehr Leitung, aber weniger wegen dem Verzicht auf Muffen/Kästen, sondern eher der Funktionalität geschuldet.

Ich würde sogar noch eine Leitung zusätzlich legen, aber wenn ich das hier öffentlich schreibe bekommt sicherlich der eine oder andere Schaum vorm Mund, Schnappatmung oder ne Herzattacke, also lassen wir das mal lieber :)

Inzwischen tendiere ich sogar am ehesten dazu nur das nötigste und später nicht mehr änderbare einzulegen und den Rest später den Elektriker entscheiden zu lassen. Das heisst nur was im/unter dem Gartenhaus liegt...also Rohre, die rein und raus gehen...meinetwegen sogar für mehrere Möglichkeiten...also für alles an einem Strang in Reihe und auch für die Variante ins Gartenhaus und von dort zu den einzelnen Steckdosen...das wären dann effektiv zwei Rohre von der Position Aussensteckdosensäule Nr.1 direkt (unterhalb des Fundaments) in das Gartenhaus (das kann man dann für Variante ein Strang und hin und zurück bei Variante zwei nutzen) und ein Rohr vom Gartenhaus raus zur Hecke (in meiner Zeichnung sozusagen nach unten zur Hecke), falls man mit dem Rohr im Graben der Randsteine bleiben will. Auf den kurzen Strecken kann man dann ja bestimmt problemlos das Kabel später durchziehen...sind maximal 5-6m. Nehme ich halt M30 statt M25, falls der Elektriker 6mm2 einziehen möchte.


Die von @Octavian1977 verlinkten Steckdosensäulen aus Beitrag #202 haben keine vergiesbaren Anschlußkästen, sondern sind grob gesagt auch nur Steckdosen mit einer Abzweigdose. Der Unterschied zwischen Muffe und Abzweigkasten ist halt die Möglichkeit des schnellen und zerstörungsfreien Zugangs. Prinzipell würde ich für die Steckdosen sagen wollen, da kommen eher welche dazu als welche weg. Somit müsste ich die vorhandenen Muffen nicht zerstören um das Abgangskabel zu entfernen. Pluspunkt für die Muffen, da diese geschützt in der Erde liegen. Die Abzweigdosen sollte man ab und an mal in Augenschein nehmen, halt schauen ob Wasser drin steht, oder Bewohner eingezogen sind. Aber der große Nachteil der Abzweigkästen ist halt, sie sind oberirdisch und man sieht sie, oder man muss sie verstecken.
Ob man nun Epoxy-Muffen oder Gel-Muffen verwendet, ist meiner Meinung nach auch Geschmackssache, beides hat Vorteile, beides Nachteile, aber fachgerecht ausgeführt sollten beide Arten recht lange halten. Ich bin mehr der Epoxy-Typ als der Gel-Typ, aber das ist wie mit Schaltern und Steckdosen, der eine Busch-Jaeger der andere Gira oder Merten oder Berger oder Jung etc.

Gibts auch Muffen, die 90Grad (eckige) Abgänge haben? Finde da irgendwie nur welche die gerade sind.
Ich will solche Aufwände wie "ab und an mal in Augenschein nehmen" eher vermeiden, daher lieber vergrabene Muffen.


DIe Bega-Säule ist qualitativ schon echt super, da geht mal nix drüber. In meiner aktiven Zeit, damals in der dunklen Zeit, hatten wir auch entweder Bega oder auch mal Louis-Poulsen, wenns mal sehr exklusiv sein sollte, eingesetzt. Viele davon gibt es heute noch, allerdings meist umgerüstet auf LED. Aber ich schweife ab...
Wenn man keine Gelddruckmaschine im Keller hat, ist halt immer eine Kosten-Nutzen-Rechnung zu machen. Vom Material halten die Bega-Säulen sicherlich 10-20 Jahre problemlos, wird bei einer Säule für 30€ eher nicht so sein. Deswegen würde ich da nur den Tipp geben wollen, einfach mit Bedacht umschauen. Nicht unbedingt das Billig-Zeuch aus Ebay, Amazon und Co ins Auge fassen, schauen das die Materialen stimmen (kein Kunststoff für die Säule ansich) und ich denke man wird da für um die 50-70€ sicherlich fündig werden.

Ich will gar nicht billig billig, aber 300€ für einen Turm ist schon deftig...ich habe z.B. auch welche von Paulmann (ist die Marke gut?) gefunden für 70€. Die sehen ähnlich aus. Grossartig gesucht habe ich aber ehrlich gesagt noch nicht.
 
Meinst du mit Abzweigkästen einen grossen Verteilerkasten an der Fassade oder in der Hecke? Oder eine Abzweigdose? Falls du eine Abzweigdose mit Gel gefüllt meinst, gilt diese als zugänglich, wenn die im Boden vergraben ist? Ich dachte dem ist nicht so (nicht wegen dem Gel, sondern weil sie vergraben ist).
Das mit der Zugänglichkeit ist ein dehnbarer Begriff.
Ich kenne es so: Muffen nach Norm brauchen nicht zugänglich sein.
Klemmstellen im Allgemeinen hingegen schon.

Abzweigdosen mit Kaltvergussmasse haben in der Regel übliche Klemmen und werden auch mit der Möglichkeit zur Revision beworben.
Damit fallen sie für mich unter "Klemmstellen" und müssen zugänglich bleiben.

Aber @Tren keine Angst.
Für mich wäre unter dem Gartenhaus nicht zugänglich, auch undokumentiert irgendwo verbuddelt würde ich dem zuordnen.
Dokumentiert vergraben, z.B. an deinen Steckdosensäulen fällt für mich nicht darunter.
Schließlich ist es kein Problem mal ein bisschen die Erde "zur Seite zu schieben ".
 
Dein Problem ist die Leitungslänge und damit verbunden der Spannungsfall. Der Spannungsfall wird für die längste Leitung bei höchster Belastung definiert. Es hat schon seinen Grund warum ich zum Übergang von 5*1,5mm² auf 5*6mm² rate und warum ich dir 2 Abzweigkästen empfehle. Einen in der Hecke und einen In der Gartenhütte und zwar so nah wie möglich an der ersten Steckdose.
 
Dein Problem ist die Leitungslänge und damit verbunden der Spannungsfall. Der Spannungsfall wird für die längste Leitung bei höchster Belastung definiert. Es hat schon seinen Grund warum ich zum Übergang von 5*1,5mm² auf 5*6mm² rate und warum ich dir 2 Abzweigkästen empfehle. Einen in der Hecke und einen In der Gartenhütte und zwar so nah wie möglich an der ersten Steckdose.

Ich habe deine Argumentation schon verstanden, nur ein Abzweigkasten an der Fassade oder der Hecke fallen definitv aus, ausser der Elektriker will das dann unbedingt so...der muss das ja auch abnehmen. Ich werde versuchen die selbe Firma rufen, die das Ganze Haus hier gemacht hat und somit auch das 1,5mm2 Kabel verbrochen hat....mal sehen was die dazu sagen. Auch wenn ich deine Meinung respektiere vermute ich aufgrund der vielen Rückmeldungen hier eher, dass da sowas kommt wie 2,5 oder vllt. 4mm2...vielleicht sogar 1,5er. Ich mein die haben ja selbst schon ein mit 16A abgesichertes 25m langes 1,5er rausgelegt, um das dann dort zu verlängern. Aussage war damals sowas wie "ja das muss man dann sowieso verlängern bis dahin wo man es am Ende braucht". Mit ca. 25m 1,5mm2 Kabel hat man allein schon einen Spannungsfall von 4% oder mehr. Ich bin gespannt...
 
Inzwischen tendiere ich sogar am ehesten dazu nur das nötigste und später nicht mehr änderbare einzulegen und den Rest später den Elektriker entscheiden zu lassen.
Alle Beiträge hier im Thread sollen auch nur als Vorschläge dienen, so sehe ich das zumindest. Zieh die extremen und die unsinnigen Beiträge ab, und der Rest ist dann eine breite Basis an Möglichkeiten die deine Vorgehensweise be- oder entkräften können oder sollten.
Wenn allerdings schon Beiträge quasi mit dem Satz "Du musst das so und so machen..." beginnen, wohl gemerkt im Kontext dieses Threads, sind diese wohl am meisten zu hinterfragen. Oftmals kristallisiert es sich dann auch heraus wer Praktiker, wer Theoretiker oder wer gar bereichsfremd ist, was die Bewertung der Beiträge auch beeinflussen sollte.

Gibts auch Muffen, die 90Grad (eckige) Abgänge haben?
Klar :)
Einmal Abzweigmuffen, beispielsweise von HellermannTyton
HellermannTyton
oder auch Parallelmuffen vom gleichen Hersteller
HellermannTyton
hier mal was zum Thema Gel und Abzweigdosen
2-Komponenten Silikongel Religel Plus 1.000 (435-00752) | HellermannTyton
aber auch andere Hersteller haben ähnliches Material ^^

Ich will gar nicht billig billig, aber 300€ für einen Turm ist schon deftig...ich habe z.B. auch welche von Paulmann (ist die Marke gut?) gefunden für 70€. Die sehen ähnlich aus. Grossartig gesucht habe ich aber ehrlich gesagt noch nicht.
Paulmann ist ein renomierter Hersteller, passt also schon.
 
Gerade beim Spannungsfall trennt sich Spreu vom Weizen. 25 m NYM-J 5*1,5 mm² mit 16 A abgesichert ist ein
No GO . Eben weil da der zulässige Spannungsfall schon überschritten wird.
 
Gerade beim Spannungsfall trennt sich Spreu vom Weizen. 25 m NYM-J 5*1,5 mm² mit 16 A abgesichert ist ein
No GO . Eben weil da der zulässige Spannungsfall schon überschritten wird.

Tjo....für mich war zu der Zeit ein Erdkabel halt ein Erdkabel....verschiedene Querschnitte waren mir unbekannt und ich habe mich eben auf den "Fachmann" verlassen.

Kleine Ergänzung: Es handelt sich um ein NYY, nicht NYM. Zumindest das was aussen zu sehen ist.
 
Thema: Erdkabel im Garten - welche Länge geht? (+Netzwerkkabel verlegen)
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